Wahrscheinlich weil ich Instinkt und Intelligenz immer als großes sehe.
Katzen, vom Instinkt her alleine überlebensfähig, intelligent sich einen Dosenöffner zu suchen. Sich den so gefügig zu machen, daß dieser als Hampelmann fungiert.
Also mich haben meine beiden völlig im Griff. Ich bin immer wieder aufs neue fasziniert wie sie mich spielen. Gerade mein Kater ist so was von arrogant, läßt sich manchmal herab das ich ihn beschmusen darf und erreicht damit, daß ich mich total darüber freue. Und trotz allem sich an den Menschen angepasst haben, ist ihr Instinkt nicht flöten gegangen. Hunde sind erziehbar, eine Katze nicht.
Zitat von The DutchessET warum werden Schlangen eigentlich immer mit Instinkt verbunden? Hm mir fällt dazu nämlich immer ein ganz anderes Tier ein- Katzen.
In den fernöstlichen Mythen weiss man die große Intelligenz des Instinktes zu schätzen,
Ich würde vorschlagen, Intelligenz zu definieren als die Fähigkeit, mit der Umwelt optimal zu interagieren. Kann der Instinkt das? Kann ein Verhaltensmuster, daß sich selbst nicht reflektiert, wirklich optimal agieren?
Zitat von rednesier Ich würde vorschlagen, Intelligenz zu definieren als die Fähigkeit, mit der Umwelt optimal zu interagieren. Kann der Instinkt das? Kann ein Verhaltensmuster, daß sich selbst nicht reflektiert, wirklich optimal agieren?
Du redest dann wohl vom EQ = emotionaler Quotient, denn Intelligenz allein heißt nicht, daß das Verhalten, das sich daran orientiert auch optimale Interaktion mit der Umwelt nach sich zieht, das entsteht erst durch darein integrierte emotionale Intelligenz, ohne die bist du selbst mit nem IQ von 150 unter Umständen ein einsamer erfolgloser Trottel....unfähig zu sozialen Kontakten...
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
...so weit ich da den aktuellen Stand der Psychologie beurteilen kann, wird dieser Faktor übrigens inzwischen bei der Ermittlung eines Quotienten mit berücksichtigt.
Zitat von green...so weit ich da den aktuellen Stand der Psychologie beurteilen kann, wird dieser Faktor übrigens inzwischen bei der Ermittlung eines Quotienten mit berücksichtigt.
Ach...? Das ist mir neu... Gibts da schon Lektüre zu? Artikel oder Bücher...? Das war nämlich bisher jedenfalls definitv nicht der Fall...
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
... ich weiß es nur von meinem Sohn, der mal einen mehrwöchigen Test bei einem Psychologen gemacht hat, da war der Faktor auch mit drin. Ich finde diesen ganzen Faktorkram eh relativ bedeutungslos, mehr als eine Tendenz, die sich ohne diese ganzen Tests auch feststellen lässt, wenn man nicht blind, taub und gefühllos ist, lässt sich damit so wie so nicht eingrenzen.
Zitat von green... ich weiß es nur von meinem Sohn, der mal einen mehrwöchigen Test bei einem Psychologen gemacht hat, da war der Faktor auch mit drin. Ich finde diesen ganzen Faktorkram eh relativ bedeutungslos, mehr als eine Tendenz, die sich ohne diese ganzen Tests auch feststellen lässt, wenn man nicht blind, taub und gefühllos ist, lässt sich damit so wie so nicht eingrenzen.
Hmmm... der EQ zeigt sich doch wohl eher in der Praxis und nicht in Tests...da die Testsituation garkeine situativen Emotionen vorgaukeln kann...man kann zwar fragen, wie würden sie sich in der oder der Situation verhalten...aber ob das im RL dann auch wirklich so umgesetzt würde ist doch wohl die zweite Frage...messen in Tests kann man nur den IQ, würde ich mal wagen zu behaupten...und sehr häufig stellt sich grad bei Leuten mit einem hohen IQ heraus, daß die auf dem emotionalen Sektor nicht in der Lage sind ihre hohe Intelligenz so einzusetzen, daß sie zur Lebenszufriedenheit führt. Nicht umsonst sind so viele "geniale" Köpfe skurril bis irre und auf privater Ebene eher Verlierer. Sie besitzen keine emotionale Intelligenz...
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
...das ist aber mit der "reinen" Intelligenz auch nicht wirklich anders, Psychologische Tests versuchen eben, ein Szenario nach zu bilden und unter Berücksichtigung des Wissens um den Nachbildungscharakter zu Erkenntnissen zu gelangen. Das ist nicht so vollkommen abwegig, aber eben nicht das Leben selbst.
Dumm ist glücklich oder intelligent unglücklich ist allerdings auch ein etwas unzureichender Schluss, zumal in der Betrachtung des Besonderen häufig eine Relation zum Normalen verschwimmt. Es gibt durchaus nicht weniger sehr intelligente glückliche Menschen als Normalos die sich gut fühlen, nur gibt es eben weniger IQ-Bestien. Möglicherweise sind allerdings die Ansprüche an das Leben etwas unterschiedliche.
Zitat von DieWölfin...und sehr häufig stellt sich grad bei Leuten mit einem hohen IQ heraus, daß die auf dem emotionalen Sektor nicht in der Lage sind ihre hohe Intelligenz so einzusetzen, daß sie zur Lebenszufriedenheit führt. Nicht umsonst sind so viele "geniale" Köpfe skurril bis irre und auf privater Ebene eher Verlierer. Sie besitzen keine emotionale Intelligenz...
Dieser "emotionale Sektor" ist ebenfalls instinktmäßig angelegt. Er dient primär dem Erhalt und Zusammenhalt der Spezies/Gruppe/Clan/Familie/Staat, auf Kosten der Individualität. Weshalb nicht das "Genie" ein Problem hat, sondern dieses entsteht zu einem großen Teil durch den "sozialen" Erwartungsdruck von außen. Wir sind noch immer nicht fähig, einen Menschen sich selbst sein zu lassen.
Es gibt m.E. noch eine dritte Intelligenz, neben der rationalen und der emotionalen, und das ist die intuitive Intelligenz.
Meist ist das "Genie" besonders damit ausgestattet. Ein Mensch mit hohem Intuitivem IQ unterhält sich mit der Alten Schlange. Daneben kann ihm der "gewöhnliche Alltag" recht blaß erscheinen.
Die "gewöhnlichen Sterblichen" von heute haben leider keine Ahnung mehr von der Rolle dieser "Schlangenbeschwörungen".