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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 482 mal aufgerufen
 Allgemeine Themen
Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

08.06.2008 12:13
... wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ... Zitat · Antworten


Der nächste Winter kommt bestimmt!!


Wie sorgt ihr vor?
Der Wirtschaftskrieg wird sich auf alle möglichen Preise auswirken und viele Sparten lahmlegen.
Nicht nur Spediteure und Taxifahrer jammern.
Die Konjunktur fährt zurück, Leben will bezahlt werden.
Private Insolvenzen steigen.
Wohnungsräumungen sind durch HarzIV etwas abgeklungen.
Was ist wenn es kein Hartz IV mehr gibt? Was tun?



Wirtschaft
08. Juni 2008, 09:07
Sorge vor dramatischem Anstieg der Gaspreise
Das Bundesumweltministerium befürchtet für dieses Jahr einen dramatischen Anstieg der Gaspreise: «Über die bereits bekanntgewordenen 25 Prozent hinaus kann es im Herbst noch einmal eine Erhöhung des Gaspreises um bis zu 40 Prozent geben».

Das sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Michael Müller, der «Welt am Sonntag». Grund seien die Koppelung an den Ölpreis und spekulative Gewinne. Die Preisbindung von Öl und Gas sei nicht mehr zeitgemäß.

«Die Bundesregierung sollte prüfen, ob sie in Abstimmung mit der Europäischen Union eine Strategie zur Entkopplung erarbeitet, damit es zu einer kostengerechten Preisentwicklung kommt, die spekulative Überhöhungen ausschließt», sagte der SPD-Politiker. Müller begleitet in der kommenden Woche mit einer Wirtschaftsdelegation Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) nach Russland. Dort wollen sie über Umwelttechnologien und Rohstoffpartnerschaften sprechen.

Auch der Energieexperte der SPD-Fraktion, Ulrich Kelber, befürchtet einen weiteren Anstieg des Gaspreises. Die Politik dürfe die Verbraucher mit den Auswirkungen nicht alleinlassen. «Wir müssen uns um eine andere Preisgestaltung kümmern.» Als Beispiele nannte Kelber Sozialtarife für Energie und eine Entfernungspauschale für Geringverdiener. «Vor allem aber müssen wir den Menschen helfen, ihren Energieverbrauch zu senken.»


© DPA

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

08.06.2008 12:15
#2 RE: ... wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ... Zitat · Antworten


Wirtschaft
08. Juni 2008, 11:46
G8-Minister wollen zusammen Energie sparen
Angesichts der rekordhohen Ölpreise haben die Energieminister der sieben größten Industrienationen und Russlands (G8) eine Kooperationspartnerschaft zur Energieeffizienz vereinbart.

Dabei geht es um einen internationalen Austausch über die wirksamsten Methoden zur Energieeinsparung. Nach Abschluss eintägiger Beratungen im japanischen Aomori hoben die Minister in einer Abschlusserklärung hervor, dass immer mehr Länder den Nutzen der Kernenergie für sich erkennen. Mit Blick auf die Sonderrolle Deutschlands heißt es aber ergänzend, dass die Mitgliedstaaten verschiedene Wege verfolgen, um eine sichere Energieversorgung und die Klimaschutzziele zu erreichen.

In deutschen Delegationskreisen wurden die Ergebnisse des G8- Energietreffens, an dem erstmals auch China, Indien und Südkorea teilnahmen, als «deutlicher Schritt in die richtige Richtung» bewertet. Es «gab ein hohes Maß an Einmütigkeit in allen Fragen», sagte Staatssekretär Jochen Homann, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Aomori. Vieles sei konkreter geworden. Dazu gehöre die von China und Indien geäußerte Kooperationsbereitschaft. Da diese Länder einen hohen Anteil am weltweiten Energieverbrauch hätten, sei es «sehr wichtig, sie einzubinden». Das sei ein «gutes Stück weit gelungen» und ein «wichtiger Fortschritt», sagte der deutsche Delegationschef.


© DPA

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

08.06.2008 20:22
#3 RE: ... wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ... Zitat · Antworten



Wirtschaft
08. Juni 2008, 17:01
Öl-Preisspirale schürt Konjunktur-Ängste
Der bisher größte Sprung der Ölpreise auf ein neues Rekordniveau schürt die Sorge um die Weltwirtschaft. Bei dem Treffen der Energieminister der sieben größten Industrienationen und Russlands (G8) wurden Warnungen vor einer globalen Rezession laut.



Öl der US-Sorte WTI kostete am Freitag erstmals mehr als 139 Dollar je Barrel. Alarmierend war vor allem der drastische Anstieg um rund elf Dollar - noch nie war Öl an einem Tag soviel teurer geworden. Die Investmentbank Morgan Stanley hält einen Preis von 150 Dollar je Barrel (159 Liter) für möglich. In Deutschland wird ein Anstieg der Gaspreise um bis zu 40 Prozent befürchtet. Südkorea legt als Reaktion auf die Öl-Preisspirale ein umgerechnet 6,5 Milliarden Euro schweres Hilfsprogramm für seine ärmeren Einwohner auf.

Der japanische Wirtschaftsminister Akira Amari kritisierte am Sonntag bei dem G8-Treffen, der Ölpreis habe ein «anormales» Niveau erreicht. Sollte gegen die Lage nichts unternommen werden, «könnte dies eine Rezession der globalen Wirtschaft bewirken». Die Minister vereinbarten einen internationalen Austausch über die wirksamsten Methoden zur Energieeinsparung.

Die Ergebnisse der Beratungen im japanischen Aomori sollen als Grundlage für das Treffen der Staats- und Regierungschefs der G8- Staaten im kommenden Monat dienen. An der Ministerrunde nahmen auch Vertreter Chinas, Indiens und Südkoreas als großer Ölkonsumenten teil.

WTI-Öl markierte in New York die Rekordmarke von 139,12 Dollar und beendete den Handel am Freitag bei 138,54 Dollar je Barrel. Das war ein Anstieg von 10,75 Dollar - vor zehn Jahren bekam man für diesen Betrag noch ein ganzes Barrel Rohöl. Der drastische Preissprung dürfte die Diskussion um den Einfluss von Spekulationen durch Finanzinvestoren und Händler auf den Ölpreis zuspitzen. Hohe Ölpreise schlagen - allein schon wegen der steigenden Transportkosten - auf alle Lebensbereiche durch.

Ausgelöst hatten den jüngsten Ölpreis-Schub mehrere Faktoren. Den Ausschlag gab zunächst der Anstieg des Euro. Nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, am Donnerstag eine Zinserhöhung Anfang Juli nicht ausgeschlossen hatte, ging der Dollar auf Talfahrt. Als Reaktion strömten die Investoren wieder verstärkt in den Ölmarkt und die Preise, die in den vergangenen Tagen um fast zehn Prozent zurückgegangen waren, zogen erneut an. Am Freitagnachmittag beschleunigte ein kräftiger Anstieg der US- Arbeitslosenquote den Abwärtstrend des Dollar und damit auch den Höhenflug der Ölpreise. Dabei hatten zuletzt einige Marktexperten sogar schon ein baldiges Platzen der «Ölpreis-Blase» vorausgesagt.

Die Investmentbank Morgan Stanley hält einen Anstieg des US- Ölpreises auf 150 Dollar je Barrel bereits im Juli für möglich. Ein Grund sei eine knapper werdende Versorgung des Marktes, und die amerikanischen Ölvorräte lägen weit unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Die USA verbrauchen fast ein Viertel der weltweiten Ölproduktion.

Die führenden Öl importierenden Staaten Japan, USA, China, Indien und Südkorea - auf die fast die Hälfte des weltweiten Energieverbrauchs entfällt - forderten in Aomori die Förderländer auf, mehr in die Öl- und Gasproduktion zu investieren. US- Energieminister Samuel Bodman sagte, er fürchte, es gebe nur begrenzte Möglichkeiten, kurzfristig etwas gegen den Ölpreisanstieg zu tun. Die heutigen Probleme seien schon seit langer Zeit am «Brauen» und könnten nicht in «Monaten oder selbst ein oder zwei Jahren» gelöst werden.

In Südkorea seien Steuerentlastungen und Subventionen in Höhe von 10,49 Billionen Won (6,5 Mrd Euro) geplant, sagte Regierungschef Han Seoung-soo am Sonntag in Seoul. Die Maßnahmen sollen demnach rund 14 Millionen Einwohnern zugutekommen. Neben Steuererleichterungen für 9,8 Millionen Beschäftigte, die weniger als 36 Millionen Won im Jahr verdienen (gut 22 000 Euro), gehe es auch um Zuzahlungen auf den Spritpreis für Bus- und Lastwagenfahrer.

Die Konzernchefs von BP, Shell, Chevron, ExxonMobil, Total und ConocoPhillips verwiesen auf Selbstregulierungskräfte des Marktes, um die Preisspirale beim Erdöl zu stoppen. «Das ist keine Krise. Wir können auch weiterhin alle Forderungen des Marktes bedienen», sagte der Chef der Chevron-Gruppe, David O'Reilly, auf einem Internationalen Wirtschaftsforum im russischen St. Petersburg. Die ölreichen Staaten müssten allerdings Restriktionen aufheben und mehr Vorkommen zur Erschließung freigeben.

Angesichts der überhitzten Ölmärkte nannte der Parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Michael Müller, die Preisbindung von Öl und Gas nicht mehr zeitgemäß. «Über die bereits bekanntgewordenen 25 Prozent hinaus kann es im Herbst noch einmal eine Erhöhung des Gaspreises um bis zu 40 Prozent geben», sagte der SPD-Politiker der «Welt am Sonntag».

Der drastische Anstieg der Ölpreise schlug auch auf Börsen und Finanzmärkte durch - und könnte in der neuen Woche noch für Nachbeben sorgen. Der DAX verlor am Freitag 1,99 Prozent auf 6803,81 Punkte. Die US-Börsen bekamen den Schock in den späteren Stunden noch mehr zu spüren: Der Dow Jones erlitt mit einem Minus von 3,13 Prozent auf 12 209,81 Punkte den höchsten Verlust des Jahres. Unter die Räder kamen vor allem Aktien von US-Fluggesellschaften, die zwischen 8 und 15 Prozent an Wert verloren.


© DPA

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

08.06.2008 20:32
#4 RE: ... wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ... Zitat · Antworten


Wer hier Methode, gar verschwörerisches unterstellt, liegt vollkommen falsch.

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