erstmal wollte ich Dir sagen das ich das mit dem Adressenthread eine sehr gute Idee finde. Vielen Dank.
Auch dam Thema hier einen Thread zu stiften finde ich gut.
Der dm-Chef Götz W. Werner, kam vor Jahren mit dem Thema. Durch Hartz-IV und die "Kinderarmut" bekommt immer mehr an Popularität. Ich muss, wenn es nach mir ginge, auch nicht all zuviel Lebenszeit für stumpfsinnige Arbeit hergeben, ich wüßte da schon einiges. Das Bürgergeld kann viele Lebenssituationen entschärfen.
Deutsche Staatsbürger bekommen ein Grundeinkommen. Wenn sie wollen, können sie sich etwas dazuverdienen, dann wird der Anteil des Einkommens abgezogen, durchaus akzeptabel. Also angerechnet sagt man dazu.
Ist denke ich ein interessanter Gedanke.
In Deutschland wählt man alle vier Jahre den Bundestag. "Eigenständige" Bürger, dürfen "frei entscheiden", von welcher Partei und deren Politiker sie regiert werden wollen. Welche Lobby favorisiert wird.
Kann das Bürgergeld Wählerstimmen beeinflussen? Welchen Einfluss hat das Bürgergeld auf den Migrationsprozess? Privilegien einer Staatsbürgerschaft, werden nicht ohne neu definierte Pflichten eingerichtet!! Welche Gegenleistung wird erwatet, kann erwartet werden? Engültiges auflösen des Papiergeldes, die Karte bekommt einen neuen Stellenwert. Mit des gegenwärtigen Innenministers fantasien des Schutzes, eine neue Kontrolle.
Selbstwert und Abhängigkeit ist nicht nur ein Anachronismus. Selbstwert, Selbstbewußtsein und die Entfremdung von Arbeitsprozessen. Gegenwärtige Korrumpierung der Arbeitnehmerschaft, bei Massenentlassungen durch Sozialpläne. Das Schweigegeld heißt Abfindung, die Folge: keine Proteste, keine Demos, keine Streiks. Lokomotivführer und Piloten kann man noch nicht von der Zeitarbeitsfirma ordern. Die Ausrangierten sitzen Zuhause und schauen Talkshows, oder leiden unter der Sinnlosigkeit, das sie somatisieren und ins Krankenhaus gehen, es sind ziemlich viel geworden.
Schweigegeld Bürgergeld.
Sei still Du beziehst Geld vom Staat.
Das ist mir, unter einigen anderen Punkten, noch etwas ungeheuer. Liebe Grüsse Rembrand
ich bin mir nicht sicher deine Kritikpunkte richtig verstanden zu haben, die mir aber interessant erscheinen.
Wie meinst du das, mit dem Bürgergeld - Schweigegeld?
Ich sehe ja bisher eher die Furcht der Politik davor, dadurch keinen so großen Einfluss mehr zu haben auf die Menschen. Dagegen wären gerade jene Institutionen, die sich vordergründig für die "Arbeiterklasse" einsetzen, für die "Schwächeren", etc.
Ich glaub er meint, dass die Leute in zwei Schichten zerfallen, diejenigen die arbeiten und ihren Selbstwert daraus holen und die anderen, die nur mehr daheim dahinvegetieren
-------------------- Habt Mitleid und schreibt ab und zu auch Beiträge im Phönix!
Zitat von CelineIch glaub er meint, dass die Leute in zwei Schichten zerfallen, diejenigen die arbeiten und ihren Selbstwert daraus holen und die anderen, die nur mehr daheim dahinvegetieren
Warum glaubst du, dass man ohne Arbeit "dahinvegetiert"? Und davon unabhängig: als gäbe es das nicht jetzt schon...
Ich sagte bereits, das ich emotional die Sache nicht unsympatisch finde. Ich glaube nur nicht, daß es funktionieren würde.
Es gibt eine Unmenge Arbeit, die überhaupt nicht schöpferisch ist, die nicht den geringsten Spaß macht,die gefährlich und schwer ist und die trotzdem getan werden muß. Es wird nicht mehr genügend Menschen geben, die all das viele Geld erwirtschaften.
Zitat von rednesierIch sagte bereits, das ich emotional die Sache nicht unsympatisch finde. Ich glaube nur nicht, daß es funktionieren würde.
Es gibt eine Unmenge Arbeit, die überhaupt nicht schöpferisch ist, die nicht den geringsten Spaß macht,die gefährlich und schwer ist und die trotzdem getan werden muß. Es wird nicht mehr genügend Menschen geben, die all das viele Geld erwirtschaften.
Gerade diese Arbeit, die dann eben keinen Spaß macht, wird dann ja besser honoriert.
Es ist ja auch so, dass wir ja jetzt eh schon sehr sehr viel geld für soziale Leistungen und aeben auch für die Verwaltung dieser Leistungen ausgeben.
Mit dem Grundeinkommen wäre das ja alles effektiver eingesetzt.
Liebe Grüße
Bonobo
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
ES wird zu diesem Thema viele verschiedene Sichtweisen geben. Ich glaube, daß im Menschen große Entfaltungsmöglichkeiten schlummern, aber ich weigere mich, die heute lebenden Generationen zu idealisieren. Wenn das Grundeinkommem, Nahrung-Kleidung-Wohnung-Heizung, gesichert ist, was wird dann aus den Tagen mit Null-Bock? Es ist angenehm, auszuschlafen. Die Bäcker fangen 4 Uhr morgens an. Das Pflegepersonal muß auch nachts die Alten und Kranken aus der Scheiße heben.
In Schweden gab es vor ca 20 Jahren bei Krankheit unbegrenzte Lohnfortzahlung. Der Krankenstand stieg schließlich auf mehr als 20% und das Land stand vor dem Staatsbankrott. Die sehr sozialen Schweden mußten die Notbremse ziehen und enorme Einschnitte in Kauf nehmem.
Das Grundeinkommen deckt aber auch wirklich nur das nötigste ab.
Für jedweden Luxus muss extra verdient werden und bei 50 % Mwst. nicht zu knapp.
Wie gesagt, wer heute nicht arbeitet verhungert auch nicht, nur dass die Verfahren an das Geld zu kommen komplizierter sind.
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Om shanthi ich versuch es noch mal, war gestern Abend schon sehr müde und so wurden meine Zeilen etwas flapsig und wohl auch ungenau. Ich weiß nicht wie sich das Bürgergeld rechnen wird, bin kein BWL bzw.VWL, aber es wird sich rechnen, davon bin ich überzeugt, es wird gehen.
Was meine persönlichen egoistischen Belangen angeht, heiße ich das Bürgergeld herzlich willkommen. Wie gesgt, ich kann mir eine ganz andere Lebensweise für mich vorstellen, und wenn meine Grundfixkosten damit abgedeckt werden können und ich auch noch Finanzen habe, um die Inlandskonjunktur mit anzukurbeln, ist mir das nur recht.
Es wird in Zukunft weniger Arbeit geben, aus den unterschiedlichsten Gründen. Wichtigster Grund: Rentabilität. Krabben in der Nordsee fischen, nach Marokko zum Pulen fliegen und dann auf dem Bremer Fischmarkt versteigern. Das ganze ist billiger, als dies von Deutschen Arbeitnehmern machen zu lassen. Zusätzlich die Automatisierung der Betriebe, rationalisiert die Produktionsweise, das ist Fakt Wie finanziert man nun die, die keine Arbeit haben. Bis vor kurzem lief noch die 58 Regelung, mit jährlich 3% Abzug in die Rente gehen. Das ist zwar viel Geld, aber so mancher Arbeitnehmer, der aus seinem Betrieb trotz unkündbarer Stellung über den Weg der Abfindung nach 40 Jahren Betriebszugehörigkeit, "rausgehauen" wurde erlebte das er keinen neuen Arbeitsplatz bekam und ging dann lieber in Rente. Das sind sehr viele Menschen in Deutschland. Sie sind Frührentner und erscheinen nicht in der Arbeitslosenstatistik. In den Betrieben sind kaum noch Grauhaarige zu finden.
Gewerkschaften helfen beim Arbeitsplätze abbauen mit sogenannten Transfergesellschaften, Auffangesellschaften. Sozialpläne lenken die ehemaligen Mitarbeiter in diese Gesellschaften. Gelder, der EU, der Bundesregierung, des Bundeslandes, der Argentur für Arbeit, der Gewerkschaft und der Industrie finanzieren diesen Vorgang. Es zum einen um Weiterbildung und um die Neuorientierung der Mitarbeiter. Diese haben eine Abfindung bekommen und mussten dafür Papiere unterschreiben, das sie darüber schweigen, nicht an die öffentlichkeit gehen, etc. Firmen wie Siemens, Daimler, VW, MAN, Laica, Linde, Bosch, BMW, etc. bedienten sich in den letzten Jahren des öfteren dieser Sozialpläne, tausende Mitarbeiter werden da durchgeschleist. Diese Auffanggesellschaften werden nur zu diesem Zweckgegründet und in den Vorständen sitzen Gewerkschaftsfunktionäre die ordentlich mitverdienen. Deshalb gibt es da keine größeren Streik und Demonstrationsaktivitäten, es läuft seit 1998 ein Arbeitsmarktumbau riesigen ausmaßes und jeder fühlt sich nur individuell betroffen und sitzt in seiner Dreizimmerwohnung mit Bildzeitung und diversen Talksendungen. Viele wissen genau was sie machen würden wenn sie Bundeskanzler währen und träumen vom Lottogewinn, dem Ende aller sorgen.
Unternehmen werden ratinalisiert, und freigesetzte Arbeitnehmer dürfen sich auf den Markt umschauen. Angebot und nachfrage regelt den Preis bzw. den Lohn. Zeitarbeitsfirmen bezahlen weit untertariflich. Vor zwei Jahren wurde z.B eine Stelle für Lagerarbeit in Thürinegn für 2,50€ die Stunde angeboten. Mittlerweile ist dies kein sensationelles Thema mehr, auch im Westen ist dies der Fall. Da arbeiten Menschen 10h für 25,- € und am Ende des Monats gibt es auch da Abzüge. Mancher errechnet das HartzIV gar nicht so schlecht ist .... Das Recht auf Arbeit ist verankert im Grundgesetz. Wie soll man Arbeitsleißtung gerecht Honorieren? Ein Mindestlohngesetzt bringt alle Tarifverträge zu Fall. Was jahrzehnte erstreikt wurde. Andererseits Der RWE-Chef ein Jahreseinkommen von 10600000,-€, Welche menschliche Arbeit rechtfertigt dieses Einkommen? Davon könneten ca.170 Menschen, 12 Monate mit 5 000,- € für eine Arbeit honoriert werden.
Politiker fordern von der Inustrie und den Wirtschaftsverbänden Arbeitsplätze zu schaffen. Arbeitgeber suchen auch Mitarbeiter, schaut man genau hin, suchen sie Spezialisten, hochqualifiziertes Personal. Dieses wiederum wird in den USA besser bezahlt als in Deutschland. Mit Eliteschulen versucht man da eine Änderung langfristige herbeizuführen. Die Untergrabung der freien Bildung in Deutschland.
Nun gut, da geschieht also ein kräftiger Strukturwandel. Mehr Arbeitsplätze sind nicht abzusehen. Eher die Rechnung einer staatlichen milden Gabe für Staatsbürger.
Das braucht eine gute Vorbereitungszeit, nicht diese "Hau-Ruck-Aktion" wie mit dem Euro, den eigentlich jeder zum Schluss mißtraute. Wohl zurecht wie man dann sah. Den Bürger nicht aufbürden, sondern von ihm selber wünschen lassen. Eine Lösung, von der die Oberen vordergründig nichts wissen wollen, werden die Unteren verstärkt von den Oberen fordern, so das am Ende die Oberen den Unteren das geben, was die Oberen seit langem geplant haben. Eine Bilderberger Idee. Teile und herrsche ist die devise.
Was ist also gut am Bürgergeld: 1.Das Bürgergeld kann viele Lebenssituationen entschärfen. 2.Deutsche Staatsbürger bekommen ein Grundeinkommen. Wenn sie wollen, können sie sich etwas dazuverdienen, dann wird der Anteil des Einkommens abgezogen, durchaus akzeptabel. Also angerechnet sagt man dazu.
Meine Fragen und gleichzeitig Hintergründe dieser Fragen sind: In Deutschland wählt man alle vier Jahre den Bundestag. "Eigenständige" Bürger, dürfen "frei entscheiden", von welcher Partei und deren Politiker sie regiert werden wollen. Welche Lobby favorisiert wird.
1. Kann das Bürgergeld Wählerstimmen beeinflussen? 2. Welchen Einfluss hat das Bürgergeld auf den Migrationsprozess? (Privilegien einer Staatsbürgerschaft, werden nicht ohne neu definierte Pflichten eingerichtet!! Welche Gegenleistung wird erwatet, kann erwartet werden?) Kritische Stimmen werden mit "Sei still Du beziehst Geld vom Staat" beantwortet.
Spekulation in diesem Zusammenhang: 1. Engültiges auflösen des Papiergeldes, die Karte bekommt einen neuen Stellenwert. 2. Einkaufen mit Handyscan direkt vom Konto Der Zeitgeist mit den neuen Personalausweisen, plus kontrollierter Bürgergeldempfänger.
Welche Konsequenzen hat dies für den Bürger? Brainstorming: Mehr Freizeit Zeit für Hobbys Weniger Panik wie kriege ich die Miete zusammen. Gesundheitsversorgung kann von ihm bezahlt werden. eine Gutgekleidete Armutsgrenze repräsentieren er muss nicht arbeiten nichts tun er kann was tun muss nichts tun ...
Mensch definierte sich bisher über seine Arbeit. Was machen Sie beruflich? eine zentrale Frage beim kennen lernen, demnächst "Was machst Du so mit Deiner zeit?" Selbstwert und Abhängigkeit ist nicht nur ein Anachronismus. Selbstwert, Selbstbewußtsein und die Entfremdung von Arbeitsprozessen das alte Thema von Charly Marx und Erich Fromm.
Da sind für mich noch ne Menge offenen Fragen. zu dieser Neuordnung der Orden.
Liebe Grüsse Rembrand
Kam heute im dpa-Ticker 20.10.2007, 14:42 Uhr Eigener Lobbyverband soll Einfluss der Großsponsoren stärken München (dpa) - Mit einem eigenen Lobbyverband wollen sich Großsponsoren in Deutschland nach Informationen der «Welt am Sonntag» mehr Einfluss auf Politik und Medien verschaffen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören laut der Zeitung Adidas, Allianz, Coca- Cola, Daimler, Deutsche Post, Deutsche Telekom, die HypoVereinsbank, RWE und Veltins. Diese wollten insbesondere bei der Ausgestaltung von Gesetzen und der Vergabe von Sportübertragungsrechten Einfluss üben, schreibt die Zeitung.
20.10.2007, 18:54 Uhr Telekom verteidigt Konzernumbau Bonn (dpa) - Vom laufenden Konzernumbau der Telekom werden hauptsächlich aufgrund von Verkäufen insgesamt rund 35 000 Beschäftigte betroffen sein. Ein Konzernsprecher bestätigte entsprechende Zahlen, die der «Spiegel» in einem Interview mit Telekom-Chef René Obermann angeführt hat. So wolle sich die Telekom unter anderem von den Funktürmen sowie Teilen der Geschäftskundensparte T-Systems trennen. Bereits verkauft wurden die Auslandstöchter in Spanien und Frankreich.
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