Der Illusion begegnen.
Was tue ich, um Wirklichkeit zu erfahren?
Sehe zwei Methoden:
Das Vertraute: eine Umgebung, deren Wirklichkeit ich in bewussten Momenten ergründet habe, umgibt mich als gespeicherte Wirklichkeit, die keine Illusion ist. (etwa: mein Heim) In ihr kann ich illusionären Abläufen mit Ankopplung an Wirklichkeit folgen.
Das Frische: eine Umgebung mit gänzlich neuen Reizen, deren Prägnanz meine Aufmerksamkeit fordert und damit meine Gegenwärtigkeit.

Erklärung: ich verfolge eine pragmatische Illusionsdefinition, ich gehe also nicht davon aus, dass das Erfassen von Wirklichkeit mit Hilfe der Sinne schon allein wegen der Mängel und Begrenzung sinnlicher Wahrnehmungsfähigkeit mit Illusion gleichzusetzen ist. Ich gehe davon aus, dass der "Raum" (alle Dimensionen) sich uns adäquat zu unserer Wahrnehmungsfähigkeit und Aufnahmefähigkeit erschließt und dies die Wirklichkeit ist, keine Illusion. Illusion ist der nicht erkannte Riss in der Kette der Verifikationsmöglichkeiten. Eine Illusion, die ich als Illusion erkenne, ist keine mehr.
Mir ist klar, dass diese Definition von einer kritischeren Betrachtung abweicht, die Illusion für einen menschlichen Grundzustand erklärt, eben die Welt, in der wir meinen zu leben. Ich habe den Eindruck, diese Art, Illusion zu definieren dient, vor allem dem Zweck, positive Gleichgültigkeit und Loslösung zu erleichtern, sie ist also eine Strategie und damit selbst illusionär.

In Antwort auf:

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Da Läuft ein Film
Ich bin bereits mitten im Film
Konnte je eine Spielfigur seine Rolle im Film ändern

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...wir leben im Videozeitalter
d.h. der Einfluss auf die als Produkt erscheinende Umwelt befindet sich in einem anderen (nämlich engeren) "zeitlichen" Kontext als im Film.

Zitat von Rembrand

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Eine Wahrnehmung abgelehnt, übersehen, ignoriert ...
Protest, Abwehr, schon wird der Spielraum kleiner ...

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... in einer illusionären (und nicht zu vergessen wahrscheinlich auch in einer imaginären) Welt denn sogar gleich der Raum, nicht nur der Spielraum....
aber kleine Räume sind so schön handlich zu verwalten ....

Zitat von Rembrand

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Verdrängen und Ablehnen hat noch nie zu einer Heilung geführt.

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...das gehört zwar gestickt über jede Praxistür, bleibt aber die Frage, wie sich damit am besten umgehen lässt, wenn Verdrängung nicht nur Ursache, sondern auch Sympton ist .... daran rätsele ich schon lange ....

Zitat von DieWölfin

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...ist unglaublich schwer...seufz...

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...fällt mir gerade vor die Füße .... kann auch sein, ich habe nur so schwer zu tragen, weil ich ihm ein so hohes Gewicht zugestehe ....

<blockquote><font size="1">Zitat von Rembrand

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Verdrängen und Ablehnen hat noch nie zu einer Heilung geführt.
[/quote]
...das gehört zwar gestickt über jede Praxistür, bleibt aber die Frage, wie sich damit am besten umgehen lässt, wenn Verdrängung nicht nur Ursache, sondern auch Sympton ist .... daran rätsele ich schon lange ....[/quote]

lächel... ich hab mal ner Freundin ein Kissen gestickt.... ich weiß nicht mehr ganz genau, ob es dieses "lmaA" (ausgeschrieben, versteht sich..) war, oder.........neiiiiiiiiiiiiiiiiin.... lach..
ich habe gestickt:

"Du soist da net so vü Scheissn"

Ich dachte mir,... es gibt so viele sinnhafte Sprüche....... klopf.. klopf... - wieso mal nicht ne Wahrheit.. lächel..
.. schöner Kreuststich war das..... schönes Leinenkissen... hmmm....

soweit dazu...

hmm.. zum Verdrängerthema:
Ich denke, da kommt das Gesetz der Resonanz zum Zuge...
entweder, man zieht genau solche Menschen in sein Leben... inklusive Steigerung..
oder man lehnt sie dermaßen ab, dass man auch in einen Zwickmühle gerät...

Vielleicht sitzen sich irgend wann der/die verdrängende TherapeutIn, dem verdrängendem Klienten gegenüber....
hmm.
g´schmackig.. sag ich da nur...

Zitat von Gwendolina

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man zieht genau solche Menschen in sein Leben

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...wobei das ja noch nicht davon befreit, genau zu schauen, woraus diese Resonanz jeweils eigentlich besteht....
wenn es mir gut geht (ich schreib's mal so jetzt) kommen sowohl Menschen auf mich zu, denen es genausogut geht, wie auch welche, die etwas davon "abhaben" möchten, denen ich mühelos etwas geben kann sogar, wenn ich genau schaue, und geht es mir schlecht, treffe ich immer wieder sowohl auf Menschen, die auch gerade leiden, wie auf welche, die mir Unterstüzung bieten oder Mut machen.