habe vorhin über Abschiedszeilen in einem Forum nein paar Überlegungen angestellt. Es ist danach glaub ich nicht so einfach wirklich weg zubleiben. Neugier ..... ob sich jemand auf die Abschiedszeilen hin meldet etc. Gibt oder Gab es dazu reaktionen? etc. Ein solcher Abschiedsbrief fixiert von neuem. Der Täter kommt immer wieder zurück an den Ort des .... Das Beste ist, glaub ich, völlig unauffällig zu gehen, keine Demonstration, still und leise, dadurch kein Gedanke der anderen, der einen an diese Adresse zurückzieht. Keine Antworten die man vermeiden muss, um den Abschied nicht zu ruinieren. Einfach spurlos und unauffällig verschwinden. Jederzeit kann der letzte Tag sein.
...ja, Rembrand, so ähnlich sehe ich das auch, diese Abmeldezeremonielle aus persönlichen Gründen wirken auf mich meistens etwas "vorgeschoben". Als wenn sie etwas bewirken sollen, was man ja eigentlich nur selbst bewirken kann: Seite nicht mehr besuchen und fertig. Selbst "Boykotte" bewirken ja relativ wenig, wie ich selbst weiß.
Das Netz gehört bereits zum RL...fragt mal die Kids, wir sind ja schon uralt. *lach*
Meine Eltern diskutierten noch über die Entfremdung beim Fernsehen. (die Grosseltern über den Teufel, der im Radio steckt... wo man nix mehr macht, als davor zu knotzen)
Das Netz ist jedoch real...interaktiv und zwischenmenschlich bloss ist dieses real, virtuell. Es unterliegt eigenen Gesetzen und Kommunikationsformen.
...ich sehe an meinen kids lediglich, für wie real sie das Virtuelle halten, wenn ihnen da keiner einen Hinweis gibt ... Gut, wenn ich "real" als "ist wirklich" verstehe, ist natürlich auch virtuell real
trotzdem bleibt selbst bei exzessiven Netz-Junkies die Virtuelle Welt eine Subkategorie des RL, weil die noch nicht gelernt haben, so ganz ohne Körper darin zu agieren (TRON lässt grüßen)