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 Religion und Philosophie des Orients
Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

13.11.2007 23:12
Buddhismus in Indien Zitat · Antworten


Für die Hindus, ist der Goutama Buddha nur eine der vielen Inkarnationen Shivas.
Indien ist das Ursprungsland des Buddhismus. Der Königssohn Goutama Siddharta, entsagte und wurde zum Buddha. Dies geschah um 500 v. Chr.

Die schnelle Verbreitung des Buddhismus in Indien läßt sich mit der damit verbundenen Aufhebung des hinduistische Kastensystem erklären. Aus den unteren Kasten konvertierten immer mehr Familien zum Buddhismus. Die Hochburgen des Buddhismus, waren das heutige Afghanistan, Pakistan, Kaschmir und Bengalen.

Das wiedererstarken des Hinduismus nach vielen Jahrhunderten buddhistischer "Eroberung" in Gesellschaft und Kultur Indiens, begann etwas im zwischen den 8. und 9. Jahrhundert nach Chr. durch den Südinder Shankara. Auch dieser wird als Inkarnation Shivas gesehen.
Shankaras Philosophie ähnelt sehr dem buddhistischen Ansätzen. Sie ist einfach sehr stark vom Buddhismus geprägt, weshalb ihn seine hinduistischen Gegner als "verkappten Buddhisten" (pracchanno bauddha) verspotten. Seine Auslegung der Upanishaden und seine Beschreibungen des illusionären Charakters der Welt (Maya) nahmen großen Einfluss auf das heutige indische Geistesleben.

Aus dem ursprünglichen Buddhismus wurde das sogenannte "große Fahrzeug", dessen Lehren sich mit fortschreitender Entwicklung immer mehr dem Hinduismus annäherten. So wurde der Buddhismus langsam wieder vom Hinduismus absorbiert.

Andererseits verbreitete sich der Buddhismus verstärkt in Tibet, China, Burma, Laos, Kamboscha, Vietnam und Japan, wo er heute immer noch weit verbreitet ist.

Den entgültigen Todesstoß erhielt der Buddhismus in Indien durch die Heere der türkischen Muslime, um 1192.
Der Islam zerstörte die buddhistischen Tempel und mordete massenweise deren Mönche hin.
(Afghanische Händler, beteiligen sich heute noch am Ausverkauf des buddhistischen Kulturgutes in ihrem Land) Um die Erinnerung an den Buddhismus in Afghanistan auszurotten, ließen islamische Mullhas , erst vor ein paar Jahren, die großen, in Felsen geschlagenen, Buddhastatuen mit millitärischen Gerät zerschießen.

1192 - Die überlebenden flohen aus Indien, oder zumindest aus den damaligen buddhistischen Hochburgen Indiens. Die buddhistischen Laienanhänger konvertierten wohl aus Angst vor Vernichtung und Unterdrückung zum ohnehin nicht mehr allzu unterschiedlichen Hinduismus oder zum Islam.

Schon im Jahre 712 hatte der Araber Sind, den heutigen Süden Pakistans erobert, doch erst im 11. Jahrhunder war die neue große Religion aus dem Westen, zu einer ernste Gefahr für Indien geworden.

Mahmus von Ghazni plünderte mit seinen zentralasiatischen, zur Religion des Propheten bekehrten Turkvölkern Nordindien, mindestens 12 Mal und zerstörte dabei eine Vielzahl von der Tempel und Kulturdenkmäler. Fast 200 Jahre später sollten die Muslime, vor allem unter dem ehemaligen Sklaven Kutb-ud-din-Aikbak ein Großreich auf indischen Boden errichten, das gegen mitte des 14 Jahrhunderts die Größe des des Imperiums des Königs Ashoka, des heiligen Königs Indiens im 3. Jahrhundert erreichte.
Eine Eroberung duch die Horden Dschingis Khans im 13. Jahrhundet blieb Indien ersparrt.
Im Jahr 1526 kamen allerdings die moslemischen Mongolen, genannt Moghuls, nach Indien, um dort zu großen Herrschern zu werden. Bis zum Eintreffen der Engländer.

Islam bedeutet Frieden.

So verschwand der Buddhismus, fast gänzlich, aus seinem Entstehungsland.
Im Süden Indiens ist er des öfteren anzutreffen.
Zwischen Hindus und Moslems ist das Verhältnis immer noch sehr gespannt. Übergriffe kommen schnell zu stande. Moslems wohnen getthoisiert in den Städten.

Was die katholische Kirche für Europa und den amerikanischen Kontinent war, war der Islam für Asien und Nordafrika. Allerdings war der Islam nicht ganz so gründlich.

In Indien leben laut verschiedenen Quellen, die leicht differieren, etwa 82 % Hindus, 11 % Mohammedaner, 2,5 % Christen, 2 % Sikhs, 1 % Buddhisten, 0,5 % Jains, etwa 200.000 Parsen und 12.000 Juden.

Die geschätzte Zahl aller Hindus (mehr als 719 Millionen Menschen) macht momentan ca. 13,4% der Weltbevölkerung aus, Tendenz steigend. Somit ist der Hinduismus, als Ganzes betrachtet, die drittgrösste Weltreligion nach Islam und Christentum.

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