Zitat Abraxas Gleiches dürfte wohl auch für den idealen User gelten, der ebenfalls keine Druckmittel benutzen sollte.
Zitat Roksenia Jou. Das Dumme ist - je unbewußter die User und der Admin handeln - desto häufiger kommt zu solchen Sachen. Der Druck erzeugt immer nur zwei Sachen: Nachgeben oder Widerstand. Es gibt dabei keine Mitte. Und es ist unabhängig davon, wer "angefangen" hat.
Was wäre also die "Lösung"? Wie kommen wir von unbewußtem Handeln zu bewußtem Handeln? Warum wird Druck überhaupt erzeugt, von wem auch immer? Und wie läßt sich Druck vermeiden?
Zitat Roksenia Wobei wir die Diskussion anfangen könnten, was eine "Beleidigung" ist. Ich finde, wenn der Mensch sich beleidigt fühlt - dann ist es eine. Plus dazu die Kombination des Gefühls mit der allgemein bekannten lexikalischen Bedeutung des Wortes natürlich.
Noch viel interessanter finde ich herauszufinden, warum sich jemand überhaupt beleidigt fühlt!
Meiner Ansicht nach hängt dies auch viel damit zusammen, wer uns überhaupt beleidigt! Ein vierjähriges Kind oder ein Geisteskranker wird uns sicherlich nicht sooooo beleidigen können (wenn überhaupt) wie jemand, den wir lieben, respektieren oder sonst irgendwie wertschätzen. Je größer das Ansehen einer Person auf unserer persönlichen Werteskala ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass an uns gerichtete "negative" Worte ausgerechnet dieser geschätzten Person uns beleidigen können.
...Zu deinen "Beleidigungs-Ausführungen" volle Zustimmung, das ist sicher eine wichtige Ursache. Die andere, die ich sehe, ist die Annahme. jemand wolle mich angreifen, die ja durchaus gelegentlich irrig sein kann.
Zu "Druck": es gibt da wohl auch noch das Kriterium der eigenen Erfahrung mit Druck und assoziativen Mustern, die Druck signalisieren. Jemand, der gerade von einer Behörde kommt und -zig Formulare ausfüllen musste, um eine für ihn wichtige Bescheinigung zu bekommen oder sowas, wird vermutlich schon eher geneigt sein, ein schlichtes Name, Email, Adresse-Formular als "Druck" zu empfinden, bei dem er dann auch noch eine dämliche Buchstabenkombination abschreiben muss. Ich habe z.B. Stempelkarten immer als Druck empfunden, viele Menschen stecken das Ding halt in den Automaten und denken nie drüber nach, haben dabei kein besonderes Gefühl, und ich behaupte mal, für die stellt das keinen Druck dar. Es gibt auch Menschen, für die überhaupt schon von anderen festgelegte Rahmenbedingungen ein unerträglicher Druck bedeutet, die nicht auf liniertem Papier schreiben können, ohne sich eingezwängt vorzukommen, und andere, die die Linien einfach als grobe Unterteilung nutzen....
Zitat von AbraxasWas wäre also die "Lösung"? Wie kommen wir von unbewußtem Handeln zu bewußtem Handeln? Warum wird Druck überhaupt erzeugt, von wem auch immer? Und wie läßt sich Druck vermeiden?
Irgendwie habe ich beim Lesen gerade an Bonobo gedacht. Diese Fragen können sich nicht auf einen Schlag konkret beantworten. Es ist eher ein Prozess, so das Handeln zu lernen, dass die Antworten im Lebensprozess erfahren werden.
In Antwort auf:Meiner Ansicht nach hängt dies auch viel damit zusammen, wer uns überhaupt beleidigt! Ein vierjähriges Kind oder ein Geisteskranker wird uns sicherlich nicht sooooo beleidigen können (wenn überhaupt) wie jemand, den wir lieben, respektieren oder sonst irgendwie wertschätzen. Je größer das Ansehen einer Person auf unserer persönlichen Werteskala ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass an uns gerichtete "negative" Worte ausgerechnet dieser geschätzten Person uns beleidigen können.
Volle Zustimmung. Die möglichen Antworten auf die obigen Fragen wären z. B.: Wenn sich die Menschen beleidigen, die sich gegenseitig schätzen, dann gibt es noch Hoffnung, dass sie genau auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts auch die zwei Antworten finden: a) der eine wird nicht mehr beleidigen und b) der andere wird sich nicht beleidigt fühlen.
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Der Druck erzeugt immer nur zwei Sachen: Nachgeben oder 
Diese Fragen können sich nicht auf einen Schlag konkret beantworten. Es ist eher ein Prozess, so das Handeln zu lernen, dass die Antworten im Lebensprozess erfahren werden.