ihr kennt das, ihr habt von euch selber ganz ein bestimmtes Bild, nicht dass dieses Bil bsonders gut sein muss, auch nicht besonders schlecht, warscheinlich ist es auch ziemlich komplex und je nach Situation nicht immer ganz das gleiche. Dieses Bild ist es, was ihr als "Ich" bezeichnet und meint, wenn ihr Ich sagt und Denkt. Dieses Bild ist auch Notwendig, und in vielen Teilen entspricht es auch der Wirklichkeit, jedenfalls je älter dass man wird, desto mehr - aber, da gibts so Dinge an euch, die so gar nicht in dieses Bild passen wollen... eurer Bild von euch ist eventuell dass von jemandem Coolen, zynischem, überlegenen, Abgeklährten/abgebrühte - aber hin und wieder merkt ihr, dass ihr euch nach Kuschelns sehnt, nach Naivität, nach Einfachheit usw... oder ihr fühlt auch Moralisch ganz Top, gut in allem, in Wort und tat - aber hin und wieder dringt da so ein fieses Arschloch aus euch hinaus...
Kurzum: das Bild, dass man von sich selber hat ist nicht wirklich korrekt, da es fehlerhaft ist, und alleine wird dieses Bild immer fehlerhaft bleiben (man kann sich natürlich so sehr "Alleine" Stellen, dass man auch nie eines besseren belehrt wird, weil man nie in Kontakt mit anderen MEnschen kommt). Erst im Kontakt mit anderen, im Austausch im Leben, in der Gemeinschaft kann das Bild stück für Stück vollständig werden, wenn man sich nicht nur durch die eigenen Augen sieht, sondern auch durch die Augen von jemand anderem (seie dies durch Kritik oder durch Lob, beides kann das eigene Bild erschüttern).
Jedenfalls gliedert sich das Ich in drei Teile
in das, was man ist in das, was man glaubt zu sein und in das, was man gerne währe.
Nu mögen einige Fragen: Who cares, wenn mein Bild von mir nicht ganz Wahr ist, kümmert doch keinen, ist doch meine Angelegenheit. Nu, dass ist Prinzipiell richtig, nur stellt sich die Frage
Wenn ich dass erreichen will, was ich gerne währe, dann muss ich auch den Weg vom Ist-Zustand zum Sollzustand kennen, damit ich den Weg gehen kann... aber wass, wenn man den Ist-Zustand nicht ganz kennt, sondern vieleicht nur den "Ichglaubedassessoist"Zustand? oder Anders gefragt: was nützt eine Wegbeschreibung von Olten nach Basel, wenn man eigentlich von Lugano aus nach Basel muss?
1. Was andere in mir sehen und ich selber ebenfalls weiß... (Übereinstimmung beider) 2. Was andere in mir sehen, mir selber aber NICHT klar ist (das kann mir von anderen aufgezeigt werden, wenn ich bereit bin, anzunehmen) 3. Was andere NICHT in mir sehen, was ICH aber über mich weiß (Dinge die ich vor anderen verberge, wobei sich vielleicht sogar die Frage stellt, ob das bei manchen Sachen nicht sinnvoll ist? Wäre ein Für und Wider zu diskuttieren)
4. Was weder ich über mich weiß, noch andere (das stellt sicher den schwierigsten Teil der Selbstreflektion dar, vielleicht auch die Aufgabe, der sich eigentlich jeder Mensch, der Esoterik ernst nimmt, stellt?)
Das war im Moment so spontan das was mir dazu einfiel, schreibe vielleicht später noch mehr, weil das ein echt ergiebiges und unerschöpfliches Thema ist...
und jetzt bring ich erstmal die Kleine ins Bett...vielleicht bis später...
ps.: schön daß du hier bist, Fist... fehlt nur noch der Frater....
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
Zitat von FIST......... Wenn ich dass erreichen will, was ich gerne währe, dann muss ich auch den Weg vom Ist-Zustand zum Sollzustand kennen, damit ich den Weg gehen kann... aber wass, wenn man den Ist-Zustand nicht ganz kennt, sondern vieleicht nur den "Ichglaubedassessoist"Zustand? oder Anders gefragt: was nützt eine Wegbeschreibung von Olten nach Basel, wenn man eigentlich von Lugano aus nach Basel muss?
Und woher kenne ich den Soll-Zustand bzw. wer flüstert mir ins Ohr, was der ideale Soll-Zustand sein soll?
Zitat von FIST......... Wenn ich dass erreichen will, was ich gerne währe, dann muss ich auch den Weg vom Ist-Zustand zum Sollzustand kennen, damit ich den Weg gehen kann... aber wass, wenn man den Ist-Zustand nicht ganz kennt, sondern vieleicht nur den "Ichglaubedassessoist"Zustand? oder Anders gefragt: was nützt eine Wegbeschreibung von Olten nach Basel, wenn man eigentlich von Lugano aus nach Basel muss?
Und woher kenne ich den Soll-Zustand bzw. wer flüstert mir ins Ohr, was der ideale Soll-Zustand sein soll?
Ich, Abra.
Fist, von Lugano nach Basel geht´s doch sowieso über Olten, der Bahnzentrale der Schweiz.
scho klar, aber um vo Lugano uf Oute zcho, muss i jo wüsse, dassi über de Gotthard sött (und in Andermatt en Churze Abstächer zu de Tüffelsbrug sött ilegge), und dassi au in Lozärn sicher es bitzeli sött warte, um e chle i de Ufschütti umezhänge, oder d Ussicht vom Chatau Gütsch über s´nächtliche Lozärn sött gnüsse ;)
hi Abraxas
In Antwort auf:Und woher kenne ich den Soll-Zustand bzw. wer flüstert mir ins Ohr, was der ideale Soll-Zustand sein soll?
nu, der Sollzustand liegt in deinem Willen, niemand kann dir dein "Soll" sagen, nur dein "ist" kann durch andere Menschen erhellt werden, der Rest liegt bei einem Selber (bzw kann er, wenn er sein Soll nicht klar definiert hat, dieses Soll auch suchen, eventuell im Dialog mit anderen Menschen)
Tja, in Luzern war ich schon öfter, ideal für romantische Spaziergänge, wenn man denn jemanden hat zum Knutschen.
Das mit der Teufelsschlucht könnte wirklich ein Problem werden, da es in Hägendorf Nähe Olten auch eine Teufelsschlucht gibt. Übrigens sehr schön dort, eines meiner Lieblings-Ausflugsziele. Ein Paradies für Botaniker, hab ich mir sagen lassen.