Mir ist gerade ein interessanter Gedanke gekommen.
Ich las einen Posting und habe dabei nicht richtig geschaut. Ich vermutete, dass es das Tier geschrieben hat und eigentlich stammte es aus der "Feder" von Green.
Ich habe bemerkt, dass ich gedanklich verwirrt war. Einerseits stellte ich mich beim Lesen des Postings automatisch innerlich darauf ein, dass es von einem bestimmten Menschen verfasst worden ist. Alle Daten, die ich mit diesem Menschen verbinde, kamen beim Lesen leicht durcheinander: auf einmal war da etwas "anderes".
Dieser "Prozess" der Verwirrung erfolgte unbewußt, bis ich auf den Namen schaute und sah, dass ich den Posting eigentlich jemandem anderen zugeschrieben habe.
Das ist aber interessant: Mal die Gedanken der Menschen, die Schreiben, einfach zu tauschen. Es kommen interessante Verwirrungen zustande...
... es gibt gar Menschen die Beiträge, verfasst unter gewissen Namen, nicht in der Lage sind zu verstehen, aus dem von dir geschilderten Grund (in Grenzenwissenschaften passiert das ständig ). Das Problem ist trotzdem nicht der Name, sondern das Wahrnehmungsmuster. Bin ich bereit, einem Namen assoziativ Bewegungsfreiheit ein zu räumen, gibt es damit kein Problem mehr. Möglicherweise kann ich das aber nur, wenn ich über diese Freiheit selbst verfüge ....
Zitat von green... es gibt gar Menschen die Beiträge, verfasst unter gewissen Namen, nicht in der Lage sind zu verstehen, aus dem von dir geschilderten Grund (in Grenzenwissenschaften passiert das ständig ).
Hey, es liegt aber nicht an Grenzenwissenschaften, sondern an Usern. *den-guten-Namen-rett* Und das mit dem "Verstehen" ist schon Mal sehr glattes Eis! Man beachte auch die Formulierungen, mit denen man die Gedanken übermittelt. Je komplizierter die Formulierung, desto weniger die Wahrscheinlichkeit, verstanden zu werden. Mir fällt gerade auf, dass in der sprachlichen "Formulierung" die mathematische "Formel" versteckt ist. Ich bin gegen die Kompliziertheit. Und Komplexität ist nur dann möglich zu ergreifen, wenn man die einfachsten Sachen (ich nenne das gerne "Basis") begriffen hat.
In Antwort auf:Das Problem ist trotzdem nicht der Name, sondern das Wahrnehmungsmuster.
Nicht die Muster sind für mich das Problem, sondern der unbewußte Umgang mit den Mustern. Ich habe ja auch einen Haufen Muster. Nur ist mein Bestreben darauf gerichtet, diese aufzudecken und mit ihnen bewußt umzugehen. Natürlich ist es besonders als erfolgreich für mich persönlich anzusehen, wenn ich durch den bewußten Umgang die Muster sogar auflösen kann. Aber das ist auch nicht jeden Tag der Fall...
In Antwort auf:Bin ich bereit, einem Namen assoziativ Bewegungsfreiheit ein zu räumen, gibt es damit kein Problem mehr. Möglicherweise kann ich das aber nur, wenn ich über diese Freiheit selbst verfüge ....
Wahrscheinlich. Ich sehe aber kein "Problem" darin. Sondern ein interessantes Experiment. Die Gedanken, die jemand hat, einer anderen Person zuzuschreiben und dann zuzusehen, was passiert.