Zitat von BonoboGibt es egoistische Motive, die keinen Schaden bei anderen auslösen?
Wenn man Lernen als Schaden definiert, dann müsste man sich nicht am Unterricht beteiligen. Wenn ich bewußt oder unbewußt mich auf etwas einlasse, dann trete ich in eine Verbindung mit Menschen. Und jeder Mensch hat Ego. Und jedes Ego ist alles andere, als schweigsam.
Ich dachte da an der Stelle sogar noch weiter, mit der Frage nach den "egoistischen" Wünschen.
Also, wie verhält sich den jemand, der vielleicht den egoistischen Wunsch hat sich möglichst wenig "negatives" Karma aufzuladen oder der, wie die Pfadfinder, ganz eigennützig "gute Taten" sammeln will?
Ich vermute, dass auch Mutter Theresa oder die "Spender für gemeinnützige Projekte" letztendlich egoistisch handeln.
Dieser Egoismus hat allerdings nicht mit "Übervorteilen" zu tun, was ja meistens mit Egoismus assoziiert wird.
Weißt Du, wie ich meine?
Zitat von Roksenia (nun ja, die meisten sicherlich haben schon ein Ego... denke ich... ) Also meistens ist das ganze Spiel sowieso ein Egospiel. Die Kunden wollen Profit und der Berater den Gewinn.
Das muss nicht zwangsläufig ein Gegensatz sein, obwohl es oft so ist.
Die besten Geschäfte sind logischerweise die, bei denen beide Seiten profitieren.
Zitat von Roksenia
Dass die großen Banken durch Werbung mehr psychischen Einfluss auf Urteilsvermögen der Kunden haben, ist auch irgendwo logisch.
Wie könnte eine Bank einen Kunden "neutral" beraten. Das wäre in etwa so, wie wenn ein Mercedes Verkäufer einem Kunden einen VW verkauft, weil dieser vielleicht für den Kunden tatsächlich besser geeignet ist.
Wie lange wäre er wohl in dem Autohaus angestellt?
Dem Bank Angestellten geht es genau so.
Er empfiehlt die Produkte SEINER Bank und nicht die der Konkurrenz, oder?
Zitat von Roksenia
Ich denke, Du willst wissen, wie man das am besten den Menschen begreiflich machen kann? Ich denke, in diesem Fall müsste man die Werbung aller Art absetzen. Oder/und dazu die Erfahrungen, die von anderen Menschen in der Mehrheit bestätigt wurden, einfach als ungültig erklären. Dann könnte es klappen...
So schwierig ist das eigentlich nicht. Die Menschen sind nicht so einfältig, wie die Werbung das gerne hätte.
Jedenfalls nicht immer und nicht alle.
Die meisten wissen schon, dass sie manipuliert werden, glaube ich.
Und im "Informationszeitalter" ist es ja eine Kleinigkeit sich auch neutral zu informieren, nicht wahr?
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Zitat von Bonobo Also, wie verhält sich den jemand, der vielleicht den egoistischen Wunsch hat sich möglichst wenig "negatives" Karma aufzuladen oder der, wie die Pfadfinder, ganz eigennützig "gute Taten" sammeln will?
Vielleicht verhält er sich weniger penetrant anderen gegenüber?
im Vertrieb den wirklichen Nutzen für mich, und allen daran beteiligten sehen und formulieren. Eine hohe ethische Ausrichtung. Nicht sehr verbreitet und gern vergessen. Gelingt nicht mit jedem Produkt, gelingt auch nicht mit jeder Struktur, gelingt auch nicht mit jedem Charakter. Eine Bereicherung für Alle schaffen, eine win/win-Situation durch Interaktion er-reichen. Durch Reichen reich sein. Statt einer Monopoly Konditionierung. Spätestens beim Sex sollte dies möglich sein.
Liebe Grüsse Rembrand
Übrigens schaft man so förderliche Beziehungen, bringt soetwas wie Vertrauen ins Spiel. Und Es entstehen Stammkunden. Über Jahre!!! Eine sehr gute Anlage.
Sind denn "egoistische" Motive von Haus aus "schlecht"?
Oder anders herum...
Gibt es egoistische Motive, die keinen Schaden bei anderen auslösen?
egoistische Motive müßen nicht von Haus aus schlecht sein wenn beide etwas davon haben,also daran gewinnen und eben kein Schaden entsteht.
Eben....vielleicht sollten wir mal abklären, was genau jeder unter "egoistischen Motiven" versteht?
Hört sich oft wie "Rücksichtslosigkeit" oder "Gewinner-Verlierer" an.
Aber altruistisch ist es ja nur, wenn der Handelnde selbst nichts davon hat oder gar etwas opfert, oder?
Zitat von Das Grosse Tier
als Anlageberater kann ich doch jemandem eine Anlage empfehlen die mir die größte Provision einbringt,und dem Kunden die größtmögliche Rendite.
Das funktioniert nur dann, wenn das Produkt als solches genug Gewinn abwirft.
Mit einem schlechten Produkt macht höchstens noch die Bank oder die Versicherung Gewinn und auch der Vertreter der jeweiligen Gesellschaft hat noch sein Auskommen.
Da bleibt am Ende der Kunde auf der Strecke.
Andererseits ist der Käufer auch oft genug selbst schuld, weil er einfach seine Möglichkeiten nicht nutzt, sich unabhängig zu informieren und neutral beraten zu lassen.
Da wird lieber blind dem Bankangestellten vertraut oder dem Vertreter der Marodia Versicherung, der zufällig im gleichen Kegelclub ist und "so nett" ist, anstatt sich nach unabhängiger Beratung um zu sehen.
Wie schon gesagt, durch das Internet ist es ja möglich ein paar mehr Meinungen und Testergebnisse einzuholen, wie noch vor 15 Jahren.
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Zitat von Bonobo Also, wie verhält sich den jemand, der vielleicht den egoistischen Wunsch hat sich möglichst wenig "negatives" Karma aufzuladen oder der, wie die Pfadfinder, ganz eigennützig "gute Taten" sammeln will?
Vielleicht verhält er sich weniger penetrant anderen gegenüber?
Du meinst, in dem er der alten Frau nicht aufzwingt, die Strasse mit seiner Hilfe zu überqueren?
Oder wie hast Du das gemeint?
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Zitat von Bonobo Also, wie verhält sich den jemand, der vielleicht den egoistischen Wunsch hat sich möglichst wenig "negatives" Karma aufzuladen oder der, wie die Pfadfinder, ganz eigennützig "gute Taten" sammeln will?
Vielleicht verhält er sich weniger penetrant anderen gegenüber?
Du meinst, in dem er der alten Frau nicht aufzwingt, die Strasse mit seiner Hilfe zu überqueren?
Oder wie hast Du das gemeint?
Am besten erkläre ich dies mal an einem praktischen Beispiel aus dem Reallife:
Vor 9 Jahren hatte ich bei einer Bausparkasse einen lediglich als Kapitalanlage angedachten Bausparvertrag abgeschlossen. Da für mich von vornherein feststand, später mal kein Bauspardarlehen zu benötigen, wählte ich einen günstigen Tarif aus, der mir höhere Sparzinsen brachte. (Im Übrigen: Es handelt sich um keine nennenswerte Bausparsumme.) Mein bis dahin angespartes Bausparguthaben hätte ich mir schon vor 2 Jahren auszahlen lassen können, da die 7jährige steuerschädliche Frist abgelaufen war. Ich wollte aber keine Auszahlung, da mir der Sparzins immer noch attraktiv genug erschien, um den Vertrag weiter laufen zu lassen. Es besteht ja schließlich keine Verpflichtung zu einer vorzeitigen Auszahlung des Bausparguthabens. Ich kann diesen Vertrag rein theoretisch bis zur vertragsmäßigen Bausparsumme ansparen.
Und obwohl ich dies jetzt schon mehrmals telefonisch meinem Bausparvertreter so erklärt habe, werde ich in regelmäßigen Abständen von ihm bzw. seinen Angestellten telefonisch in penetranter Weise "terrorisiert", mir meinen alten Vertrag auszahlen zu lassen und einen neuen Vertrag abzuschließen.
Was steckt wohl da für ein Motiv dahinter?
Und was hälst du von solchen penetranten Leuten, Bonobo?
Zitat von Bonobo Also, wie verhält sich den jemand, der vielleicht den egoistischen Wunsch hat sich möglichst wenig "negatives" Karma aufzuladen oder der, wie die Pfadfinder, ganz eigennützig "gute Taten" sammeln will?
Vielleicht verhält er sich weniger penetrant anderen gegenüber?
Du meinst, in dem er der alten Frau nicht aufzwingt, die Strasse mit seiner Hilfe zu überqueren?
Oder wie hast Du das gemeint?
Am besten erkläre ich dies mal an einem praktischen Beispiel aus dem Reallife:
Vor 9 Jahren hatte ich bei einer Bausparkasse einen lediglich als Kapitalanlage angedachten Bausparvertrag abgeschlossen. Da für mich von vornherein feststand, später mal kein Bauspardarlehen zu benötigen, wählte ich einen günstigen Tarif aus, der mir höhere Sparzinsen brachte. (Im Übrigen: Es handelt sich um keine nennenswerte Bausparsumme.) Mein bis dahin angespartes Bausparguthaben hätte ich mir schon vor 2 Jahren auszahlen lassen können, da die 7jährige steuerschädliche Frist abgelaufen war. Ich wollte aber keine Auszahlung, da mir der Sparzins immer noch attraktiv genug erschien, um den Vertrag weiter laufen zu lassen. Es besteht ja schließlich keine Verpflichtung zu einer vorzeitigen Auszahlung des Bausparguthabens. Ich kann diesen Vertrag rein theoretisch bis zur vertragsmäßigen Bausparsumme ansparen.
Und obwohl ich dies jetzt schon mehrmals telefonisch meinem Bausparvertreter so erklärt habe, werde ich in regelmäßigen Abständen von ihm bzw. seinen Angestellten telefonisch in penetranter Weise "terrorisiert", mir meinen alten Vertrag auszahlen zu lassen und einen neuen Vertrag abzuschließen.
Was steckt wohl da für ein Motiv dahinter?
Provisionsoptimierung.
Ein neuer Vertrag bringt neue Abschlussprovision.
Ich weiß nicht genau, wie hoch die Zinsen für einen Bausparer vor neun Jahren waren, jedenfalls höchstwahrscheinlich höher als das, was er Dir heute anbieten kann.
In Antwort auf:Und was hältst du von solchen penetranten Leuten, Bonobo?
In dieser Mission, die Dir ganz offensichtlich keinen Vorteil, aber dafür jede Menge Nachteile bringt, finde ich es unmöglich.
Wie würdest Du seine Penetranz einschätzen, wenn Du im Nachhinein feststellen würdest, dass sein Vorschlag Dir tatsächlich Vorteile bringt? (In dem speziellen Fall ist das allerdings rein hypothetisch)
Welche Vorteile sollte Dir denn, seiner Argumentation nach, ein neuer Vertrag bringen?
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Zitat von Bonobo In dieser Mission, die Dir ganz offensichtlich keinen Vorteil, aber dafür jede Menge Nachteile bringt, finde ich es unmöglich.
Wie würdest Du seine Penetranz einschätzen, wenn Du im Nachhinein feststellen würdest, dass sein Vorschlag Dir tatsächlich Vorteile bringt? (In dem speziellen Fall ist das allerdings rein hypothetisch)
Welche Vorteile sollte Dir denn, seiner Argumentation nach, ein neuer Vertrag bringen?
Dies habe ich ihn bzw. seine Angestellten auch gefragt. Als Antwort bekam ich dann, dass man dies "nicht telefonisch" sagen könne. Es bedürfe da schon eines persönlichen Beratungsgesprächs. (Wohl in der Hoffnung, dass man da jemanden eher "beschwatzen" kann). Ich bin dann so verblieben, dass man mir ein schriftliches Angebot zuschicken könne, über welches ich mir ja dann entsprechende Gedanken machen könne. Ich warte noch heute auf dieses schriftliche Angebot. Stattdesssen geht seit einigen Tagen wieder dieser Telefonterror los. Ich gehe schon gar nicht mehr ans Telefon, wenn ich sehe, dass es dieser Bausparvertreter ist. Ist mir echt zu lästig.
Zitat von Bonobo In dieser Mission, die Dir ganz offensichtlich keinen Vorteil, aber dafür jede Menge Nachteile bringt, finde ich es unmöglich.
Wie würdest Du seine Penetranz einschätzen, wenn Du im Nachhinein feststellen würdest, dass sein Vorschlag Dir tatsächlich Vorteile bringt? (In dem speziellen Fall ist das allerdings rein hypothetisch)
Welche Vorteile sollte Dir denn, seiner Argumentation nach, ein neuer Vertrag bringen?
Dies habe ich ihn bzw. seine Angestellten auch gefragt. Als Antwort bekam ich dann, dass man dies "nicht telefonisch" sagen könne. Es bedürfe da schon eines persönlichen Beratungsgesprächs.
Das kann ich mir vorstellen.
Es würde ja reichen, den aktuellen Zinssatz zu nennen, aber da wäre jede weitere Diskussion wahrscheinlich hinfällig.
Ich kenne Makler, die nur noch per email, Telefon und Internet Konferenz beraten. Also keine Rede davon, dass man so etwas "nicht telefonisch" sagen könnte.
Im Gegenteil. Solche Praktiken, wie Du sie hier beschreibst, sprechen eindeutig für unlautere Absichten.
In Antwort auf:(Wohl in der Hoffnung, dass man da jemanden eher "beschwatzen" kann).
Das ist die Absicht.
In Antwort auf:Ich bin dann so verblieben, dass man mir ein schriftliches Angebot zuschicken könne, über welches ich mir ja dann entsprechende Gedanken machen könne. Ich warte noch heute auf dieses schriftliche Angebot.
Da wirst Du auch noch länger darauf warten.
Gerade bei solchen Anlagen kann ich überhaupt nicht verstehen, wie schlechte Produkte immer noch so reißenden Absatz finden.In dem Moment, wo Du richtige Zahlen hast, ist es ja einfach verschiedene Konditionen zu vergleichen und dann das lukrativste Angebot auszuwählen.
Genau das muss aber der Bausparkassen- Vertreter verhindern, wenn er mit Dir ins Geschäft kommen will.
In Antwort auf:Stattdesssen geht seit einigen Tagen wieder dieser Telefonterror los. Ich gehe schon gar nicht mehr ans Telefon, wenn ich sehe, dass es dieser Bausparvertreter ist. Ist mir echt zu lästig.
Inwieweit hast Du ihm denn unmissverständlich klar gemacht, dass Du NUR und ausschließlich ein schriftliches Angebot möchtest?
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