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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 1.529 mal aufgerufen
 Religion und Philosophie des Orients
Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

21.01.2008 13:38
Milchwunder von 1995 Zitat · Antworten



Om shanthi,

Was haltet ihr davon ?

Milchwunder

Rückkehr des Aberglaubens, Massenhalluzination oder Sensation?
Weltweit ging es durch die Presse, CNN brachte einen Exklusiv-Report, und Millionen von Menschen wollen es gesehen haben: Die indischen Götterstatuen "tranken " Milch. Nach dem kurzen Rummel war das ganze schnell wieder vergessen. Was ist an diesem Tag tatsächlich geschehen?
Seit Jahrtausenden findet in allen indischen Tempeln morgens die Mangala-Zeremonie statt, in den großen Tempeln bereits um 4 Uhr, in anderen um 5 oder 6 Uhr. Bis spätestens 8 Uhr hat auch jede fromme Hindu-Familie dieselbe Zeremonie im privaten Rahmen vollzogen. Man bringt auf dem Altar Gott und den Göttern geweihte Speise dar, ein paar Süßigkeiten und einen Becher Milch. Seit Jahrtausenden dieselbe Zeremonie: Der Priester oder die Priesterin stellt die Süßigkeiten auf den Altar und hält einen Löffel Milch vor die Statue (sanskr. murti) oder das Bild des Gottes und spricht das entsprechende Weihgebet. Nach der Opferung wird die Weihspeise (prasadam) an die Tempelbesucher oder an die Familienmitglieder verteilt.

Am 21.9.1995, einem Donnerstag, geschah etwas Außergewöhnliches: In vielen Fällen verschwand die Milch aus dem Löffel! Der erste bezeugte Bericht stammt von 4 Uhr morgens aus einem Tempel in Delhi. Bis 8 Uhr war der Aufruhr perfekt. In Indien verkündeten es um diese Zeit bereits die Nachrichten: "Hysterie um milchtrinkende Götterstatuen!'' Das Phänomen ereignete sich in ganz Indien. Im Verlauf des Tages kamen auch Berichte aus anderen Ländern und Kontinenten. Überall auf der Welt kam es vor, daß Murtis (Statuen) Milch "tranken''! Was hatte das zu bedeuten?

Die wissenschaftliche Stellungnahme
Am gleichen Tag faxte die IRA, die Indian Rationalist Association, eine offizielle Stellungnahme an alle Zeitungsredaktionen, Fernseh- und Rundfunkstationen. Es handle sich hier um eine Massenhysterie, eine politisch-religiöse Verschwörung und um pure wissenschaftliche Ignoranz.
Dieses vermeintliche Wunder könne mit einfachsten physikalischen Gesetzen erklärt werden. Am Abend erschienen Wissenschaftler am Fernsehen, und am nächsten Tag druckten alle großen Zeitungen Indiens deren Erklärungen ab. Die Medien wollten offensichtlich das Volk aufklären, daß es wieder einmal seinen eigenen Wunschvorstellungen zum Opfer gafalen war.

Die große Frage
Einmal mehr versuchten die Medien, ein Volk zu überzeugen, daß es nichts gibt, was der Meinung der herrschenden Mächte widerspricht. Denn wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, dann läge ein Ereignis vor, welches das gängige materialistische Weltbild vollkommen über den Haufen wirft. Es lohnt sich also, etwas genauer hinzuschauen.
Fassen wir die Erklärungsversuche der Wissenschaftler nochmals zusammen:
Porösität des Steines
Die Statuen seien nach dem heißen Sommer ausgetrocknet gewesen, weshalb der Stein die Milch wie ein Schwamm aufsog. Einwand: Viele Statuen waren aus Marmor oder Metall, und bei einigen kleinen Statuen verschwand die Milch in Sekunden schnelle und insgesamt literweise.

Oberflächenspannung und Kapillarfunktion, verbunden mit dem unbewußten Neigen des Löffels
Die Milch fließt in einem dünnen, unsichtbaren Film außen an der Statue hinunter. Einwand: Diese Erscheinung müßte jederzeit nachvollziehbar sein, wie die zitierten Wissenschaftler auch behaupten. Wer das Experiment durchführt, sieht jedoch sogleich, daß diese Pseudoerklärung nicht haltbar ist: Die Milch sabbert langsam und sichtbar herunter. Doch genau dieses Herunterfließen wurde nicht beobachtet. Viele Statuen standen in einem flachen Becken ohne Abfluß oder sogar auf einem Tuch. Die heruntergeflossene Milch wäre unübersehbar gewesen und hätte niemanden beeindruckt. Bernd Zekeli vom Südasiatischen Institut der Universität Heidelberg hat dieses Phänomen mit Physikern untersucht. Sein Fazit: "Es gibt keine Möglichkeit, in einem Experiment glaubhaft nachzuvollziehen, wie die Milch bei diesen Murtis verschwand. Das oberflächliche Abfließen der Milch wäre sogar einem Kind aufgefallen, vor allem, da die Milch manchmal innert Sekundenschnelle verschwand. Wir stehen vor einem Rätsel und gleichzeitig vor einem der bestdokumentierten sogenannten paranormalen Phänomenen der Geschichte."


Augenzeugenberichte
Pandit Prakash, der Oberpriester des jahrhundertealten Shiva-Tempels in Chandigarh (Punjab/Indien), antwortete der Zeitung The Asian Age auf die Frage, was er von der Erklärung der Wissenschaftler halte: "Glauben Sie, all diese Menschen, die das Verschwinden der Milch bezeugen, seien so blöd, daß sie nicht sähen, daß die Milch außen runterläuft? Mindestens fünf Richter waren heute morgen hier, der Chef des Hochbauamtes von Chandigarh und der Direktor der Stadtpolizei. Sie alle sahen es und bezeugen es." Weltweit bezeugte es auch der amerikanische Nachrichtensender CNN. Vor laufenden Kameras ''trank'' Ganesh innerhalb von zwei Sekunden einen Löffel Milch leer, und es war deutlich zu sehen, daß nichts runter lief oder tropfte.
Auch Shivas Stier Nandi ließ vor der CNN-Kamera in Sekunden die Milch aus einem Löffel verschwinden. ''No apparent trickery here. A mass delusion? Who knows.'' (Anscheinend waren hier keine Tricks im Spiel. Eine Massentäuschung? Wer weiß.) So lautete die Stellungnahme der amerikanischen Reporter.

Der berühmte Magier Sorcar, Indiens David Copperfield, kündigte öffentlich an, er werde dieses Verschwinden von Milch persönlich überprüfen. Mit Spannung erwartete die Presse die offizielle Stellungnahme der Sorcar-Familie. Aber auch sie mußten einge stehen, daß ihnen kein Trick bekannt sei, um die Milch durch diese einfache Handbewegung spurlos zum Verschwinden zu bringen. "In kleinen Stahlbechern brachten wir verschiedenen Statuen ungekochte Milch aus dem Kühlschrank dar. Es dauerte seine Zeit, aber am Schluß war jeweils ein beträchtlicher Teil der Milch aus dem Becher verschwunden. Nicht ein einziger Tropfen wurde vergossen. Jetzt, wo wir das Phäno men mit eigenen Augen gesehen haben, glauben wir es." (The Asian Age 22.9.)

Was hier geschah, war nicht die Show eines Magiers, der mit einem Trick selber etwas zum Verschwinden bringt. Es war ein Vorgang, der hunderttausendfach von verschiedensten Menschen wiederholt werden konnte, und zwar weltweit. Wie aus den Zitaten im Kastentext hervorgeht, blieben auch Skeptiker sprachlos. König Birendra von Nepal bestätigte öffentlich, daß auch bei ihm die Milch aus dem Löffel verschwunden sei. Viele Journalisten machten das Experiment vor Ort und gaben zu, daß sie keine Erklärung haben.

Bernhard Imhasly, der Indienkorrespondent der Neuen Züricher Zeitung, berichtete in dieser Schweizer Tageszeitung, die ein hohes seriöses Image genießt: ''... wir trauten unseren Augen nicht: wie von einem unsicht baren Strohhalm aufgesogen, leerten sich die Löffel langsam bis zum letzten Tropfen. Dasselbe geschah, als auch uns jemand Milch gab und wir zuerst Ganeshs Stoßzähne, dann die Schnauze von Nandi und schließlich das Kinn Krishnas vorsichtig in die Milch tauchten. Der Spiegel der Flüssigkeit sank, bis der Löffel leer war, obwohl wir genau darauf achteten, daß nichts verschüttet wurde." (23.9.)

Der Schweizer Delhi-Korrespondent zitierte die verschiedenen offiziellen Erklärungsversuche der Wissenschaftler und kam zu folgendem Schluß: ''Ihre Erklärungen blieben unbefriedigend. So wurde spekuliert, daß unter der Nase Ganeshs ein kleiner Kanal eingebaut sein könnte, der die Flüssigkeit absaugt. Oder daß sich die Löffel hypnotisch geneigt hätten und die Tropfen in den Falten des göttlichen Bauches versickert seien. Auch hätte der poröse Stein die rohe Milch aufsaugen können. Die Evidenz der eigenen Handreichung indes spricht gegen diese Erklärungsversuche... Die Freitagszeitungen sind erwartungsgemäß voller wundergeschichten. Aber keine kann plausibel erklären, was der Auslöser war."

Die Realität des Ereignisses
Die unvoreingenommene Analyse ergibt, daß dieses unerklärliche Ereignis stattgefunden hat. Die Version der Wissenschaftler ist unbefriedigend, ja lächerlich. Sie ist ein Bluff und stellt eine Beleidigung von Millionen von nüchternen Augenzeugen dar. Diese hätten zweifellos gesehen, wenn die Milch bloß außen runtergeflossen wäre. Wäre dies die Erklärung, müßte das ''Wunder'' jeden Tag vorkommen. Es geschah jedoch nur an jenem Donnerstag (21.9.) und versiegte in Indien nach vierundzwanzig Stunden. Vereinzelte Statuen auf der Welt tranken auch noch am 22. und 23., aber dann standen oder saßen auch sie wieder da, als wenn nichts geschehen wäre. Die Milch verschwand nicht mehr.
In der spirituellen Geschichte der Menschheit ist das Verschwinden von Opfergaben, die man Götterstatuen darbringt, schon seit undenklichen Zeiten bekannt. Doch dem besagten Ereignis kommt eine besondere Einzigartigkeit zu: Zum ersten Mal seit 5000 Jahren nahmen die Götter wieder öffentlich solche Gaben an, und zwar erstmals weltweit und erstmals von Menschen, die die nötigen Voraussetzungen nicht erfüllen. Normalerweise waren anspruchsvolle Zeremonien (sanskr. yagna) nötig, um die Götter zur physischen Annahme der Opfergaben zu bewegen. Einmal mehr stellt sich die Frage: Was hat das zu bedeuten?



Hier noch ein paar Presseberichte :
http://www.wer-weiss-was.de/theme44/article515423.html

Video: http://www.milkmiracle.com/html/miracle.html

http://www.diewunderseite.de/milchwunder/index.htm

http://phoenix.akasha.de/sima/similkmiracles.html


Liebe Grüsse
Rembrand

green Offline

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Beiträge: 3.060

21.01.2008 14:01
#2 RE: Milchwunder von 1995 Zitat · Antworten
... ein Wunder, dass daraus damals keine Milchpreiserhöhung abgeleitet wurde

Ich finde es schwierig, darüber nach über einem Jahrzehnt Aussagen zu machen. Einfach zu wenig Informationen.
Das ist zwar bei allen Nachrichten nicht wirklich anders, aber an der Plausibilitätsgrenze eben schwieriger.

Dazu kommt erschwerend, dass ich nicht mal weiß, was denn die religiöse Deutung so eines Ereignisses zu sagen hätte?



Sam Adhi Offline




Beiträge: 126

06.02.2008 20:45
#3 RE: Milchwunder von 1995 Zitat · Antworten

Ich halte es für relativ egal. Denn wenn eine Statue tatsächlich Durst nach Milch hat, wer bin dann "ich" es ihr zu verbieten??! Ich habe persönlich Wunder erlebt, die weit über milchsaufende Statuen hinausgehen......zumal bei Whiskey und Wodka die Sache sowohl ethisch, als auch journalistisch interessanter gewesen wäre. Aber man kann eben nicht alles haben.
Die entscheidende Frage ist doch: Warum gerade Milch?
Das spricht letztlich nur für den Egoismus der Götter. Ich hätte mir und meinen versteinerten Kumpels 'ne ordentliche Runde Bier zukommen lassen. Und welcher Gott hat es nötig sich hinter einer Statue zu verstecken??....das spricht weder für Intelligenz, noch für Verehrungswürdigkeit.

Die meisten Götter, die ich kenne, tragen Tanga und Lippgloss, nennen sich Tina oder Steffi, und haben einen Arsch, der nicht von dieser Welt ist. Da kann keine Statue mithalten....sorry!

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

11.02.2008 15:25
#4 RE: Milchwunder von 1995 Zitat · Antworten


Om shanthi
Sam Adhi,
frag doch mal Deine beiden Göttinnen ob sie auch Milch getrunken haben.
Tina und Steffi gehören ab jetzt auch in den göttlichen Himmel!
Okay.
Rembrand

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