Mit 13 fing ich an zu rauchen...na gut...sehr früh, aber wie wohl bei jedem fing es harmlos an... Mittlerweile bin ich 40 und rauche an manchen Tagen bis zu 30 oder 40 Zigaretten am Tag...
Vor 10 Jahren fing mein Körper dann an, mir eindeutige Signale zu senden... Mir zu sagen: Hey, es reicht jetzt... Lungenentzündungen und Bronchitis gaben sich die Klinke in die Hand...
Mein Kopf sagt mir: Klar, ich sollte...nein ich muß aufhören Aber ich rauch fröhlich weiter... Diverse Drogen kreuzten meinen Weg im Laufe meines Lebens... Nie Probleme konsequent aufzuhören, wenn ich merkte...jetzt wirds eng... Nicht mal mit der Freßsucht...auch wenn es gedauert hat... Na gut...ok...Kiffen war ein Problem nach 23 Jahren aufzuhören... Aber auch das habe ich vor 3 Jahren geschafft... Mein Verstand und mein Wille haben bisher immer gesiegt...
Jetzt habe ich seit einem halben Jahr wieder eine Phase, wo meine Atemwege ständig erkranken...Lungenentzündung...Bronchitis...hartnäckiger Husten... Also fange ich langsam an, mich zu fragen... Was ist so besonders am blauen Dunst? Wieso wird vor sämtlichen Drogen eindringlich gewarnt? Wie schädlich sie sind und daß man davon nicht mehr loskäme? Wie kann es sein, daß ich DAMIT , dem Nikotin, nicht aufhören kann?
Letztens habe ich wirklich den festen Entschluß gefaßt... Nach 5 Stunden ohne Nikotin war ich ein Nervenbündel...gereizt...unkonzentriert... Ich konnte an NICHTS anderes mehr denken...als an eine Zigarette... Unglaublich...!!! Ich war total geschockt von der Heftigkeit des Verlangens... Damit habe ich nicht gerechnet... Nach 6 Stunden habe ich wieder eine geraucht...
Selbstzweifel... Bin ich wirklich so schwach? Kann ja nicht sein...habe doch andere Sachen ohne Hilfe einfach gelassen? Wie abhängig macht Nikotin wirklich? Körperlich? Psychisch? Na klar...alles hinlänglich bekannt, wie schädlich Rauchen ist... Dachte ich auch... Daß ich wüßte... Aber erst jetzt, wo ich das erlebt habe... dieses übermächtige, heftige Verlangen... wird mir da wirklich etwas klar.... Trotz aller Warnungen wird hier etwas verharmlost...
Mein Verstand weiß, daß mein Körper mich eindeutig warnt... Trotzdem ist der Gedanke, ohne Nikotin zu leben, fast unerträglich... Meine Gehirnwindungen geraten durcheinander... Da ist eine innere Stimme, die mir sagt: hey, ich genieße das Rauchen doch? Es schmeckt mir...es beruhigt mich...usw... Dann wieder frage ich mich: Hä? Sachma, gehts noch? Ich kenne die Argumentation doch? So argumentiert doch jede Sucht, die am Leben bleiben will? Langsam komme ich ins Schleudern... und frage mich, wie das sein kann... Kapitulation vor einer harmlosen Zigarette? Nach vielen gewonnenen "Schlachten" besiegt mich jetzt ein Gift namens Nikotin...? Das kratzt an meinem Selbstwertgefühl...
To be continued...
@Roksi Wir sprachen bereits per pn darüber und du schicktest mir dazu wirklich interessante Infos...vielleicht magst du die nochmal hier rein setzen? Ich habe mich dazu entschlossen, das öffentlich zu diskuttieren... Vielleicht gibts den ein oder anderen brauchbaren Ansatz...
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
jou, klaro. Ich setze jetzt den Auszug aus meinem Lieblingsbuch Auf ein Wort.
Zum "schwach zum Aufhören". Das ist natürlich nicht so. Man sagt "schwach" und das verwirrt die Leute nur mehr und sie denken tatsächlich, sie sind nun Mal nicht stark genug und sind resigniert.
Nein. Der Wille - Werkzeug zum Aufhören - steht einfach unter einem anderen Kommando. Und Kommando hat das Ego, welches durch das ausgeklügelte System der Süchte das Sagen über unser Handleln hat. Ich würde eher sagen: in einigen Aspekten, wo die Sucht stärker ist, als "ICH", sind wir nicht schwach, sondern willens-los. Aber der Wille ist nicht verschwunden und kann geholt werden.
Derjenige, der Sucht hat, hat im Moment der Suchtabhängigkeit nicht die Möglichkeit, auf Willen als Werkezeug zuzugreifen. Denn Wille ist für exakt umgekehrten Zweck eingesetzt und durch eine Art "Drehung" ist die Sache "abgesichert".
Die gute Nachricht dabei: wenn man mit einer Sucht enorm schwer aufhören kann, dann ist es das beste Zeichen, dass wenn es Einem gelingen sollte, damit ein Haufen Belastungen aufgelöst werden kann. Schlichtes Gesetz: je schwerer etwas ist, desto leichter wird es danach, desto mehr Sachen hängen davon ab. Also ist es schier unmöglich mit dem Rauchen aufzuhören, dann wette ich, dass hinter dieser Sucht der Schlüssel zu viel mehr Sachen sein werden, als einfach nicht mehr zu Zigarette zu greifen.
Hier Auszug aus "Auf ein Wort" auf der Seite 154.
Nikotin
Es gab einen Bericht über Nikotin im Fernsehen zu sehen, der behandelte das Thema Nikotin größtenteils losgelöst von der Sucht des Rauchens. In diesem Bericht ging es nur rein wissenschaftlich gesehen um das Gift Nikotin, was das für ein Stoff ist, und wie er wirkt. Die Erkenntnis, die dieser Bericht vermittelte, war folgende: Bei Nikotin handelt es sich um eines der gefährlichsten und hinterlistigsten Gifte, die unsere Wissenschaft kennt. Schon 0,05 Gramm führen zum sofortigen Tod. Nikotin vergiftet das Nervensystem, Lähmung lebenswichtiger Funktionen beendet dann das Leben. Wird Nikotin in geringeren Dosen (Rauchen) dem menschlichen Organismus zugeführt, so erzeugt das Nikotin im Gehirn eine überaus hinterlistige Suchtschleife, aus der es nur schwerlich ein Entrinnen gibt.
Angesichts solcher Tatsachen stellt sich doch die Frage: wie kann es angehen, dass ein derartiges Gift der Menschheit als Genussmittel verkauft wird? Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach. Nikotin wurde, wie viele Gifte, bewusst und schleichend in die Lebensgewohnheit der Menschen eingeschleust und gesellschaftsfähig gemacht. Stellen Sie sich das einmal vor, extrem gesundheitsschädliches und suchterzeugendes Gift wird, indem man es gesellschaftsfähig macht, legitim! Legitim bedeutet: man kann weder den Hersteller noch den Handel und schon gar nicht die Politiker, die so etwas geschehen lassen, zur Verantwortung ziehen. Prozesse gegen Tabakkonzerne, wie sie in den USA stattgefunden haben und medientechnisch so hochgespielt wurden, erscheinen zwar im ersten Moment als ein Lichtblick, sind jedoch mittlerweile nahezu abgeriegelt und per Abkommen (mit Geld!) aus der Welt geschafft. Es wird weiterhin weltweit Suchtgift produziert und in den Handel gebracht, und, entgegen mancher Meinung, nach wie vor mit steigenden Zahlen, denn in östlichen Länder (Russland, China...) wird immer mehr „Marke“ geraucht. Millionen und aber Millionen von Menschen sterben jährlich qualvoll an den Folgen von Nikotin, und das Einstiegsalter sinkt geradezu in beängstigendem Maße, denn mehr und mehr Kinder greifen zum Glimmstängel. Sie sehen, mit Geld und Macht kann man legitim die ganze Welt vergiften. Und die Politiker sagen: Diejenigen, die rauchen, sind selber Schuld, denn auf den Packungen muss gewarnt werden, und es wird ja schließlich niemand zum Rauchen gezwungen.
Und ob die Raucher dazu gezwungen werden, dafür sorgt die hinterlistige Suchtschleife von Nikotin! Nur, Nikotin lässt sich auf keine Anklagebank zerren! – Genial, nicht wahr?
Und glauben Sie ja nicht, der (vermeintliche) Genuss von Tabak hätte zufällig in die Geschichte der Menschheit Einzug gehalten. Es gibt keinen Zufall im Universum, alles wurde und wird in irgendeiner Weise geplant. – Und diejenigen, die derartiges wie Suchtgifte planen, agieren aus anderen Dimensionen heraus! Warum glauben Sie, habe ich mir so viel Mühe gemacht und so ausführlich über die verschiedenen Seelenleben inFORMiert? Tabakkonzerne und verantwortungslose Politiker sind letztendlich nur Handlanger eines Geschehens, das in höheren Dimensionen seinen Ursprung hat.
Anfang des 16. Jahrhunderts wurde das Rauchen von Tabak gezielt gesellschaftsfähig gemacht. Wer in der Männerwelt etwas gelten wollte, der musste Zigarre oder Pfeife rauchen. Eine gepflegte Herrenrunde ohne Zigarre und Brandy war undenkbar. Im gleichen Jahrhundert wurde in London das Rauchen sogar zum Universitätsfach erklärt. Es ging dann von der Zigarre zu den Zigaretten, und von da an wurde auch die Frauenwelt in den Giftkonsum mit einbezogen. Kriege waren geradezu ideal, um auch Nikotinsucht zu verbreiten. Ein Soldat raucht! Zu keiner Zeit wurden mehr Menschen auf einen Schlag nikotinsüchtig gemacht wie in Kriegszeiten. Auch wenn es im Schützengraben nichts mehr zu essen gab, Zigaretten waren seltsamerweise fast immer parat. Und nach dem Krieg brach eine Werbeflut über uns herein, die ihresgleichen sucht. Gehirnwäsche vom HB-Männchen bis zum großen Duft der weiten Welt.
Der Erfolg all dieser Strategien ließ nicht lange auf sich warten. Wir haben derzeit (Stand 2002) allein in der BRD 25 Millionen Raucher, und es werden in Zukunft sehr wahrscheinlich nicht recht viel weniger sein, denn für entsprechenden Nachwuchs ist bestens gesorgt. Schauen Sie sich unsere Jugend an, da wird in einem Maße Nikotin
konsumiert, wie es noch nie der Fall gewesen ist. Lag früher das durchschnittliche Einstiegsalter in die Nikotinsucht bei 17 Jahren, so liegt es heute bereits bei 15 Jahren. Sogar 12 und 13 jährige Raucher sind keine Seltenheit. Und das trotz Aufklärungskampagnen und teilweisem Werbeverbot. Rauchen ist ein Selbstläufer! Das bedeutet, wenn einmal ein bestimmtes Potential an Menschen süchtig gemacht worden ist, dann braucht es keine große Werbung mehr, um für Kontinuität und Nachwuchs zu sorgen. Junge Menschen stehen unter einem gnadenlosen Gruppenzwang (die jüngeren ahmen immer die älteren nach), der in punkto Rauchen fast keinen Nichteinstieg duldet. Und werden dann, in hinterlistiger Absicht und von den Tabakkonzernen gesteuert, noch massenweise kostenlose Probezigaretten in Diskotheken und auf Veranstaltungen verteilt, dann braucht einen der steigende Anteil jugendlicher Raucher nicht großartig zu verwundern.
Wir haben also ein ungeheures Suchtpotential (25 Millionen Raucher) in unserem Lande. Normalerweise gehört weltweit sowohl der Anbau als auch der Handel und Konsum von Tabakprodukten sofort verboten. Das sehen jedoch diejenigen, die das Gift Nikotin in seinen Krallen hat, ganz anders, wenn man heutzutage einen nikotinsüchtigen Menschen fragt, was er von einem sofortigen, absoluten Verbot von Zigaretten hält, dann kommt als Antwort: „Ja wenn SIE mir das auch noch nehmen, dann ...!“
Mit „SIE“ meint dieser bedauernswerte Mensch diejenigen, die unsere Welt regieren (Geld und Politik), und er weiß bereits intuitiv, dass diejenigen seine Lebensqualität auf ein fast schon unerträgliches Maß beschränkt haben. Er bettelt förmlich darum, dass SIE ihm wenigstens das noch Gift lassen (mit dem SIE ihn vergiftet und süchtig gemacht haben!), damit er seinen Tag wenigstens einigermaßen über die Lebensbühne bringt. – Trauriger geht es schon fast nicht mehr!
Schauen Sie sich doch einmal einen starken Raucher genau an. Da klammert sich ein Mensch an einen Glimmstängel, saugt sich giftigen Qualm in eines seiner wichtigsten Lebensorgane, steht dabei vielleicht noch diskriminiert und isoliert in einer stinkenden, für solch bedauernswerte Zeitgenossen eigens eingerichteten Raucherecke und gibt sich hustend der Illusion hin, seine Zigarette zu genießen! – Alles in allem eine ziemlich erbärmliche Angelegenheit! Jedoch, wie schon gesagt, Nikotin ist ein gnadenloses, extrem hinterlistiges Suchtgift, und es ist gar nicht so leicht, der Nikotinkralle zu entfliehen. Nikotin fordert eine immer höhere Dosierung, ist also unersättlich! Und was Ihr Seelenleben anbelangt, Nikotin vergiftet Ihren Astralkörper in verheerender Weise.
Ihre lebenswichtige Aura wird extrem geschädigt, ein Aufstieg in ein höheres Bewusstsein wird massiv erschwert! Wenn ein nikotinsüchtiger Mensch stirbt (und alle Raucher sind nikotinsüchtig, da brauchen Sie sich keiner Illusion hinzugeben!), dann nimmt er seine mehr oder weniger schwere Sucht mit in die Astralwelt. Und die Ebene, in der er verhaftet sein wird, wird wahrscheinlich eine niedrige sein, denn das Gift Nikotin zieht herunter. Nur, in der Astralwelt kann er seine Sucht nicht mehr befriedigen, er muss die Sucht langsam veröden – ein unangenehmer Prozess, der den Süchtigen dort erwartet. Schwer nikotinsüchtige Seelen suchen sich in ihrer Verzweiflung einen so genannten „Wirt“, ich habe Sie dahingehend ja schon inFORMiert.
Begreifen Sie langsam die ungeheure Tragweite einer Sucht? Sie müssen Ihr Leben wesentlich weiter sehen, als nur bis zum Tod auf Erden – Sie sind unsterblich!
Sie müssen sich in diesem Erdenleben von allen Süchten, Giften und Leidenschaften befreien, jenseitig (astral) wird es sehr viel unangenehmer und schwieriger, davon loszukommen.
Rauchen findet, wie alle Süchte und Leidenschaften, im Gehirn statt. Sie sind als Raucher einer heftigen Gehirnwäsche unterzogen worden, ohne dies bewusst wahrzunehmen, denn der Prozess geht schleichend vonstatten. Und Sie sind erst frei von der Nikotinsucht, wenn diese Gehirnwäsche rückgängig gemacht wird. Wer seine Sucht allein durch Willenskraft bekämpft, und auf diese Weise aufhört zu rauchen, bleibt weiterhin gefährdet, die Rückfallquote bei der Methode „Willenskraft“ ist enorm. Wenn Sie bereits in Ihrem Herzen den Wunsch haben, mit dem Rauchen endlich Schluss zu machen, es aber einfach nicht schaffen, dann brauchen Sie eine Methode, die die Gehirnwäsche rückgängig macht. Lesen Sie den Bestseller von Allen Carr „Endlich Nichtraucher!“ (ISBN: 3442136644).
Dieses Taschenbuch ist eine wahre Wunderwaffe gegen Nikotinsucht, aber nur dann, wenn Sie Ihre Sucht bereits innerlich zu einem gewissen Grad verabscheuen. Vollkommen einfach können Sie dann – allein durch das Lesen dieses Buches! – Ihre letzte Zigarette ausdrücken, und den Nikotinteufel, der Sie jahrelang oder jahrzehntelang in der Kralle hatte, mit einem Tritt ins Nirwana befördern. Klingt unglaublich, ist aber wahr! Für diejenigen wenigen, die keinen Erfolg mit dem Buch haben, werden in allen großen Städten „Allen-Carr-Easyway- Seminare“ angeboten. Diese Seminare haben eine schier unglaubliche Erfolgsquote, und es gibt eine Geld-zurück- Garantie im Falle von Nichterfolg.
Infos zu den Seminaren finden Sie unter Tel.: (0180)3201717 oder im Internet unter: http://www.allen-carr.de Befreien Sie sich von der Nikotinsucht sobald als möglich – Ihre Seele (also Sie!) wird es Ihnen, in einer für Sie momentan noch unvorstellbaren Art und Weise, danken!
Als sich bei mir nach 16 Jahren Rauchen Herz und Lunge gewehrt haben fragte ich mich, was letztlich unangenehmer wäre: Die angekündigten Krankheiten aushalten, oder den Entzug.
Mein Trick mir selbst gegenüber war dann: Den Entzug wie eine echte Krankheit werten. Wenn man Grippe hat oder Übelkeit oder Entzündungen... dann muss man da ja auch durch. Und dann habe ich, als der Entschluss reif war, die Entzugssymptome, die wirklich mächtig sind, einfach beobachtet und mich auf sie eingelassen. Nicht wegmachen sondern zulassen. Es ist einfach so- Punkt.
Hilfreich war, dass wir kurz vor einem Ortswechsel standen, ich mich ganz gut ablenken konnte mit Sortieren und Kistenpacken... und dass ich dann an den neuen Ort (Umzug sechs Wochen nach dem ich das Rauchen gelassen hatte) die Angewohnheit nicht mit hin nahm.
So ein bis zwei Monate fand ich das körperlich und nervlich sehr unangenehm. Manche Tätigkeiten, zB Schreiben, waren so mit dem Rauchen verknüpft, dass ich erst mal nicht Schreiben konnte, weil der Gedankenfluss ausblieb- Hab ich in Kauf genommen im Vertrauen, dass das nur vorübergehend so ist. Ist auch so. Habe noch Monate lang nachts vom Rauchen geträumt, mich an der Supermarktkasse "beherrscht", Situationen unter Rauchern vermieden und dergleichen.
Aber irgendwann wars weg. Und die Lebensqualität ist beträchtlich gestiegen. Liegt nun 13 Jahre zurück. Und macht mich überhaupt nicht mehr an. Keinerlei Versuchung, wenn jemand raucht...
Hmmm, nun steht Kaffee-Entzug an muss ja sein für's Fasten... (aber erst nach Ostern bei mir)
diesen Gedankenanstoß fand ich interessant: Ist Sucht eine Krankheit?
Ansonsten...
In Antwort auf:Hmmm, nun steht Kaffee-Entzug an
Da kann ich mich nicht halten und stelle wieder aus dem gleichen von mir sehr favorisierten Buch[der Link zeigt auf eine PDF-Datei, 3,2 MB, Rudi Berner "Auf ein Wort", 2003, ISBN: 978-3-9521678-5-4, Gruß Green] diesen Ausschnitt rein: (S. 156)
Koffein
„Komm doch mal vorbei, dann trinken wir miteinander gemütlich eine Tasse Trimethylxantin. Du weißt schon, das mit dem Verwöhnaroma!“
So müsste es eigentlich richtig heißen, denn das, was uns das Tässchen Kaffee präsentiert, ist wiederum pures Gift. Kaffee beinhaltet den Wirkstoff Koffein, dieser Stoff ist ein Gift, gehört zur Gruppe der Alkaloide und wird Trimethylxantin genannt. Trimethylxantin ist hochtoxisch (giftig), greift das zentrale Nervensystem an, macht süchtig und führt ab einer gewissen Dosis zum Tod. Das Spiel ist genau das gleiche wie beim Nikotin, nur ist Koffein, was die hinterlistige Suchtabhängigkeit anbelangt, nicht ganz so arg. Dass Koffein süchtig macht, können Sie schon daran erkennen, dass ein Kaffeetrinker sagt: „Jetzt brauche ich einen Kaffee!“, und jeden Tag frühmorgens beginnt bereits die zeremonielle Vergiftungsprozedur. „Ohne meinen Kaffee komme ich gar nicht auf Touren!“ oder „Ohne meinen morgendlichen Kaffee kann ich gar nicht außer Haus gehen!“, sind doch alltägliche Sprüche. Auch wenn man über den Urlaub spricht, ist der dort präsentierte Kaffee ein überaus wichtiges Kriterium. „Der letzte Urlaub war eigentlich ganz schön, aber der Kaffee, den sie dort kochen – einfach furchtbar!“ – hört man nicht gerade selten.
Merken Sie, wie wichtig und gesellschaftsfähig dieses Gift für uns gemacht worden ist? Das Gift Koffein ist, genauso wie das Suchtgift Nikotin, gezielt eingeschleust und gesellschaftsfähig gemacht worden. Und zwar fast zeitgleich, im 16 Jahrhundert. Zigaretten und Kaffee gehören doch irgendwie zusammen – nicht wahr? Gift wird ganz einfach zum Genussmittel erklärt – per Gesetz (Nahrungs- und Genussmittelverordnung)! Wer keinen Kaffee mag, dem wird schwarzer oder grüner Tee präsentiert, der enthält genau das gleiche Gift. Sie lehnen Kaffee und Tee ab? Dann steht immer weltweit für Sie eine koffeinhaltige Limonade (Cola) bereit, um ihren Durst zu löschen.
Sie sehen also, es ist für jeden Geschmack bestens vorgesorgt. Und was den Werbeterror, der für diese Produkte inszeniert wird, und der für Ihre Gehirnwäsche sorgt, anbelangt, brauche ich wohl nicht näher darauf einzugehen. Unsere Kinder werden bereits weltweit mit Cola vergiftet! Und diese Cola trinken sie nicht wegen dem darin enthaltenen Koffein (denn das schmeckt nach nichts!), sondern wegen des wahnsinnigen Zuckergehaltes dieses Gebräus, wegen der zugesetzten Aromastoffe und, was noch entscheidender ist, wegen der Popstars, die für horrende Bezahlung dieses Gift in die Gehirne unserer Kinder schreien! – Ist Ihnen das bewusst? Kaffee und dementsprechend jedes andere koffeinhaltige Getränk wirkt zwar aufputschend, lässt Sie jedoch bereits nach kurzer Zeit erschlaffen. Und nach was schreit der Koffeinteufel in Ihrem Hirn dann? Na nach einer weiteren Tasse Kaffee – ist doch logisch! Und Sie sagen sich dabei so ganz beiläufig: „Heute komme ich aber wieder mal gar nicht so richtig auf Touren!“ – kommt Ihnen doch bekannt vor? Oder?
Koffein macht Sie auf Dauer gesehen weder wach noch leistungsfähiger, es vergiftet Sie schlicht und ergreifend. In vielen Firmen und Büros ist permanent für Kaffee gesorgt, Dauerkaffeetrinken ist an der Tagesordnung. 1998 betrug der Kaffeeimport der BRD bereits 548.170 Tonnen. Das entspricht 160 Liter Kaffee pro Bürger im Jahr, also 4 Tassen täglich. In dieser Rechnung sind aber alle Bürger mit einbezogen, also auch Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche – also Nochnichtkaffeetrinker. Rechnet man diese aus der Statistik heraus, dann kommt man locker auf 5-6 Tassen Kaffee durchschnittlichen Tageskonsum pro Bürger.
Ich sage es Ihnen nochmals, dieses Zeug ist in unsere Gehirne eingetrichtert worden. Glauben Sie im Ernst, der Mensch hätte nicht genügend andere, nicht giftige Genussmittel zur Verfügung? Man kann ohne weiteres gesellschaftsfähig genießen, ohne sich dabei zu vergiften. Stellen Sie sich vor, Kaffee wäre niemals eingeschleust worden, sondern es wäre schick und cool, exotische Fruchtsäfte und ausgefallene Tees zu kredenzen. Die Menschen hätten eine riesige Palette an Genuss zur Verfügung, und nicht immer nur giftigen Kaffee! Wenn Sie Kaffeetrinker sind, dann machen Sie doch einmal folgenden Test: Trinken Sie eine Woche lang mal keinen Kaffee, sondern irgendeinen Tee aus folgendem Angebot: Jasmintee, Pfefferminztee, Kamillentee, Lindenblütentee, Hagebuttentee, Malventee, Hibiskustee, Salbeitee, Wermuttee, Fencheltee, Fliedertee, Brombeerblättertee, Holundertee, Eukalyptustee, Sennesblättertee, Früchtetee, Apfeltee, Orangentee, Zitronentee, Brennnesseltee usw.
Nach sieben Tagen trinken Sie dann eine große Tasse Kaffee in relativ kurzer Zeit. Ich verspreche Ihnen, diese erste Tasse Kaffee wird nicht schmecken, und Ihnen wird sehr wahrscheinlich speiübel werden. Der Grund dafür ist sehr einfach. Sie haben sich mittlerweile zu einem hohen Grad entgiftet vom Koffein, und Ihr Organismus reagiert nun abwehrend auf das Gift. Ihre erste Tasse Kaffee, die Sie in Ihrem Leben getrunken haben, hat ebenfalls nicht gut geschmeckt, genauso wie Sie sich seinerzeit die ersten Zigaretten förmlich runtergequält haben. Aber Sie wollten gesellschaftsfähig sein und haben weiter Kaffee getrunken, sehr wahrscheinlich mit kräftig Zucker und Milch, denn der pure Geschmack von Kaffee wird von einem Nichtsüchtigen normalerweise als scheußlich empfunden. Doch die dritte und vierte Tasse hat schon gar nicht mehr so scheußlich geschmeckt wie die vorangegangenen. Und ruckzuck hat sich Ihr Organismus auf das Gift eingestellt und seine natürliche Abwehrhaltung aufgegeben – seitdem sind Sie dabei!
Das Gift Trimethylxantin (Koffein) schädigt die lebenswichtige Aura Ihres Astralkörpers. Es zieht Sie herunter, ein Aufstieg in ein höheres Bewusstseins wird massiv erschwert! Hören Sie auf, sich permanent mit koffeinhaltigen Getränken zu vergiften, es gibt andere, wirkliche Genussmittel, die Sie in genau derselben zeremoniellen Weise zu sich nehmen können, wie Sie das bislang mit giftigem Kaffee, koffeinhaltigem Tee oder Cola getan haben –
Ihre Seele (also Sie!) wird es Ihnen, in einer für Sie momentan noch unvorstellbaren Art und Weise, danken!
...uffz, nichts gegen Anti-Drogen-Kampagnen aller Art, aber Bernd gibt ja auch etwas weniger fundierten Stoff zum besten
In Antwort auf: Und mit was für einem Geschütz fahren diese Mächte und deren Handlanger auf?
Mit Strahlung hinterlistigster Art, umgesetzt mittels Handys und Sendemasten!
.... ebenda Seite 11.....
sein "Versprechen" konnte er übrigens nicht einhalten, mir schmeckte auch nach mehr als einer Woche Kaffee-Abstinenz die erste Tasse sehr wohl... was kein Argument für Kaffee, wohl aber eins gegen seinen Schreibstil ist ....
Zitat von greensein "Versprechen" konnte er übrigens nicht einhalten, mir schmeckte auch nach mehr als einer Woche Kaffee-Abstinenz die erste Tasse sehr wohl... was kein Argument für Kaffee, wohl aber eins gegen seinen Schreibstil ist ....
Hm. Also mit 7 Tagen habe ich das nicht probiert. Aber 4 Wochen lang habe ich Mal keinen Kaffee getrunken, bevor ich das endgültig aufgegeben habe.
Danach eine Tasse und ich bekam ein Kollaps (ich weiss nicht mehr, ob es Espresso oder Kaffee war). Zittern, Schwäche, ein wenig Übelkeit. Mir war so sauschlecht... Einige Stunden. (2?3? Ich weiss nicht mehr, mir ist es wie Ewigkeit vorgekommen. Vielleicht auch weil mein Organismus so etwas wie Kater o. Ähnliches nicht kennt, war das eine Extremerfahrung für mich). Seitdem bin ich nicht mehr im Stande, Kaffee zu trinken. Mein Organismus fährt Achterbahn. Der Geschmack war übrigens auch nach diesen 4 Wochen nachgelassen. Aber noch nicht ganz. Erst später nach Jahren stellte ich fest, dass der Geschmack von Kaffee unglaublich schlecht ist.
Seltsam: den frischen nicht gebrühten Kaffeearoma mag ich immer noch. Sobald aber gebrüht wird, ist die Begeisterung vorbei.
Ah, noch eine interessante Information zum Kaffeearoma.
Wenn eine neue Packung aufgemacht wird, dann kommt sehr gutes starkes Aroma raus. Sonderbarerweise ist sie nach einigen Stunden/Tagen aus der Tüte weg. Da helfen auch keine Frischhaltedosen.
In einem Buch wird dieses seltsame Phänomen erklärt. Vor dem Verschließen der Tüte wird nämlich vom Hersteller das Aroma in sehr hoher Konzentration reingepresst. Das bewirkt beim Aufmachen diesen Effekt - es duftet nach frischem Kaffee. Ein Trick also, um der Nase die Frische vorzutäuschen.
Nach dem letzten Fasten hab ich den Kaffee dann für ein paar Wochen sein lassen. Kann mich aber nicht erinnern, dass er mich umgehauen hätte, als ich sachte wieder begann... Lag wohl an der schwachen Dosierung.