Durch Jungs Hinweise auf die Synchronizität und meine eigenen paranormalen Erfahrungen von Kindheit an wurde ich aufmerksam auf die Parawissenschaften.
Viele namenhafte Natur- und Geisteswissenschaftler und Schriftsteller haben sich mit der Parapsychologie beschäftigt, z.B. C.G.Jung, Albert Einstein, Thomas Mann, Franz Kafka, Gustav Meyrink u.v.m.
Ich hab vor allem Milan Ryzls Grundwerk gelesen und die darin beschriebenen Merkmale von ASW bei meinen Erfahrungen bestätigt gesehen.
Bei präkognitiven Träumen z.B. wird mein zukünftiges Leben gerafft dargestellt in einzelnen Szenen. Je breiter und detaillierter die einzelne Szene dargestellt ist, umso näher, je geraffter, desto weiter entfernt ist es. Das haben auch andere Hellsichtige so beschrieben.
Jung selbst verknüpfte es in seinen Gedankengängen mit der Präkognition, durch dieses Stichwort kam ich zur Parapsychologie.
Wär' mir jetzt in der Form nicht bekannt, Synchronizität hat ja nichts mit Präkognition zu tun. "Gleichzeitigkeit" wäre die Übersetzung, und da bezog er sich besonders auf astrologische Aussagen.
abgesehen davon dass die Synchronizität wohl diejenige der jung'schen Ideen ist, die auf den schwächsten Beinen steht (und leider dazu geführt hat, dass New Age und Laberesoterik sich daran weidlich bedienen),
geht es m.M.n. dabei darum, dass auf eine persönliche seelische Erfahrung ein ähnliches, konkretes Ereignis folgt, und zwar zeitlich fast unmittelbar (desh. "synchron").
Durch die persönliche Erfahrung (Traum, Gedanke, etc.) stellt der betroffene Mensch einen subjektiven Zusammenhang zwischen den beiden in akausaler Beziehung stehenden Ereignissen her.
Bekannt ist das Beispiel mit dem Skarabäustraum, von dem eine Patientin gerade Jung erzählte, als ein solcher Käfer gegen das Fenster prallte.
Wie oft aber prallen Insekten und (leider) Vögel gegen unsere Fensterscheiben, ohne dass wir gerade an so etwas dachten?
Ich las damals das Grundwerk von Jung. Da kam dieses Scarabäus-Beispiel für die Synchronizität vor und in diesem Zusammenhang schrieb Jung auch über präkognitive Träume. Für mich war es besonders augenfällig wegen meiner präkognitiven Träume und Wahrnehmungen, welche ich da noch nicht begrifflich einordnen konnte. Das Stichwort Präkognition brachte mich dann auf die Parapsychologie als Themenbereich.
Über Synchronizität weiß ich auch nicht so viel zu sagen, da es wirklich oft auch Zufallscharakter hat, hab es aber auch schon öfter erlebt, ist vielleicht vergleichbar mit der Würfel-TK, wo ich ein Ergebnis willentlich herbeiführen kann.
Mein eigentliches Gebiet ist die Präkognition, wo ich über die Jahre hinweg Träume und Wahrnehmungen untersuchen und überprüfen konnte.
Wäre C.G.Jung nicht gestorben, hätte er sich bestimmt noch eingehender damit auseinandergesetzt.
Marie-Luise von Franz: "Zeit"; Marie-Louise von Franz: "Träume" (EA: 1985, tb Königs Furt: 2003), 272 S.,
T.Wilder: "Bridge of San Louis Rey": Einsturz einer Hängebrücke und Absturz von Reisenden...); das "Déjàvu", die scheinbare Wiederholung von Handlungen etc.
Aniela Jaffé: Aus Leben und Werksatt von C. G. Jung - Parapsychologie, Alchemie,, Nationalsozialismus, Erinnerungen aus den letzten Jahren, Rascher Paperback 1968, S. 27-53. Titel: Synchronistische Phänomene.
Friede sei mit dir!
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Apfelgrips ist der lebendige Beweis, dass Äpfel Intelligenz besitzen!