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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 2.120 mal aufgerufen
 Meditation
Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

21.01.2008 14:06
Spaziergang ... Zitat · Antworten



Wir empfinden Freude, denn es ist wirkliches Erleben darin.


Om Shanthi

... folgendes habe ich schon einigen Menschen berichtet und nun setze ich es als ein sehr persönliche Tagebucherlebnis hier rein. Die Bandbreite von Meditation ist groß. Ob sich selber finden, Höchstleistungen erreichen, die Leere erfahren, Klärungsprozesse, einfach sein, heilen (sich und Andere, am Ende Eins), Energielenken, und, und, und ...
Meditation kann auf vielfältige Weise geschehen. Da gibt es Methoden und Methoden und Methoden ... und nicht zu vergessen noch ne "bessere" usw.
Manchmal passiert "dies" auch einfach und dann ist es gut wachsam "dem" zu folgen.


Am Montag war ich in Schwäbisch Hall, eine wunderschöne Mittelalterstadt, sehr viele Fachwerkhäuser, und kleine Gassen, der Fluss Kocher fließt dort durch, um dann später in den Neckar zu münden. Wirklich diese Stadt ist sehenswert, zu den Sehenswürdigkeiten zählt z.B. ein Nachbau eines Shakespear Theaters, Freilichtbühnen, Mittelaltermärkte an denen die Menschen verkleidet in den Trachten aus dieser Zeit ihre Waren feil bieten.

Es regnete und ich ging durch die Straßen, besuchte das Eduard Mörike Haus, und irgendwann kam ich an die Michaeliskirche. Ein großes Gebäude, aus dem 13ten Jahundert, welches dem Erzengel Michael gewidmet ist. In der Reformationszeit wurde es von den Evangelischen übernommen und fertig gebaut, dass Gebäude ist auf einem alten Kultplatz errichtet worden. Direkt dort an der Stelle, wo der große, goldene Engel hängt, ist ein sehr starker Energiepunkt, auch im Eingangsbereich habe ich ein sehr starkes kribbeln auf der Haut gespührt.

Die Kirche war geöffnet und sie war leer, niemand drin ... wunderbar ... ausgiebig konnte ich Mantren singen ... eine ganz fantastische Akkustik half mir meinen Ton zu finden und so legte ich los, ein Rundang durch die Kirche laut Mantren singend.
Dann kam der Küster und kurz danach der Orgelspieler und ich setzte mich brav und still in die Bänke und genoß die Atmosphäre und höhrte dem Orgelspiel zu.
Nach eine Weile trat ich wieder hinaus in den Regen, ging weiter spazieren und sang leise vor mich hin. Dann bestieg ich den Hausberg von Schwäbisch Hall, er heißt "Friedensberg", seltsamer weise bgann ich ein Sterbebegleitmantra zu singen und ich dachte gut, dass habe ich ja schon lange nicht mehr gesungen und sang es vor mich hin, oben auf dem Berg angekommen, las ich auf einer Tafel, das dieser Berg früher "Galgenberg" hieß und daß auf ihm die "Blutsstrafen" vollzogen wurden. Hängen, Köpfen, Hand oder Fussabhacken, etc. Aha ... , dachte ich und sang mein Mantra weiter, langsam und mit bedacht umrundete ich den Galgenplatz in einem größeren Radius, drei Mal, singend, am Ende setzte ich mich auf eine Holzbank unter einem Unterstand, da kam plötzlich warm und kraftvoll die Sonne heraus. Einen Moment hielt der Regen noch an, und die Tropfen glitzerten im Sonnenschein ... .
Dann hörte es auf und ich machte mich an den Abstieg, ging auf kleinen Trampelpfaden den Berg hinunter, überall kam das Frühlingsgrün aus dem Boden ... auf dem Weg kam ich an einer alten katholischen Kirche vorbei.
Die St. Josephs Kirche. Auch diese war geöffnet und leer.
Ich hatte Glück, hier blieb ich fasr zwei Stunden Mantren singend. Vor der Marienstatur war ein Metallgerüst aufgestellt für Opferkerzen. Ich gab relativ viel Geld für die Kerzen aus, es wurden richtig viele, jede der Kerzen entzündete ich mit einem Mantra in Gedanken an Personen aus meinen Umfeld, blickte dabei Maria an, oder auch Tara, Freya, Durga oder Isis, auch Uma, eben die Göttinen, kreiste jedes mal die kleinen Flammen dreimal im Uhrzeigersinn um das Gesicht der Figur, es wurde eine richtige Feuerpuja, ich sang nach herzenslust die Mantren und ich war die ganze Zeit völlig ungestört, er war eine super Energie im Raum. Es wurde still im Raum und ich ließ es so sein ... .

Dann trat ich wieder aus der Kirche, ging durch die Straßen, irgendwann war ich auf der Brücke über die Kocher, schaute ins sonnenglitzernde Wasser und besang leise die Nagas.
Auf der anderen Uferseite war einen Esoladen, mit Büchern, Steinen, Räucherwerk, CD´s, Kleidung und fand dort einen Manistein. Mit dem tibetischen "Om Mani Peme Hung" welches mit Goldbronzeausgemalt war. Den nahm ich in die Hand und er wurde sofort heiß, ich erstand ihn und ging mit ihm zum Ufer des Kocher. Ein kleiner Seitenarm mit seichtem Flussbett, da liegen jedemenge große und kleine, runde, helle Flussteine. Dort legt ich den Manistein dazu und türmte über ihn, Mantren singend, einen kleinen Steinberg.
Dann war es plötzlich vorbei.

Es war durch, was auch immer es war.

Ich hatte es mir nicht vorgenommen, es entwickelte sich und ich führte es nur aus.
Danach ging es mir gut.
Danach hatte ich noch einen sehr angenehmen Spätnachmittag mit Freunden.


Liebe Grüße
Rembrand

Saraswati Offline




Beiträge: 638

21.01.2008 14:19
#2 RE: Spaziergang ... Zitat · Antworten
Danke Rembrand

fürs mit-teilen

Diese Erzählung habe ich gerne gelesen
zumal ich Schw. Hall kenne und mir die Kulisse ganz gut vorstellen kann.
Und diese intuitive Art zu spazieren kann ich auch gut nachfühlen...
Ja, diese Freude ist mir auf eigene Weise vertraut...

Saraswati


Sphäre der Meditation

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

21.01.2008 15:31
#3 RE: Spaziergang ... Zitat · Antworten


Om shanthi
Saraswati,

verbeug, sehr gern ...

Rembrand

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