Zitat von sat naamHab mit ihm schon selbst ne runde gespielt.
eigentlich spielen wir ständig eine Runde nach der anderen mit ihm.und dies,weil wir einen freien Willen haben. wir leben,entscheiden und damit würfeln wir.daß dumme ist nur,langfristig gewinnt Gott immer,so wie die Spielbank beim Roulette langfristig gewinnt. und dabei stehen die Chancen bei der Spielbank besser als beim würfeln mit Gott,denn bei der Spielbank ist es 36:37 und beim würfeln mit Gott 6:7 Gott benutzt nämlich 7 Seiten,denn er benutzt den Rauminhalt des Würfels als 7,wärend wir nur die 6 Seiten zur Verfügung haben. wir können den Rauminhalt nicht nutzen,weil wir ihn nicht ausfüllen können,da unser Leben oberflächlich ist,also die 6 Seiten. Gott füllt aber neben den 6 Oberflächen noch den Rauminhalt aus,und benutzt ihn auch.
Hmm, ich erlaube mir mal das etwas umzuformulieren. Mal angenommen der Besitzer des Casinos hat eine Menge Kinder. Die sind mittlerweile Erwachsen und gehen leidenschaftlich gerne zum Roulette. Die Jungen spielen täglich am Tisch des grossen Glücks. Mal gewinnt dieser, mal gewinnt jene, aber meist verlieren sie allesamt. Der alte Spielbankbesitzer reibt sich die Hände, denn er gewinnt auf lange Sicht ganz bestimmt, wie du schon festgestellt hattest. Der "Alte" aber erfreut sich am Spiel seiner Kinder. Er geniesst jeden Tag bis eben sein letzter gekommen ist. Sein Vermächtnis an seine Erben ist das Casino und all die Kohle, die sich in den Jahren angesammelt hatte.
Der Alte führte so gesehen ein glückliches Leben inmitten seiner Familie und die Kinder haben das verspielte Geld im Endeffekt zurückgeerbt ... ... und wenn sie nicht gestorben sind, so spielen sie noch heute ...
Euer verspielter Ischariot
PS: Aber irgendwann durchschaut jeder mal das Spiel ;)
Zitat von Ischariot Aber irgendwann durchschaut jeder mal das Spiel ;)
Wie sind denn die Spielregeln von dem Spiel, in Bezug auf das Zitat von Einstein?
Also warum sagt er denn, dass Gott nicht würfelt..oder ist der Zufall ein Teil der Regeln?
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Zitat von BonoboWie sind denn die Spielregeln von dem Spiel, in Bezug auf das Zitat von Einstein?
Erwartest du jetzt eine ernsthafte Antwort auf diese paradoxe Frage? :D >>"Gott würfelt nicht!" ... wie sind die Regeln des göttlichen Würfelspiels?<< Angenommen ich wäre Einstein, so würde ich mich selbst zitieren müssen und DICH fragen welches der drei Worte du nicht verstanden hast! Ich werd mich aber hüten für den guten Albert zu sprechen ;)
Zitat von BonoboAlso warum sagt er denn, dass Gott nicht würfelt..oder ist der Zufall ein Teil der Regeln?
Das Würfeln sollte (zumindest bei ehrlichen Zockern) ein Zufallsergebnis liefern, klar. Zufall ist deiner Aussage nach also etwas, das von den Regeln entbunden sein sollte? Ich glaube kaum das der Zufall keinen Gesetzen unterworfen ist. Es verhält sich nach meiner Sicht eher ähnlich wie mit dem Chaos. Chaos definieren wir als Unordnung, weil die Ordnung die dahintersteht nicht durchschaubar ist. Auch der Zufall unterliegt einer Ordnung. Wie wäre es denn möglich, eine Wahrscheinlichkeit von 1:6 für einen 6-seitigen Würfel zu prognostizieren? Das ist ein Ansatz den Zufall in eine Ordnung zu pressen. Zugegebenerweise ein sehr unvollkommener Ansatz. Schwafel, schwafel, blablablaaa ....
Worauf willst du mit deiner Frage hinaus? Was erhoffst du zu erfahren?
In Antwort auf:Erwartest du jetzt eine ernsthafte Antwort auf diese paradoxe Frage? :D >>"Gott würfelt nicht!" ... wie sind die Regeln des göttlichen Würfelspiels?<<
Ich erwarte IMMER ernsthafte Antworten
Ich denke das Einstein sagen wollte, dass das Universum "geregelt" ist und dass es eben KEINEN Zufall gibt.
Physik hält sich halt an bestimmte Regeln und die das paradoxe ist in dem Fall, dass der Zufall ein Teil der Regel ist:
In Antwort auf:Bis ins 20. Jahrhundert war man der festen Überzeugung, die Physik müsse so aufgebaut sein, dass sie in ihren Fundamenten keinen Platz für Zufälle biete. Dass also, sofern nur die Lage und Geschwindigkeiten aller Teilchen des Universums zu irgendeinem Zeitpunkt bekannt sind, das Resultat jedweden Würfelwurfes sehr wohl vorhersagbar ist. Mit der Erfindung der Quantenmechanik wurde diese Überzeugung in Frage gestellt: Selbst in den einfachsten Experimenten, bei denen auf den ersten Blick kein Platz mehr war für Zufall, ließen sich nicht alle Messergebnisse voraussagen. Es blieb immer ein Rest Unsicherheit über den Ausgang einer Messung. Der Zufall, so schien es, hatte Einzug gehalten in das Gebäude der Physik, und er schien sich sogar in ihren Fundamenten festzusetzen.
In Antwort auf:Ich glaube kaum das der Zufall keinen Gesetzen unterworfen ist. Es verhält sich nach meiner Sicht eher ähnlich wie mit dem Chaos. Chaos definieren wir als Unordnung, weil die Ordnung die dahintersteht nicht durchschaubar ist. Auch der Zufall unterliegt einer Ordnung. Wie wäre es denn möglich, eine Wahrscheinlichkeit von 1:6 für einen 6-seitigen Würfel zu prognostizieren? Das ist ein Ansatz den Zufall in eine Ordnung zu pressen. Zugegebenerweise ein sehr unvollkommener Ansatz. Schwafel, schwafel, blablablaaa ....
Da denkst du, wie Einstein dachte.
Nur inwieweit hatte er Recht?
In Antwort auf:Einstein konnte sich mit diesem neuen "Bewohner" Zeit seines Lebens nicht anfreunden. Und das obwohl er - Ironie der Geschichte - die Quantenmechanik und ihre Zufälligkeiten mit seiner im Jahr 1905 erschienenen Arbeit zum Photoeffekt selbst auf den Weg gebracht hat. "Gott würfelt nicht!" schleuderte er den "jungen Wilden" entgegen, die in den goldenen 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die Quantenmechanik zur erfolgreichsten physikalischen Theorie aller Zeiten zusammenbauten. Um sich deren Erfolg im Labor zu erklären, entwickelten die Quantenmechaniker - allen voran Niels Bohr und Werner Heisenberg - eine Interpretation, die für viele Jahre als das letzte Wort galt, heute obsolet ist, und auch von Einstein nie akzeptiert wurde. Danach hat jedes einzelne Teilchen mehr oder weniger wohl bestimmte Eigenschaften, die durch seine Wellenfunktion beschrieben werden können. Ist etwa der Ort eines Teilchens wohl bestimmt, ist seine Geschwindigkeit völlig unbestimmt und umgekehrt. Wird an einem Teilchen mit unbestimmtem Ort eine Ortsmessung vorgenommen, so liefert jede Messung zwar genau ein Resultat, dieses Resultat ist aber nicht vorhersagbar, es ist dem Zufall unterworfen. Und dieser Zufall - so die Kopenhagen-Interpretation - findet seine Ursache in der Wechselwirkung zwischen dem Teilchen und dem Messgerät. Eine Wechselwirkung, die nach der Kopenhagen-Interpretation grundsätzlich unkontrollierbar ist.
Also, wer oder was würfelt jetzt hier?
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Auweia ... mein Beitrag war eher spirituell/philosophischer Natur. Du aber willst Handfestes haben, kommst aus der physikalischen Richtung. Klar das ich hier die Kurve nicht ganz kriegen konnte.
Zitat von BonoboDa denkst du, wie Einstein dachte.
Nur inwieweit hatte er Recht?
Gut, so gesehen bin ich da ganz bei Einstein. Nur, Albert war gestern. Mitunter versuche ich heute Hawkins zu folgen. Allerdings mit mässig bis minimalem Erfolg. :D Also wenn Hawkins erläutert, das der Rand einer chronologischen Zukunft weder Zeitartig noch Raumartig sein kann. Der Rand dieser angenommenen Zukunft auch nicht auf den Ursprung derselben rückführbar ist und so keinen Vergangenheitsendpunkt besitzt. Das ist für mich eine sehr abstrakte und beinahe philosophische Sicht der Physik. Das sollte einem zu denken geben, das wir vom Aufbau und den Regeln unseres Umfeldes nur sehr vage Vorstellungen haben. Will sagen das uns nur sehr wenige der Regeln bekannt sein dürften. Natürlich dürfen wir daraus nicht schliessen das alles andere chaotisch und ohne Struktur wäre. Für meine Weltsicht verkörpert das Universum absolute Perfektion, im Kleinen wie im Grossen, Oben und auch Unten. Schliesslich halte ich es auch nicht für angebracht, das Universum zur Gänze physikalisch erklärt zu bekommen. Denn wo sollte ich denn bei der Suche nach dem Schnittpunkt zwischen Physik, Philosophie und Spiritualität beginnen?
Zitat von BonoboAlso, wer oder was würfelt jetzt hier?
Im Grunde wird nicht gewürfelt, wie Einstein schon proklamierte, weil auch der Würfel nach gewissen Regeln und Gesetzmässigkeiten zu fallen hat. Ob das auch Julius Cäsar bewusst was, als er den Rubikon überquerte? ;)
In Antwort auf:Der "Alte" aber erfreut sich am Spiel seiner Kinder. Er geniesst jeden Tag bis eben sein letzter gekommen ist. Sein Vermächtnis an seine Erben ist das Casino und all die Kohle, die sich in den Jahren angesammelt hatte.
eine schöne Metapher,Ischariot erst wenn die Tage des "Alten" gekommen sind,werden seine Kinder die ewigen Gewinner sein! dabei geht es garnichtmal um die Kohle die sich angesammelt hat,sondern um das Casino,welches wenn man es besitzt einem zum ewigen Gewinner macht.
In Antwort auf:Im Grunde wird nicht gewürfelt, wie Einstein schon proklamierte, weil auch der Würfel nach gewissen Regeln und Gesetzmässigkeiten zu fallen hat
aber du...auch wenn der Würfel nach gewißen Regeln und Gesetzmäßigkeiten zu fallen hat,kann doch dennoch gewürfelt werden. diese Regeln und Gesetzmäßigkeiten sind ja nichts anderes als Urache und Wirkung. dennoch können wir würfeln mit und durch unserem freien Willen
Um welche Spezies von Tier handelt es sich denn bei dir überhaupt?
Aber um auf das Thema zurückzukommen. Ich hab mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Das Casino ist für mich nicht so wichtig. Das ist bloss ein Konstrukt das die Spielerei erst möglich macht. Dafür hat das Geld in der Metapher mehr Gewicht mür mich. Das haben die Kids ja immer wieder verspielt und somit keinen Zugriff mehr darauf. Erst wenn sie das Casino erben wird dieser Zugriff wieder gewährleistet sein. Dann aber ist jeder Cent, jeden Moment abrufbereit. Das System selber mag etwas seltsam anmuten. Die Kinder sind aus dem Vater erwachsen. Eigentlich ist der Vater in dem Sinne nurmehr in der Erinnerung der Kids existent. Das schnallen die aber erst in dem Moment, als der Paps stirbt. Eigentlich aber stirbt er nicht wirklich, weil er so wirklich nicht existiert hat. Er war nur das spirituelle Abbild der Summe der Kinder. Genau das aber war für die Kids zu schnallen. Dadurch das der Vater stirbt, wird er im eigentlichen Sinne erst geboren. Durch die Vereinigung der Kids. Alles klar soweit? :D
Was aber den Würfel betrifft, liebes Tierchen, so würfeln wir weiter bis das Casino unser ist. Erst wenn uns alle Gesetzmässigkeiten bekannt sind, hätte es keinen Sinn mehr zu würfeln, weil wir das Ergebniss schon im Voraus kennen würden. Das aber hat nix mit dem freien Willen zu tun. Das ist wieder ein anderes Thema ;)
In Antwort auf:Um welche Spezies von Tier handelt es sich denn bei dir überhaupt?
das überlaße ich deiner Phantasie
In Antwort auf:Aber um auf das Thema zurückzukommen. Ich hab mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Das Casino ist für mich nicht so wichtig. Das ist bloss ein Konstrukt das die Spielerei erst möglich macht. Dafür hat das Geld in der Metapher mehr Gewicht mür mich.
für mich aber ist das Casino selber sehr wichtig,in deiner Metapher. auch wenn du es anders meintest,so habe ich es für mich dennoch so verstanden. denn es kommt für mich nicht auf das Geld an was gewonnen wurde (also nicht die Materie) sondern auf die Möglichkeit des immer gewinnens,welches nur ein Casino einem langfristig ermöglicht. wie gesagt,es geht dabei nicht ums Geld gewinnen
In Antwort auf:Das haben die Kids ja immer wieder verspielt und somit keinen Zugriff mehr darauf.
genau deshalb geht es mir ja nicht ums Geld,sondern nur ums Casino
In Antwort auf:Erst wenn sie das Casino erben wird dieser Zugriff wieder gewährleistet sein.
aber nicht auf das Geld was sie schon verspielt haben. da gibt es keine Gewißheit drauf,denn der Alte kann es ja schon ausgegeben haben,und das Casino evtl. mit Schulden hinterlaßen.
das was ihnen gewährleistet ist,ist die Mglichkeit durch das Erbe des Alten zu Gewinnern zu werden.
In Antwort auf:Was aber den Würfel betrifft, liebes Tierchen, so würfeln wir weiter bis das Casino unser ist. Erst wenn uns alle Gesetzmässigkeiten bekannt sind, hätte es keinen Sinn mehr zu würfeln, weil wir das Ergebniss schon im Voraus kennen würden. Das aber hat nix mit dem freien Willen zu tun.
das wiederrum stimmt! denn wenn uns die Gesetzmäßigkeiten bekannt sind,dann wißen wir auch was unser freier Wille so hervor würfelt
In Antwort auf:Das ist wieder ein anderes Thema ;)
ja,das ist eine andere Geschichte,und soll ein anderes mal erzählt werden (frei nach Michael Ende)