Zitat von RembrandWie wäre es mit dem Wort "topographisch" statt "geographisch"?
ok, wenn das hilft, es geht mir eben darum, wie die Quelle zugeordnet wird ... na ... wie soll ich sagen ... weiß ich ob meine Überlegung zu Deinem Begriff stimmig ist? Ich konnte mit ihm an jener Stelle erstmal wenig anfangen. Jetzt ahne ich, Du meinst damit, ob sich verifizierbar orten läßt, aus welcher Richtung welcher Gedanke, Gefühl, Empfindung, Bild, stammt und ab wann dies ein Ausdruck der eigenen Projektion ist. Die PSI-Fritzen der Geheimdienste scheinen sich gut trainiert zu haben, um genau dies mit einer geringen Fehlerquote auszumachen. Dennoch vermischen sich die geäußerten Informationen auch bei ihnen, mit ihren "eigenen" Bildern und Gefühlen
In Antwort auf:... es ist ein "es gehört irgendwie nicht zu mir" ... das ist allerdings nicht von dauer
...ok, die "Dauer" scheint etwas mit Intensität zu tun zu haben, vermute ich das richtig? Wohl gemerkt ich spreche nur von mir, da ist nichts allgemeingültiges. Es ist viel komplexer und ich vereinfache sehr, um dies darzustellen. "Dauer" ... auch ich habe eine große Bereitschaft zu träumen ... die "Grenze" Information von mir/ Information von außen ist sehr durchlässig und nachgiebig. Diese Fraktalfilme finde ich da sehr passend als Metapher. Da sind scheinbar fixe Inseln, die sich im Strom der kleinen Teile mitreißen lassen, umformen, untergehen, neues Bilden, strömen ... das geht schnell ... Wie sehr bin ich emotional in ein Thema verwickelt. Berührt mich dieses sehr, bin ich kaum in der Lage jenen ABSTAND aufrecht zu erhalten, um "übersichtlich" die Impulse zu ordnen. Wenn ich allerdings heftig am "innerlich zackern" bin, dann ist mir klar, das da ein "PingPong-Spiel" abläuft. Manchmal stelle ich mir die Frage: "Wo kommt denn das jetzt her?" (nicht unbedingt wortwörtlich, das geht alles viel zu schnell) und es erscheint ein Bild der betreffenden Person, oder eine Situation ...
In Antwort auf: ... wenn ich nicht "wach" bin, bzw. "aufpasse", dann mache ich diese Gedanken zu meinen und identifiziere mich mit ihnen
...heisst das, sie werden quasi "ummarkiert" ? von "fremd" auf "eigene" ? oder eher: es erfolgt keine "Fremd-Markierung" ? ja ... das ist gut ... "Ummarkierung" ... Es erfolgt keine eindeutige Fremdmarkierung! ... ich bin überzeugt davon, das neun von zehn Gedanken, die ich denke nicht von mir sind, mit denen mich emotionales sicherlich verbindet, sonst würden sie nicht auslösen, dennoch sind es fremdimpulse die ich zu meinen mache. Ein Prozess der für mich oft unbemerkt abläuft.
bei Gedanken gibt es möglicherweise einen Unterschied zu Gefühlen und Emotionen, wenn ich Gedanken als "Ideen" interpretiere: während Emotionen eher diffuse Abbilder von Erlebnissen zeigen und Gefühle direkte Reaktionen auf Wahrnehmungen, die einem möglicherweise selbst überhaupt nicht bekannt sind, können Ideen ja zwar vollkommen abstrakte Bilder enthalten, die aber zum Zeitpunkt des "Ideen habens" eine fassbare eigene oder eben adaptierte Form annehmen.
Ich orte den Gedanken in meinem Denksystem und ordne ihn deshalb gleich als einen Gedanken von mir zu.
Was aber nicht stimmt! Ich habe ihn doch nur empfangen. Woher, ist jetzt erstmal offen. Ob aus meinem eigenen System, meinen inneren Welten oder aus der äußeren Welt.
Statt dessen heißt es gleich: Mein Gedanke dazu ... Statt zu sagen: Dazu fällt mir ein ... Denn Gedanken fallen ein ... Wobei das "fallen" mehrere Bedeutungen haben kann. Ein Lösungseinfall oder Einfall der zur Übernahme führt
Gebe zu ... das ist alles nicht so ganz übersichtlich ... dabei wollte ich doch eigentlich nur den green besser verstehen
Bist du sicher, daß du kein Empath bist, Rembrand? Denn das was du da beschreibst hört sich ziemlich exakt genau danach an?
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
Bist du sicher, daß du kein Empath bist, Rembrand? Denn das was du da beschreibst hört sich ziemlich exakt genau danach an?
das könnte allerdings auch daran liegen, dass Menschen sich nicht so grundsätzlich unterscheiden in der Wahrnehmung, wenn sie erst mal hinschauen ... und Empathie wohl kaum ein gradlinig abgetrennter Wahrnehmungsbereich zu sein scheint, eher in unterschiedlicher Ausprägung bei allen Menschen vorhanden...
Zitat von green.vielen Dank, Rembrand. So unübersichtlich finde ich das nicht.
Oh, das ist ist ja fein.
In Antwort auf:Ein Prozess der für mich oft unbemerkt abläuft.
Mir viel zu meinen Zeilen noch auf, das dieses "oft" ein klarer Euphemismus ist. Wahrscheinlich ist die bei über 90% der Gedanken der "Fall".
In Antwort auf:Bist du sicher, daß du kein Empath bist, Rembrand? Denn das was du da beschreibst hört sich ziemlich exakt genau danach an?
Nun Wölfin, ich halte eigentlich nicht viel von diesen Bezeichnungen, zumal sie zu Titeln benutzt werden und dann leicht zu einer eitlen Bürde werden in der sich das Ego so schnell verfängt. Das ist dann die Falle, weil Ego nicht in der Lage ist diesen "Abstand" aufrecht zu erhalten und gleich wieder plärrt "ICH BIN ..." und so den Empfang nicht mehr differenziert wahrnehmen kann. Wenn man so will, eine Sicherung, mit der sich das System vor Mißbrauch schützt.
Nach meiner Meinung sind alle Menschen Telepathen, und die Empathie fällt für mich in die Konzepte "Telepathie", bzw. "telepathischeProjektionen", "Empfang/VerminderteWahrnehmung", "Täuschung/Enttäuschung", "Refelexionen", "Gegenwart", "Trennung/Liebe", dies ist eine dem Menschen immanente Interaktionsweise mit allen Wesen. Gar ein Prinzip der Interaktion. Lange Zeit entwertet und denunziert worden ... wird von einigen selbsternannten Inquisitoren heute noch gern verfolgt, zwar nicht mehr verteufelt, aber als absurd und hirngespinnstig dargestellt. Ja so kanns gehen. Andere finanzieren mit viel Geld die militärische Forschung dieser Fähigkeit des Menschen. Diese Kenntnis war lange Zeit nicht erwünscht, aber auch in unkenntnis funktioniert sie. Siehe Mütter und Säuglinge. Sie ist sogar noch mit dem Verständchen einigermaßen erfaßbar. Und es löst Ängste aus. "Gedanken lesen" da meinen glatt welche sie müßten sich verschließen. Dabei ist längst raus was sie verheimlichen wollen. Alle wissen es, eventuell nicht konkret, aber als Gefühl oder Empfindung ist es da. "Wenn ich die sehe, habe ich immer so ein komischen Gefühl ...."
Zitat von Rembrandund gleich wieder plärrt "ICH BIN ..." und so den Empfang nicht mehr differenziert wahrnehmen kann.
... das Ego als Differenzierungsverhinderer? mh ... obwohl das ja vielleicht verwandt ist, ich hätte eher vermutet, dass Unbewusstheit über die eigenen Gefühle Undifferenziertheit zu denen der anderen nach sich zieht.
Zitat von Rembrandund gleich wieder plärrt "ICH BIN ..." und so den Empfang nicht mehr differenziert wahrnehmen kann.
... das Ego als Differenzierungsverhinderer? mh ... obwohl das ja vielleicht verwandt ist, ich hätte eher vermutet, dass Unbewusstheit über die eigenen Gefühle Undifferenziertheit zu denen der anderen nach sich zieht.
Das ist kein Wiederspruch!
EGO´s wichtigstes Bedürfnis ist es, URSACHE sein zu wollen. -> Ich habe das Gedacht ... Ich habe das gemacht ... Ich habe das erkannt ... Ich bin ein großer Denker ... Ich kann gut mit Sprache umgehen ... Ich weiß es besser ...
(aus dem Thread "das Recht zu Lieben ")
In Antwort auf:ICH braucht Anerkennung Kann davon nicht genug bekommen ICH will die Ur-Sache sein, will das Gefühl haben selber zu lenken, selber zu leben glauben ich würde das Spiel bestimmen
Da hat die Erfahrung des "EMPFANGS" wenig Platz, der Empfindsamkeit, höchstens der Empfindlichkeit (was da alles stört und nervt) ... will das Gefühl haben selber zu lenken, selber zu leben getrennt von allem, auch von den Empfindungen und Gefühlen und damit kein Wissen über die Gefühle und Empfindungen ... eben Unbewußtheit.
Um so mehr Mitgefühl ... um so weniger EGO ...
Statt das Ego zerstören zu wollen, die Aufmerksamkeit auf das MITGEFÜHL lenken, eben Mitgefühl entwickeln.
Zitat von RembrandUm so mehr Mitgefühl ... um so weniger EGO ... Statt das Ego zerstören zu wollen, die Aufmerksamkeit auf das MITGEFÜHL lenken, eben Mitgefühl entwickeln.
Welche Instanz in uns ist für das Empfinden von Mitgefühl "zuständig"?
Ist es:
Ego? Selbst? Kern? Beobachter? Das Sammelsurium aus allem, was den Menschen ausmacht?
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Alle wissen es, eventuell nicht konkret, aber als Gefühl oder Empfindung ist es da.
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