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Dieses Thema hat 34 Antworten
und wurde 5.507 mal aufgerufen
 Die Mystik der Zahlen
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Saraswati Offline




Beiträge: 638

29.01.2008 14:50
#31 RE: Numerologie des Geburtsdatums Zitat · Antworten

Zitat von green
..soso. kommt also ein islamischer Astrologe zu anderen Ergebnissen, weil er einen anderen Kalender verwendet??
Ich glaube doch wohl eher nicht, da er ja zur Mitteilung seiner Erkenntnisse den Kalender verwendete, zur Feststellung aber die astronomischen Daten.

No Problem
auch im islamischen Kalender bewegt man sich in Harmonie mit den Himmelskörpern.
Brauchst halt eine andre Software dafür

Saraswati


Sphäre der Meditation

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

29.01.2008 15:24
#32 RE: Numerologie des Geburtsdatums Zitat · Antworten
Zitat von green
.... die klassische Astrologie ist wohl enger mit der Astronomie verwandt (sie ist eigentlich der nicht-materialistische Betrachtungskontext der Astronomie) als mit der Psychologie ....
Ehrlich gesagt, ich habe Null Ahnung, was die "klassische Astrologie" bedeutet. Du nennst wohl formell „die heutige Astrologie“ als „klassische“? Ich persönlich habe dazu folgende Gedanken: (auf diese Gedanken brachte mich das Gespräch mit dem Großen Tier – er erzählte etwas über E. Haich)

Die Geburt eines Menschen vergleiche ich mit „fallendem Stern“. Dieser Stern schlägt auf den Boden (Geburt), weilt dort (Leben) und verschwindet genauso geheimnisvoll wie er gekommen ist (Tod). Also ergibt sich hier ein linearer Grafik vom 1. Punkt – Geburt bis zum letzten Punkt – Tod.

Damit dieser Stern auf die Erde fällt, müssen die Voraussetzungen erfüllt werden. Die Voraussetzungen sind die Ausrichtung der Planeten durch die vorherige Bewegung derer. Sobald die Planeten ihre exakten Positionen angenommen haben, „öffnet“ sich der Weg, durch den der Stern auf die Erde „fällt“. Nur dann und weder eine Sekunde früher noch später.

Dem Menschen sind im Endeffekt keine Planetenbewegungen sichtbar, aber er sieht, wann der Stern fällt. Das Kind, welches auf die Erde kommt, ist nicht aus Chaos entstanden, sondern trägt bestimmte Eigenschaften, die ebenso durch Mathematik wie sein Geburtsdatum bestimmt werden. Sollte dieses Kind der Selbst-Bestimmung folgen, wird es die Fragen stellen, erstens welche Eigenschaften es hat und dann stellt es sich irgendwann die Frage, wie das zustande kommt. Die Astrologie (wenn ich jetzt die WIKI komplett auslasse, um eigene Gedanken zu formen) wäre für mich die Wissenschaft der Planetenkunde und der Psychologie in Einem. Die beiden Bereiche sind miteinander fest verknüpft. INSBESONDERE, wenn der Mensch mit den zu „untersuchenden“ Eigenschaften unbewußt ist – im Sinne ES INTERESSIERT IHN NICHT, warum er so ist wie er ist.

Sollte sich der Mensch dafür interessieren, dann stellt er, wie gesagt, die obigen Fragen.

Die ersten Fragen beziehen sich OBERFLÄCHLICH auf die VORGESCHLAGENEN DEUTUNGEN der Astrologen, wessen Dienstleistungen man in Anspruch nimmt. Sollte man bei der Oberflächlichkeit bleiben, dann wird man immer auf derer Hilfe angewiesen sein. Danach kommen die Fragen, was hinter der Astrologie und den Zahlen steht – der Mensch fängt, mit der eigenen HERKUNFT bewusster umzugehen und lernt die Wissenschaft der Astrologie indem er sich die Fragen über sich selbst stellt und ERST DANACH auf die Sterne guckt. Ist diese Phase vorbei, so, vermute ich, kann tatsächlich der Punkt kommen, wenn er jede einzelne Eigenschaft begreift/verarbeitet/akzeptiert. Danach ist er im Stande, damit voll bewusst umzugehen und beliebig DURCH DIE AKZEPTANZ DER EIGENEN CHARAKTEREIGENSCHAFTEN die anderen Charaktere ZU VERSTEHEN UND ZU AKZEPTIEREN.

Alle Fragen des Menschen sind aber immer noch fest an die Zahlen als Mittel gebunden. Und die Charaktere der Zahlen bestimmen sowohl die Charaktere der Menschen selbst, als auch die Charaktere der Deutungen dieser Charaktere. (alles klar? )

Im Endeffekt ist für mich Astrologie eine Art „Universal-Schlüssel“ zum u. a. Ausrechnen des Charakters und der Lebens-Ereignisse eines „fallenden Sterns“. Dass wir diesen Schlüssel falsch benutzen/deuten/ können, ist nun Mal so. Aber an MÖGLICHKEITEN, welche im POTENZIAL dieser Wissenschaft stecken, ändert unsere eigene Unwissenheit gar nichts.

Stellen wir uns vor, dass der Mensch erst Mal keinen Kalender hat und einen erstellen möchte. Was er zur Verfügung hat, sind die Planeten, die Ereignisse in Hülle und Fülle und in erster Linie die Menschen selbst. Der Mensch ist ein Beobachter - nur mit dieser Eigenschaft ist es ihm möglich, etwas zu erschaffen. Ein Hilfsmittel zu erschaffen. Also beobachtet er diese Planeten/Ereignisse/Menschen und erkennt dahinter ein System.

Er katalogisiert die Beobachtungen und enteckt die Konstanten/Regelmäßgkeiten, welche er zu Formeln formt. So - würde ich vermuten - könnte im Laufe der Zeit die Astrologie entstanden sein. Wenn beim Menschen für einige Zeit (Äonen? Jahrmillionen? Jahrtausende? Jahrhunderte?) seine Fähigkeit, zu beobachten und zu analysieren nachlässt, dann kommt diese Entwicklung ins Stocken und er vergisst etwas. Was ihm bleibt, ist der Kalender, der durch die fehlenden Kenntnisse wegen des Vergessens abgeschrieben werden muss. Es passieren Fehler (sogar Manipulationen?) und am Ende haben wir die heutige Astrologie zur Verfügung. Die "klassische" Astrologie.



PS. Bei diesem Thema würde Astroharry garantiert viel sagen können...

Lieben Gruß
Roksi

green Offline

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Beiträge: 3.060

29.01.2008 18:13
#33 RE: Numerologie des Geburtsdatums Zitat · Antworten
...ok, ich verstehe unter "klassischer Astrologie" die, die sich noch mit der Beobachtung und Berechnung der Bahnen von Gestirnen (sind ja nicht nur Planeten...) aufhält.
Den Gestirnen werden Kräfte (symbolisch oder auch ursächlich) zugeordnet, aus dem Zusammenspiel ergibt sich eine Konstellation, mit deren Hilfe sich Aussagen über irdisches Geschehen betrachten lassen. Die nächste Stufe wäre dann, aus den so gewonnenen Erkenntnissen Prognosen über mögliches Geschehen ab zu leiten. Letztlich ist Astrologie ein komplexes Vektorsystem von gegenseitigen Beeinflussungen, das im Übrigen in der "klassischen" Form weise genug ausgelegt ist, mit konträren Tendenzen zu arbeiten, als keine determinierten Vorhersagen zu machen, sondern wahrscheinliche Beeinflussungen zu erkennen und in Bezug zueinander zu setzen.

Der entscheidende Unterschied zur Numerologie (um die es hier ja geht *aufBetreffblick*), rein phenomänologisch, ist schon mal, dass dieses entstandene System der Astrologie die Symbolik nicht zur Aussage, sondern zum Träger der Aussage erklärt. Wenn ich behaupte, eine Zahl wiese auf eine Eigenschaftskombination, drehe ich das Prinzip der Mathematik (und auch der Astrologie) kurzerhand um: die beschreibt nämlich eine Eigenschaft und behauptet nicht, sie zu verkörpern. Ich gehe also in der Mathematik von einem (möglicherweise auch abstrakten) Ereignis aus, das ich abbilde, nicht von einer Abbildung.
Der Umkehrschluss, aus einer einzelnen Zahl einen Zustand abzuleiten, ist in jeder Hinsicht unlogisch (was ja noch nicht so schlimm wäre) und faktoriell oberflächlich (was denn auch die Gefahr darstellt)



Abraxas Offline




Beiträge: 1.087

29.01.2008 18:27
#34 RE: Numerologie des Geburtsdatums Zitat · Antworten

Zitat von Roksenia
Mir fällt auf, dass sich die Frauen mit dem Thema mehr beschäftigen.

Hey, Männer, was ist mit Euch?

*abraxas-lieb-anguck*




Na gut, liebe Roksenia,

du weißt ganz genau, dass ich dir nicht widerstehen kann, wenn du mich so lieb anguckst.

Bei mir ist es die "12". Und da trifft wirklich eine ganze Menge auf mich zu.


Roksi Offline




Beiträge: 2.852

29.01.2008 19:06
#35 RE: Numerologie des Geburtsdatums Zitat · Antworten

Zitat von Abraxas
Na gut, liebe Roksenia,
du weißt ganz genau, dass ich dir nicht widerstehen kann, wenn du mich so lieb anguckst.
Bei mir ist es die "12". Und da trifft wirklich eine ganze Menge auf mich zu.
Danke schön. *mit-interesse-die-12-lies* Da passt aber wirklich viel wie angegossen auf die virtuelle Figur von Abraxas.

Lieben Gruß
Roksi

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