Heute früh fiel mir folgender Spruch von Seneca ins Auge:

"Das Leben ist ein Theaterstück.
Nicht, wie lange, sondern wie gut es gespielt wurde, darauf kommt es an."

Voller Faszination betrachte ich, wie ich mir immer wieder mein Theaterstück inszeniere. Mit wechselnder Besetzung, aber die Schauspieler sind sehr zuverlässig. Erstaunlich, wie sich die Konstellation bildet, sogar nur durch bloße Anwesenheit der Drehbuchautorin. Wir passen alle perfekt zusammen. Ganz besonderen Respekt erweckt in mir die Tatsache, dass jeder Schauspieler selbst wiederum sowohl Drehbuchautor, als auch Akteur im eigenen Drama ist. Es werden die unterschiedlichsten Dramen gleichzeitig gespielt in enger Vernetzung miteinander. Wir spielen also jeder in nur einer einzigen Aktion viele Rollen, da diese Handlung in jedem Drama (bzw jeder Kommödie) anders ausgewertet wird.

(Dies schrieb ich heute Vormittag in der "Sphäre der Meditation". Könnte hier aber erst recht gute Gesprächsgrundlage sein...)

Merkwürdig...irgendwie kann ich deiner Ausführung über Schauspielern, Dramen, Drehbuch etc.
nicht wirklich etwas abgewinnen für meine Art zu leben und zu kommunizieren...

Eigentlich würde ich sogar ganz klar für mich und meinen Lebens- und Kommunikationsstil
sagen, daß ich solche Inszenierungen vor Jahren bei mir entschlüsselte, aufdeckte und
abstellte...um für mich authentisch zu werden...wobei ich allerdings einschränken muß,
daß ich mich auch heutzutage noch das ein oder andere Mal bei kleinen Schauspielereien o.ä.
erwische...dies allerdings recht schnell...und dann kann ich herzhaft über mich selber lachen...

...ich glaube, eure beiden "Schauspiel"efinitionen weichen von einander ab ...

Zitat von green

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...ich glaube, eure beiden "Schauspiel"efinitionen weichen von einander ab ...

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... versuchen kann ich's, aber ich muss Euch dann beide interpretieren *seufz*
Saraswatis Schauspiel ist eine Lebenssituation, in der bestimmte szenische Abläufe erkennbar werden, Rollenverteilungen und dramaturgische Aufgaben, von denen sie bemerkt, dass sie sich in vielfacher Hinsicht immer wieder ähneln und sich um sie herum entwickeln.
Deine Version scheint sich eher darauf zu beziehen, dass Schauspiel eine Art nicht-authentischer Handlungsweise darstellt.

Kommt das so hin, ihr beiden?

Zitat von green

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... versuchen kann ich's, aber ich muss Euch dann beide interpretieren *seufz*
Saraswatis Schauspiel ist eine Lebenssituation, in der bestimmte szenische Abläufe erkennbar werden, Rollenverteilungen und dramaturgische Aufgaben, von denen sie bemerkt, dass sie sich in vielfacher Hinsicht immer wieder ähneln und sich um sie herum entwickeln.
Deine Version scheint sich eher darauf zu beziehen, dass Schauspiel eine Art nicht-authentischer Handlungsweise darstellt.

Kommt das so hin, ihr beiden?

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Zitat von DieWölfin

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Also wenn ich deine Erklärung richtig verstehe hat sie schlicht den Eindruck, immer wieder in
die gleichen Situation zu geraten, die sie in von anderen inszenierten Dramen immer wieder
zwischen die Fronten bringt?

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Zitat von Saraswati

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Zitat von DieWölfin

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Also wenn ich deine Erklärung richtig verstehe hat sie schlicht den Eindruck, immer wieder in
die gleichen Situation zu geraten, die sie in von anderen inszenierten Dramen immer wieder
zwischen die Fronten bringt?

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genau!

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.... so klar wie Kloßbrühe.

*schnüffel* Hm, die riecht aber schon ein wenig verdächtig. Nicht, dass jemandem davon noch schlecht wird.

Schütten wir die Brühe lieber ins WC.

*Brühe-wegschütt-und-WC-Spülung-drück*