Es gibt Hindus die niemals eine Kerze ausblasen!!! Wieso? Beim ausblasen könnten Speichelspritzer in die Flamme geraten und verbrennen. Damit würde auch Lebensenergie verbrennen. Das wiederum schafft kein gutes Karma. Daher die Kerzenlöscher. An einem Stab ein Kelch, der über die Kerze gestüllpt wird. Eine rasche Handbewegung, die einen kleinen Luftzug erzeugt, die die Flamme löscht.
Mehrmals täglich Füße und Hände waschen. Wobei es dabei nicht um die Verwendung von Seife geht. Wasser neutralisiert Energie. So bleibt der Hindu in seiner Energie und wäscht fremde Energie ab.
Eine Wohnung, ein Haus, ein Tempel, ein Hotelzimmer wird ohne Schuhe betreten!!!!! Die Energie die an den Schuhen haftet, soll nicht in die Räume gebracht werden. Man fast die Latschen auch möglichst nicht an, sondern schlüpft einfach mit den Füßen hinein.
Auch sauberes, ungespritztes Obst, wird vor dem Verzehr immer mit Wasser abgespühlt. Nach dem Essen immer Hände waschen. Will man den Tisch verlassen an dem man mit einer Gruppe sitzt: "Can I wash my fingers?"
Haare, Fuss- und Fingernägel werden in einen Fluß gegeben! Die Lebensenergie soll sich im Wasser auflösen.
Sanskrit-Texte sind immer heilig, es ist eine heilige Sprache, sie sollen nie direkt auf die Erde gelegt werden. Sehr schlimm ist es, sich auf einen solchen Text mit seinen Füßen zu stellen. Der Text darf nicht verbrannt werden!! Will man ihn entsorgen, so gebe man ihn in einen Fluss.
Mantren die mit der Hand aufgeschrieben wurden, die mit einem PC-Drucker gedruckt wurden, müssen genau so entsorgt werden. Mit ein Grund weshalb man sie nicht aufschreibt.
Shamanen verbrennen eher. Yogis/Sadhus geben es ins fließendes Wasser. Reste einer Puja werden tief in die Erde vergraben, damit sie von Tieren nicht gefressen werden.
Blumen die auf dem Altar standen, aus dem Tempel, die eine Opfergabe sind, werden in fließendes Gewässer gegeben. Essensreste gehen an die Hunde, Kühe, Ziegen, Schweine.
Beim Tisch gibt es nur eine, höchstens zwei Personen, die das Essen auftun. Diese essen auch nicht mit!! Die Essenden sollen durch das berühren der Speisen keine Fremdenergie abgeben, bzw. aufnehmen.
Jeder trinkt aus seinem Gefäß. Wenn möglich ohne es mit den Lippen zu berühren. Es ist eine Kunstück, was sich aber bald als ganz einfach erweist, das Wasser direkt aus dem Gefäß in den Mund, in den Hals laufen zu lassen.
Mit der rechten Hand essen!!! Westler bekommen, wenn sie es wünschen, einen Spoon. Mit der Hand Suppe löffeln ist etwas schwer - kommt aber auch nicht vor. Sossen werden mit dem Reis, der zu kleinen Bällchen geknetet wird, aufgenommen. Das was man Kindern im Westen im zusammenhang mit dem Essen verbietet, ist dort erlaubt. Danach werden entweder feuchte Lappen (im Flugzeug) gereicht, oder die Frage gestellt "can i wash my hands?". Es kommt jemand mit einem Becher Wasser und einem Eimer, oder man geht zum Wasserhahn oder Bach.
Jaja, die linke "teuflische" Seite. Ist auch im arabisch-muslimischen Kulturraum "schlecht".
Nun hat sich im Westen eine gutmenschliche Tendenz eingebürgert, die meint, alles "fremde" bzw. "exotische" sei "gut" bzw. "interssanter Folklore".
Dem kann ich absolut keine Sympathie entgegenbringen.
Die hier aufgezählten Verhaltensmuster sind m.E. zu negativem Aberglauben degeneriertes archaisches Erbe.
Die linke Seite z.B. entspricht dem Unbewussten, der "Nacht" im Menschen. In der Bewusstseinsentwicklung hat eine Phase stattgefunden, in der die Bewusstheit (der Tag) aus dieser "Nacht" emporgetaucht ist. Für diese Bewusstheit stellt das Unbewusste - v.a. für eine herrschende Schicht - eine Bedrohung dar.
Überleben solche Anschauungen als nur noch tradierte, nicht aber verstandene Handlungen, degenerieren sie zu Aberglauben.
Auch der heutige indische Karmabegriff ist ein degenerierter, von Machthabern eingeführter Irrglaube.
Zitat von Et libera nosJaja, die linke "teuflische" Seite. Ist auch im arabisch-muslimischen Kulturraum "schlecht".
Nun hat sich im Westen eine gutmenschliche Tendenz eingebürgert, die meint, alles "fremde" bzw. "exotische" sei "gut" bzw. "interssanter Folklore".
Dem kann ich absolut keine Sympathie entgegenbringen.
Die hier aufgezählten Verhaltensmuster sind m.E. zu negativem Aberglauben degeneriertes archaisches Erbe.
Die linke Seite z.B. entspricht dem Unbewussten, der "Nacht" im Menschen. In der Bewusstseinsentwicklung hat eine Phase stattgefunden, in der die Bewusstheit (der Tag) aus dieser "Nacht" emporgetaucht ist. Für diese Bewusstheit stellt das Unbewusste - v.a. für eine herrschende Schicht - eine Bedrohung dar.
Überleben solche Anschauungen als nur noch tradierte, nicht aber verstandene Handlungen, degenerieren sie zu Aberglauben.
Auch der heutige indische Karmabegriff ist ein degenerierter, von Machthabern eingeführter Irrglaube.
Om shanthi ELN, das ist wirklich gut und sehr richtig das Du darauf hinweist. Das ist alles schrecklich hinter dem Mond. Siehe Bonobos Film. Manchmal ist es dennoch gut, wenn man in einen fremden Alttag kommt sich dort zu benehmen wissen, wenn man Menschen kennen lernen will, ist es gut Menschen zu verstehen. Das gilt natürlich nur für Reisende. Alle anderen die im Ländle bleiben, das werden Späzle so wie immer gemacht.
Ich muss Dir sagen ... in Istanbul, vor der "Blauen Moschee", wollte mir an einem Stand für Teigwaren, ein Händler den Sesamring mit der linken Hand reichen, lächelnd lehnte ich ab und ging weiter. Ich mag es nicht, wenn ich als Fremder schlecht behandelt werde.
ich vergaß die Jahreszahl meiner Begegnung in Istanbul anzugeben. 1978 meine zweite Morgenlandfahrt. Da hies es in Istanbul noch - "Du deutsch - Du gut!" "Willy Brand gut, Beckenbauer gut ... ich 5 Jahre Farbwerke Höchst arbeit ... gute Arbeit ..." . Da gab es in Persien noch einen Shah.
Warum ist Indien, mein Land, ein Land mit solch einer reichen spirituellen Tradition, so ein schmutziges Land. Warum überall dieser Dreck? (Saanen, Schweiz; Krishnamurti)
Frauen sollten in Indien ihre Schultern bedeckt halten, mit einem Tuch oder ähnlichem. Für Inder ernorm wichtig. Das Oberteil der Saris hat kurze Ärmel, um die Schultern zu bedecken. Wenn eine Frau in einen Tempel geht, dann sollte sie unbedingt darauf achten. Die Beine vehüllt. Und sich von den Männern in den Tempeln nicht überrollen kassen!!! Indische Männer mögen mollige Frauen. Und weiße Frauen haben für sie etwas freizügiges. Das kann unter Umständen sehr nerven.
Männer mit freiem Oberkörper, das ist nicht gut. Männer sollten lange Hosen tragen. Inder sind sehr konventonell.
In den 80igern fuhren die Inder mit Reisebussen an die Strände in Goa, um nackte Hippies zu sehen und zu Forografieren. Nicht selten kam es dabei zu übergriffen.
Die gebildeten, jüngeren Inder in den Städten, verhalten sich gegenüber nachlässig gekleideten Westlern sehr distanziert bis deutlich ablehnend. Auch ist ihnen das gebaren der reisenden Rucksacktouristen sehr suspekt. Anzüge tragen, gut essen gehen, Party feiern, und das Reisen nach London, Singapur, Sydney und Hong Kong, über das Wochenende, steht auch bei den Studenten in Indien ganz oben. Das Kino von Bollywood, unterstützt diese Einstellung.
Ich habe immer einen leichten Anzug dabei, Hemd, Kravatte. Sehr oft wurde ich zu Festen eingeladen. Wenn es um die Kleidung ging, hieß es "Komm einfach in Deiner traditionellen Kleidung". Der Anzug, das Hemd sind schnell aufgebügelt.
Die Rolle von Mann und Frau ist in Indien sehr klar definiert. Westliche Paare sollten in der Öffentlichkeit auf jede offene Art von Zärtlichkeit (vom Händchenhalten angefangen) verzichten. Zusätzlich ist es gut sich als Ehepaar auszugeben! auch wenn es gar nicht stimmt. In Hotels ist das oft die einzige Möglichkeit ein Doppelzimmer zu bekommen.
Fragen immer an Gleichgeschlechtige stellen!!!!
Vermeide jede Berührung mit dem anderen Geschlecht in der Öffentlichkeit.
Indische Ehepaare gehen nie händchenhaltend spazieren.
Händchenhalten tun nur Männer in der Öffentlichkeit.