Zitat von green...wäre auch interessant zu erfahren, wer denn heute von uns noch in einem patriarchalischen System lebt.
Alle. Denn es ist ein Vaterrechtliches System und zwar in jeder Beziehung. Der Feminismus hat bloss, das eine oder andere Detail ins Verdeckte Geschehen gelenkt.
Das Patriachat garantiert Frauen mit Kindern nur einen gewissen Lebensstandard, vorausgesetzt wenn diese auch privat (glücklich) mit einem Mann sind.
Das zeichnet das Patriachat aus, da Frauen gefügig werden...heute noch und sich um das Aufrechterhalten des ganzen! Systems kümmern.
Frauen, die alleine erziehen gehören in unserer Gesellschaft zu den ärmsten Menschen (und natürlich auch die Kinder)
Das Patriachat bedeutet für Frauen und Kinder ein wirtschaftliches Risiko, denn wenn sie oder der Mann nicht mehr WILL, gehts meist sozial bergab.
Es bedeutet, dass Frauen, wollen sie einen n o r m a l e n materiellen Standard ob bewusst oder auch nicht, sich den Vorstellungen der Männer, die ja die Wirtschaft, die Banken und deshalb auch die Politik regieren, anpassen.
Im Patriachat gibt es immer eine Beziehung zw. Emotion und Geld.
Im Patriachat ist alles Ware und es zeichnet sich durch jeder Form der Prostitution aus.
Wobei derjenige, der sich prostituiert matieriell immer der zu Beschützende wäre. Stattdessen wird er gebraucht und wenn er dann alt ist oder beschädigt weggeworfen
In Antwort auf:Einige zentrale Werte, die dem Patriarchat zugrunde liegen, sind doch so in Reinform in Mitteleuropa schon gar nicht mehr innerlich wie äußerlich präsent. ("...bei uns im Patriarchat...") Wenn ich die Ansichten meiner Söhne mit denen meiner Großväter vergleiche, sehe ich da in jeder Hinsicht ganz wesentliche Unterschiede.
"Männliche Identität" wäre der nächste Begriff, der auf seinen Inhalt zu untersuchen wäre....
Ganz nebenbei haben Jäger- und Kriegergesellschaften (auch patriarchalische) einen gänzlich anderen Umgang mit dem Phänomen "Schmerz" als die westlichen Industriegesellschaften ....
Punkt 2
Liebe und Geld sind getrennt
Die Kinder tragen nicht den Namen des Vaters sondern der Mutter da sie es am besten weiss, dass es ihr Kind ist und sie es letztendlich zu verantworten hat...tatsächlich. Der Vater DARF für die Kinder da sein, wenn er dies wünscht muss aber nicht wenn er keine Lust (mehr)drauf hat oder auf die Mutter dann leidet die Familie nicht drunter und vorallem für die Kinder geht alles wie gehabt weiter...
Hier gibt es keine wirtschaftlichen Benachteiligungen und keiner muss etwas darstellen, um etwas zu Essen zu bekommen.
In Antwort auf:Es bedeutet, dass Frauen, wollen sie einen n o r m a l e n materiellen Standard ob bewusst oder auch nicht, sich den Vorstellungen der Männer, die ja die Wirtschaft, die Banken und deshalb auch die Politik regieren, anpassen.
der "normale materielle Standard" ist aber doch eine Prägung des Kapitalismus, nicht des Patriarchats. Und sich der nicht an zu schließen bedeutet für Männer exakt das gleiche.
In Antwort auf:Das Patriachat garantiert Frauen mit Kindern nur einen gewissen Lebensstandard, vorausgesetzt wenn diese auch privat (glücklich) mit einem Mann sind.
...wir scheinen irgendwie auf unterschiedlichen Planeten zu leben, hier ist dieser Lebensstandard auch für Männer im Falle einer Familienauflösung dahin.
In Antwort auf:und vorallem für die Kinder geht alles wie gehabt weiter...
wenn denn zu hoffen wäre, dass Matriarchat als Konsequenz auch unzerstörte Frauen mit sich brächte, möglicherweise. In realiter gibt es genug Frauen, die eine sorgende Rolle des Vaters für eine Bedrohung ihrer mütterlichen Machtposition halten.
Wo kommen eigentlich die Frauen her, die ein Matriarchat begründen könnten?
"gründen" und "auf etwas gründen", hihuhu, ist nicht das gleiche.... nix GründerMütter Frauenherrschaft (das heisst das Wort Matriarchat ja) setzt zumindest schon mal Frauen voraus, die bereit sind zu herrschen. Oder Du müsstest da ein anderes Wort erfinden, wenn du eine andere Idee dazu hast.
Ich sehe immer noch keine matriarchate, die mir das hier mal eben vorleben, was du alles behauptest. Die Bürgerlichen haben den Bauern auch das Blaue vom Himmel versprochen, als sie die Feudalherren zu ersetzen gedachten, und, was haben wir nun davon?
Homosexualität und ihre Bewertung ist eh Modesache und hat nix mit matri oder patri zu tun, es gibt auch in unserer Gesellschaft (die Du als patriarchalisch bezeichnest) Gebiete, in die Du gar nicht ganz rein kommst, wenn Du nicht homosexuell bist, und die alten Griechen waren ja nun nicht gerade das, was sich als matriarchalisch bezeichnen lässt, oder?
In Antwort auf:Gibt es eigentlich auch die "Mitte"-Lösung? Ich meine ein unwahrscheinlicher Fall, wo beide gleich-berechtigt sind.
... das wäre eigentlich die logische Folge, wenn es das Matriarchat schon mal in zum Patriarchat vergleichbarer Dominanz gegeben hat, rein marxistisch betrachtet
Zitat von green... das wäre eigentlich die logische Folge, wenn es das Matriarchat schon mal in zum Patriarchat vergleichbarer Dominanz gegeben hat, rein marxistisch betrachtet
Dann bleibt wohl nichts anderes übrig. Damit die Geschichte "ausgeglichen" wird, müssen wir ein Paar Jährchen in Matriarchat leben... (oder habe ich Deine Ausführung jetzt falsch verstanden?)
...nja, das löst nicht alle Probleme, nech? Denn wenn jetzt also Matriarchat angesagt ist, dann stimmen womöglich auch die ganzen Infos zu den angeblichen ehemaligen M.-Gesellschaften nicht so ganz ... und dann blüht uns eventuell sowas wie bei der bürgerlichen Revolution... *schauder* im Moment sehe ich jedenfalls wenige Frauen, die sich ihrer Kraft derart bewusst sind, sich nicht nur zu weiblichen Werkzeugen in männlichen Strukturen zu machen. Die Handlungsprinzipien, die dahinter lauern, sind patriarchal, das gleiche in lila sozusagen.