Om shanthi,
gestern ein Gespräch am Stand.
Es ging um Meditation.
Für und wieder, und was ist es, man kann mit niemand drüber reden weil ... lächerlich, seltsam, ganz komisch ... das ist anscheinend immer noch so.
Bewegt man sich längere Zeit mit diesem Thema, sind die Vorbehalte der Umfeldes vergessen bzw. kommen nur selten bis überhaupt nicht mehr, direkt zur Sprache.
Ich erinnere mich, es war auch bei mir so.
Schon bald machte ich daraus ein Geheimnis, um den elenden Diskussionen mit dem Umfeld aus dem Weg zu gehen.
Es ist gar nicht so einfach Neuland zu betreten, wenn man seine Position darin noch nicht kennt.
"Erkläre mir: Wie schmeckt eine Kirsche!
Das kann nicht sein! Ein anderer hat gesagt sie schmeckt ..... ! Und der muss es ja wissen!
Der ist nämlich Pfarrer, Sektenjäger, Lehrer, Polizeibeamter, ... "

Die Wahl wie ein Idiot behandelt zu werden, der SEKTENVERDÄCHTIGES tut, und andererseits sich ein diskussionsfähiges Selbstbewußtsein anfertigen zu müssen, mit vielen unglücklichen "schnellschüssen", die die "Recht-anfertigungen" nun mal bieten, hält einen schnell von Meditieren ab, bzw. macht das Meditieren unmöglich.
Wer ist schon bereit, sich regelmäßig etwas "
auszusetzen" was ihm unbekannt ist, wenn alle sagen es ist doof? Sogar aufgeklärte Bücher drüber geschrieben werden wie doof das ist. Die ließt man auch um mitreden zu können. Man kann dann mitreden und nacherzählen ohne eigene Erfahrung und dann ist man wieder da, wo alle sind, nochmal "Glück gehabt".
Diese Hürde überwinden ist erst für einige möglich, wenn es am Ende ist, wenn Krankheit den Lebensinhalt bildet.
Sich selbstständig zu machen im Leben, egal mit was, ist ein Prozess.
Wie ging es Euch damit?
Rembrand