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Dieses Thema hat 27 Antworten
und wurde 2.536 mal aufgerufen
 Die Beziehung zum eigenen Ich
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green Offline

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Beiträge: 3.060

28.03.2008 21:25
#21 RE: ?? Zitat · Antworten
Im Kapitalismus (und im Prinzip auch in der vorhergeheneden Systemen) gibt es Menschen, die in einer Hierarchie aus unterschiedlichsten Gründen die Macht an sich reißen konnten (warum genau, führt für diese Begründung zu weit)
Teil jedes Unterdrückungssystems ist die Verteilung von hierarchischen Posten und Pöstchen.
Männer werden in Kriegen verheizt und ihre Lebenserwartung wird in weiteren Ausbeutungsprozessen verkürzt.
Als nettes kleines Trostpflaster wird ihnen dann noch jemand untergeordnet: die Frauen (und denen die Kinder, aber das ist wieder ein anderes Thema, auch wenn es damit eng zusammengehört)

Das funktioniert, so lange
wie die Mehrheit der Männer sich damit zufrieden gibt und es nicht durchschaut, dass ihnen da gleich in zweifacher Hinsicht etwas genommen wird für etwas, mit dem sie zwar Leid erzeugen können mit ihren blöden kleinen Machthebelchen, die sie in die Hand gedrückt bekommen haben, also eine Abfuhr ihres eigenen Leids nach "unten", wovon sie aber insgesamt nur Nachteile haben, wenn sie sich als Gesamtperson betrachten, und es nimmt ihnen auch noch die Weggefährtinnen.
Das funktioniert, so lange,
wie Frauen es sich gefallen lassen und ihre Rolle in diesem Spiel ebenfalls nicht erkennen.
Gleichstellungsforderungen innerhalb dieses Systems bedeuten nichts weiter, als auf die selbe Art missbraucht zu werden wie die Männer.
Ohne die "Abfuhr nach unten" funktioniert diese System nicht. es ist der stabilisierende Faktor, gebaut auf dem kleinen Machthunger, erzeugt durch beständige Unterdrückung.

Vielleicht nicht ganz unwesentlich zu erwähnen: die Alternative wäre dann noch Krieg, eben die Hierarchie auf andere Nationen übertragen, das erweist sich aber im globalen Kapitalismus als immer schwieriger, wenn man seine eigenen Märkte nicht gefährden will ....



green Offline

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Beiträge: 3.060

29.03.2008 12:16
#22 RE: ?? Zitat · Antworten
... und nun Du, Gwen, ...bin mal gespannt ...



Gwendolina Offline




Beiträge: 454

29.03.2008 13:04
#23 RE: ?? Zitat · Antworten

Sir... ich "gehorche"...

hmm...
Ich denke, wenn der "Mann" kapiert was er da tut (z.B. diverse Hebel betätigen...) .. und "Frau" kapiert, was sie sich da "gefallen" lässt, ist das der beste Ansatz für eine Veränderung.... ja.. wäre überaus wünschenswert..

Und es verändert sich bereits etwas.... wenn auch noch etwas träge... - aber es verändert sich ....

Dafür kommt jetzt ein geflogen...

Gwendolina


(jaja..ich weiß... hat mit MIR zu tun...) sheep

green Offline

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Beiträge: 3.060

29.03.2008 13:12
#24 RE: ?? Zitat · Antworten

*stöhn* gwen geplättet er hat...
mhmh. mein Modell ist ja schon ein wenig anders gestrickt als Deins, sowohl von der Ursachenbestimmung wie von den Möglichkeiten, die sich daraus ergeben....
'nen bisschen langweilig, wenn Du jetzt einfach auf mein Modell nickst




Gwendolina Offline




Beiträge: 454

29.03.2008 13:41
#25 RE: ?? Zitat · Antworten

Hm.. die Antwort ist auch aus meiner Sicht ziemlich unspektakulär... sheep oder meinetwegen langweilig...

ich denke es leiden BEIDE Seiten...

Und Handlungsbedarf besteht bei BEIDEN Seiten.

Aber es braucht ein INNERES Umdenken, damit der äußere Prozess zeigen darf, was sich im Inneren verändert hat..

WIEINNENSOAUSSEN

Raus aus dem KAMPF..........ab in die Gelassenheit und schauen, was sich zeigt...

Gwendolina

(jaja..ich weiß... hat mit MIR zu tun...) sheep

green Offline

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Beiträge: 3.060

29.03.2008 21:18
#26 RE: ?? Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Und Handlungsbedarf besteht bei BEIDEN Seiten.


das Problem mit dem Handlungsbedarf gehört vermutlich in die "Hilfe und Respekt" Ecke,
ich sehe nach wie vor viele Menschen, die keinen Bedarf dieser Art sehen,
oder vielleicht auch einfach keine Hoffnung haben, dass ihre Handlungen etwas bewirken,
oder als Wirkung zu viel sofort erwarten, da bin ich mir nicht immer so sicher.

Ich persönlich sehe in Bezug auf die "Geschlechterproblematik" zur Zeit bei mir auch keinen Handlungsbedarf, muss ich zugeben.
Mein Fokus ist von dieser Art Konflikt weg. Ich habe mich damit viel und ausgiebig beschäftigt, aber es ist nichts, was ich als aktuell oder mit dieser Ausrichtung dringlich empfinde.



Gwendolina Offline




Beiträge: 454

30.03.2008 10:30
#27 RE: ?? Zitat · Antworten

Letztendlich ist es dann doch eh so, dass diese "Prozesse" nicht abgerufen werden können...

á la "Aufruf":

"Heute retten wir die Welt!"

Ich denke, wenn für MICH.. für DICH die Zeit reif dafür ist, wird sich dieses Thema melden...
und bearbeitet werden... - vielleicht gibt es dann mal ein Päuschen... und dann mit neuem Schwung in die zweite Runde...
wie auch immer...

Erzwingen lässt sich dann doch gar nix!

Diese Lektion kennen wir schon...

Gwendolina

(jaja..ich weiß... hat mit MIR zu tun...) sheep

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

30.03.2008 21:08
#28 RE: ?? Zitat · Antworten
Zitat von Gwendolina
WESHALB GIBT ES DANN NOCH IMMER SO VIELE FRAUEN, DIE FÜR ABSOLUT GLEICH VERRICHTETE ARBEIT IM GEGENSATZ ZU DEREN MÄNNLICHEN KOLLEGEN WENIGER GELD VERDIENEN????
Ah. *sich-endlich-im-eigenen-element-sicher-fühl*

Endlich die Frage, die ich ansatzweise kommentieren kann.

Aaalso.

Es ist heute nur in einem einzigen Modell möglich, dass die Frau den gleich bezahlten Job bekommt wie ein Mann. Das ist dann, wenn sie sich selbständig macht. Egal in welchem Bereich. (Ich habe z.B. an der Börse Erfolg gehabt - erst nachdem ich alle klugen Ratschläge der Finanzberater, Fachzeitschriten und zuletzt meines eigenen Mannes in den Wind geschlagen habe). Erfolg kam sofort. Zuerst mit kleinen Gewinnen. Dann mit Großen. Ich kaufte die Aktien, die von meiner Bank in der Kaufsicherheit als "sehr gefährlich" eingestuft wurden. Allerdings nur eingestuft. Sprich jedes Mal kam nur eine Sicherheitsabfrage, ob ich, eine Unerfahrene, tatsächlich das kaufen will. Ich sagte "ja" und machte allem zu trotz Gewinne. Praktisch jede Aktie, die ich kaufte, wurde mir als "risikobehaftet" vor die Nase gelegt. (Das sind die s.g. Pfennig-Aktien). Ich bin dann später mit dem Gewinn ausgestiegen und lasse seit dem die Finger davon und gebe nur den Kostolany-Ratschläge weiter:

Wenn Du ein wenig Geld hast, darfst Du auf keinen Fall spekulieren. (Gemeint sind hier z.B. die Erwachsenen, die Kinder haben und sich leicht verspekulieren können)
Wenn Du viel Geld hast, dann darfst Du spekulieren. (Ist auch klar, denn dann schmerzt der Verlust nicht, weil man eh Kohle hat)
Wenn Du gar kein Geld hast, musst Du spekulieren. (Ich passte wie angegossen in die 3. Kategorie. Ich las diesen Kostolany, den berühmten Börsen-Guru. Das waren die ersten 3 Seiten und hatte Erfolg. Mehr lesen brauchte ich nicht.)


Fazit: mEn nur wenn die Frauen alle Ratschläge der Männer aus der Umgebung aus dem Wind schlagen, die Ratschläge der Klassiker anhören/lesen und selbständig arbeiten, werden sie genauso gut bis noch besser bezahlt wie Männer. Was dabei notwendig ist: bei den Männern die Strategien abschauen, analysieren und eigene daraus entwickeln. Beobachtung ist da recht gut. Auch wenn am Anfang keine neue Strategie einfällt, dann ruhig irgendeine nehmen und dann mit der Zeit abchecken, wo die Schwachstellen und wo die Stärken liegen. Danach kann man die Starkstellen lassen und die Schwachstellen einfach durch andere ersetzen. Expirementieren.

Das heutige Problem bei mir ist, dass ich nicht mehr zurück an die Börse kann. Dieser Bereich ist für mich energetisch im Moment aufgrund der psychischen Gründe gesperrt. Ich komme nämlich damit nicht zurecht, dass ich Geld in einer Schwarz-Maschinerie verdienen würde (und Börse habe ich auf den heutigen Tat als begrügerisch, ausbeuterisch und Energie zerrend analysiert). Früher war es mir nicht bewußt. Heute ist es mir bewußt und daher kann ich dorthin nicht mehr zurück. Das Gleiche mit Lotto. Ich spiele seit Jahren kein Lotto mehr. Das Spiel fühlt sich für mich sehr unangenehm, ausbeuterisch und ebenso betrügerisch an.

Zurück zu den Frauen, die sich "weniger" bezahlen lassen. Nun ja, da werden wir eigentlich schon in so eine Struktur rein geboren, werden damit erzogen und landen in den gleichen Rollen wie die Eltern. Es sei denn, die ehrgeizigen Väter projizieren die gleichen Wünsche in die Töchter, weil sie keine Söhne haben - dieses Modell gibt es auch. Diese Töchter wachsen dann unter einem Leistungsdruck auf und es endet eigentlich nur darin, dass sie rebellieren, vielleicht früh das Haus verlassen aber nicht unbedingt die Träume der Väter erfüllen.

Der Prozess des Gleichgestelltsein der Frauen und Männer wird sehr langsam gehen, denke ich, sehr langsam...

Lieben Gruß
Roksi

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