Naja, das kann man so und so sehen...das Volk bekommt wonach es ruft... oder nicht? Würds keiner gucken oder lesen...das ist wohl so eine Art Schraube die sich dreht...härter, schneller, perverser...usw...und das Volk schreit:"Mehr!"
Oder?
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
Mich beschäftigt immer wieder die Frage, wie "dem Volk" jene Instrumente (welche?) gegeben werden könnten, die es ihm ermöglichen, sich zu emanzipieren - der Horde, sich selbst und jedem Manipulator gegenüber, .
Triebe und Instinkte sind es schließlich, die uns (und die Spezies) am Leben erhalten.
Sie stellen ja -sehr grob gefasst- ein Drittel unseres Wesens dar, denn wir haben:
- den Triebmenschen (Stoffwechsel, Fortpflanzung, Selbsterhaltung) - den Gefühlsmenschen (Gemeinschaftssinn, Gruppenerhaltung, Sympathie/Antipathie, Fürsorge) - den denkenden Menschen (Nervensystem, Erkenntnis)
Bewusstheit impliziert die Erkenntnis (und Unterscheidung) dieser drei Wesensanteile. Durch Disziplinierung (Schulung) können sie "gezähmt" werden (wobei das zum Teil allein schon durch die "bloße" Erkenntnis geschieht).
Mir fällt dazu ein Rat einer buddhistischen Autorin ein: Beobachte! Beobachte das Geschehen in dir - ohne zu werten. Beobachte es und wenn möglich be-nenne es. Das schult die Achtsamkeit/Aufmerksamkeit.
Das mache ich manchmal. Zum Beispiel wenn Ärger (emotionale Ebene) hochsteigt: sich sagen ---> "Jetzt ärgere ich mich". Schon verliert diese Energie viel an Stoßkraft.
Zitat von Et libera nosMir fällt dazu ein Rat einer buddhistischen Autorin ein: Beobachte! Beobachte das Geschehen in dir - ohne zu werten. Beobachte es und wenn möglich be-nenne es. Das schult die Achtsamkeit/Aufmerksamkeit.Das mache ich manchmal. Zum Beispiel wenn Ärger (emotionale Ebene) hochsteigt: sich sagen ---> "Jetzt ärgere ich mich". Schon verliert diese Energie viel an Stoßkraft.
Ethik ist für mich eine Regelung, die die Menschen dazu bringen soll, sich zueinander und zur Umwelt in Hochachtung zu verhalten. Ich denke, solange aber die Hochachtung als Regelung beachtet werden muss, ist es ein Zeichen, dass die Ethik nicht in den Menschen inne wohnt. Und in diesem Fall gibt es garantiert eine Menge Menschen, die diese Norm nicht beachten werden, weil ihnen weder die Ethik selber, noch das Halten an den Regelungen nicht liegt.
Zitat von Et libera nosich denke, über solche Themen wird sich alles andere als eine angeregte Diskussion ergeben.
Eben. Weil die Ethik nicht im Menschen lebt, sondern außerhalb des Menschen als eine Regelung.
In Antwort auf:Diese finden eher in Cafés und Stehkneipen statt... Ich plädiere ja auch für deren umgehende Schließung.
Du meine Güte. Solche drastischen Maßnahmen!
In Antwort auf:Aber wie steht es nun: wo liegt der Unterschied zwischen Ethik und Moral? Und zwischen Ethik und Gesetz?
Die inhaltlichen Unterschiede zählen hier m.E.n. nicht, wenn ich bedenke, dass die innere Natur des Menschen sowieso nicht auf die Ethik ausgelegt ist. Wäre sie das, bräuchte er diesbezüglich gar keine Regeln. Ansonsten sind Ethik, Moral und Gesetz immer noch eine Art "vorgeschriebene Regeln" für das Verhalten. Und das, was vorgeschrieben ist, kann nicht die innere Natur sein.
Zitat von RokseniaUnd das, was vorgeschrieben ist, kann nicht die innere Natur sein.
... da Ethik ein soziales Wertesystem ist, dient sie der pluralistischen Nivellierung. Das bedeutet dadurch aber keineswegs, dass sich niemand durch die ethischen Werte repräsentiert fühlt, sondern eigentlich genau, dass es wenige gibt, die das nicht tun. Von daher ist keine gültige Aussage in Bezug auf "Natur" möglich, denn die ist eben nicht nivelliert, sondern umfasst Variantenreichtum.