Zitat von Caya(Übrigens, kein Matriachat oder Matriarchat oder auch ein Volk mit starker mutterrechtlicher Kultur bezeichnet sich selbst als solches... es ist eine durchaus patriachale Be-schreibung )
..keine Maus bezeichnet sich als Maus, keine Katze als Katze, trotzdem wissen wir, was gemeint ist, oder?
...verstehe, nun die Religionswissenschaft geht davon aus, dass es unmöglich ist, sich in andere Vorstellungen hineinzuversetzen, in denen man nicht aufgewachsen ist.
Und daher bin ich privilegiert das ist nun mal so ich weiss das und nehme darauf Rücksicht bei Menschen, die nur die eine Form KENNEN.
Ich verstehe das.
Es ist nur so...
wir werden alles Seiten kennenlernen so oder eben so.
Deshalb die Beschreibung von diesen Eigenschaften, und das ist noch nichmal die Oberfläche... kommt aber noch.
Zitat von Abraxasin der Tat, eine Kurzfassung, die diese Bezeichnung wirklich verdient. Ungewohnt kurz ..........
Du weisst schon - ich übe noch. Für die Kurzfassungen. Ansonsten ist die Länge meiner Beiträge schon fast sprichwörtlich... *zum-Et-schiel*
In Antwort auf:Nur der Mensch bezeichnet sich als Mensch. Und der Mensch bezeichnet eine Maus als Maus, eine Katze als Katze, ein Matriarchat als Matriarchat, ein Patriarchat als Patriarchat ........
Guter Argument.
In Antwort auf:Warum zeichnet und bezeichnet der Mensch dies bloss alles????
Weil er vom Verstand geleitet wird?
Wenn der Mensch vom Verstand geleitet wird, heißt das dann, dass der Verstand mehr ist als der Mensch?
Und ein Mensch ohne Verstand dürfte man nicht mehr als Menschen bezeichnen?
Und hat der Verstand überhaupt die Befähigung, den Menschen (immer)(richtig) zu leiten?
...moooment, Abraxas, der Umstand, dass die Findung oder Erschaffung von Begriffen vom Verstand geleitet ist (oder sein könnte) sagt ja noch längst nicht, dass der Mensch vom Verstand geleitet wird.
Aber der Mensch an sich ist doch wohl nicht gezwungenermaßen auf Worte angewiesen. Siehe bspw die Kinder, die bei Tieren aufgewachsen sind (Wolfskinder etc.).
Und dennoch würde ich auch diesen Menschen den Verstand nicht absprechen wollen, nur weil sie keine Worte benutzen. Oder was hätten sie anstelle von Verstand?
Wie ist das bei Taubstummen? Können diese überhaupt in Worten denken? Ich weiß es nicht. Falls nicht, haben sie deswegen keinen Verstand? Was hätten sie dann anstelle von Verstand?
Sehr berechtigte Anmerkungen, Abraxas... Ist vielleicht wieder son ding mit unterschiedlichen Auffassungen, wie Verstand zu definieren ist? Ist er wirklich an Worten festzumachen? Das frag ich mich grad auch...
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
.. führt aber ziemlich weit ab von Cayas Thema, oder?
ich glaube schon, dass es auch tonlose Worte gibt, von daher wäre das an sich kein Problem für Taubstumme, auch wenn die Über/Vermittlung natürlich schwieriger istund sicher auch der Prozess, der zu Worten führt.
Vielleicht ist der Umkehrschluss auch einfach etwas zu pauschal: wenn der Verstand Worte benutzt und vielleicht auch schafft, dann heisst das ja noch nicht, dass er ohne Worte nix zu tun hat oder nicht aktionsfähig ist.
N weiterer Punkt ist, dass das Wort in matriachaler Kultur nicht am Anfang steht und dass Geschichte nicht real ist sondern immer NUR! eine Entsprechung....geht tiefer als das bewusste Verständnis
Das führte bei diversen Missionare zu Missverständnissen, die die mythologischen Gleichnisse und schamanische Initiationsriten wobei Köpfe abgetrennt werden, die dann zB wieder auf Bäumen wachsen und Knochen abgenagt, die dann mit einem Tropfen Träne wieder befleischt werden u.s.w...für bare Münze hielten und bis heute von enormer Grausamkeit bei indogenen Völkern sprechen.
Das Witzige daran ist, dass auch die westliche Kultur zu solchen Gleichnissen fähig ist, bei Tieren zB ..da man sich durch Tiere leichter identifizieren kann *g* :
Wurde der Wal/Delphin Wolf und Bär als weibliches Symbol fast ausgerotten, lässt sich das matriachale Symbol selbst einfach nicht totschlagen.
ZZ fasziniert in Wien grad ein Pandababy...und nicht bloss, weil es süss ist.
Beim Schwein tut man sich immer noch schwer, denn es gilt immer noch als UNREIN und steht für die reinigende und befruchtende Weibliche Kraft.
Das führte zu diversen Hygieneregeln, wie wir sie in einigen Grossreligionen kennen.
Zitat von CayaBeim Schwein tut man sich immer noch schwer, denn es gilt immer noch als UNREIN und steht für die reinigende und befruchtende Weibliche Kraft.
Das führte zu diversen Hygieneregeln, wie wir sie in einigen Grossreligionen kennen.
...wobei die "Unreinheit" des Schweins ja durchaus in manchen Religionen zu seinem Schutz vor Schlachtung geführt hat. Vielleicht doch ein wenig kurzschlüssig, das als reine Hygiene-Regelung zu verstehen ....