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Dieses Thema hat 37 Antworten
und wurde 5.023 mal aufgerufen
 Psychologie
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Sunnygirl Offline




Beiträge: 570

14.10.2007 18:18
#21 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten
Hi zusammen

Zu Freud:

Er sprach von der Libido, meinte also nicht zwangsläufig immer die Sexualität, sondern eher das Bedürfnis nach allgemeinem körperlichem und seelischem Wohlbefinden. Darin wurde er leider oft missverstanden.

Was Freud über die Realitätsbestätigung schrieb und die Zusammenhänge von realen Elementen im Traum mit der Realität kann ich von meinen präkognitiven Träumen her bestätigen. So kollektiv sind die Träume nicht, meist steckt eine sehr reale Sache aus dem persönlichen Lebensumfeld dahinter.
sat naam ( Gast )
Beiträge:

15.10.2007 09:30
#22 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten

Zitat von Sunnygirl

Zu Freud:
Er sprach von der Libido, meinte also nicht zwangsläufig immer die Sexualität, sondern eher das Bedürfnis nach allgemeinem körperlichem und seelischem Wohlbefinden. Darin wurde er leider oft missverstanden.

Nicht nur der - woran mag das wohl liegen ??

Penta Offline




Beiträge: 60

15.10.2007 09:35
#23 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten
Die besten Einführungen in spekulative Alchemie findet man bei Jung. Außerdem ist sein "Traum und Traumdeutung" für mich eine Art Bibel.

Friede sei mit dir!

*
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***
****

Apfelgrips ist der lebendige Beweis, dass Äpfel Intelligenz besitzen!

Et libera nos Offline




Beiträge: 655

15.10.2007 11:32
#24 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten



Bei Jung freut mich übrigens neben den Inhalten immer wieder seine Sprache.
Das erste seiner Werke dem ich begegnet bin war "Der Mensch und seine Symbole".


Freud-Jung-Adler betrachte ich manchmal als emblematische Trimurti auf psychologischem Gebiet, als Entsprechungen zur Dreigliederung Körper-Emotion-Geist. Dem lässt sich sehr gut das dreischichtige Gehirn nach Mac Lean gegenüber- bzw. nebenanstellen.

Bonobo Offline

Admin


Beiträge: 902

15.10.2007 11:41
#25 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten

Zitat von Et libera nos
Bei Jung freut mich übrigens neben den Inhalten immer wieder seine Sprache.
Das erste seiner Werke dem ich begegnet bin war "Der Mensch und seine Symbole".


Freud-Jung-Adler betrachte ich manchmal als emblematische Trimurti auf psychologischem Gebiet, als Entsprechungen zur Dreigliederung Körper-Emotion-Geist. Dem lässt sich sehr gut das dreischichtige Gehirn nach Mac Lean gegenüber- bzw. nebenanstellen.


Und wer bitte ist jetzt Mc Lean?

_________________________________________________
DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT,
NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT,
ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !

Giordano Bruno 1548 - 1600

Et libera nos Offline




Beiträge: 655

15.10.2007 11:49
#26 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten


Ich zitiere aus wikipedia, Paul Mac Lean:

Zitat von Wikipedia-Artikel
Funktionsmodell nach McLean
Das Funktionsmodell nach McLean ist als Schema zu verstehen (es stellt verschiedene Entwicklungsstufen des menschlichen Gehirns dar, aber es hat beispielsweise nie ein Wesen existiert, dass ausschließlich ein protoreptilisches Gehirn gehabt hätte).

Bei der Entwicklung dieses Konzeptes griff er Ideen von James W. Papez auf und ergänzte sie.


Das protoreptilische Gehirn
Komponenten: Hirnstamm, Zwischenhirn, Amygdala (und weitere Kerne)

Ist die "niedrigste" Form des Gehirns. Hier befinden sich angeborene Instinkte, es besitzt nur bedingte Lernfähigkeit und kein Sozialverhalten.


Das paleomammalische Gehirn
Komponenten: Strukturen des limbisches Systems.

Enthält viele Informationen aus dem Körperinneren und wird deswegen auch als viszerales Gehirn bezeichnet. Nach McLean, der erste Versuch der Natur, ein Bewusstsein zu entwickeln. Hier werden Gedächnisinhalte gebildet und affektiv gefärbt. Es ist außerdem für das Triebgeschehen verantwortlich.


Das neomammalische Gehirn
Komponenten: Neocortex (mit Ausnahme der limbischen Rinde)

Arbeitet weitgehend ungeachtet der endogenen Signale des Körpers beziehungsweise der stammesgeschichtlich älteren Gehirnbereiche. Entwirft logische, kognitive Konzepte und Strategien und modifiziert die Affekte aus dem paleomammalischen Gehirn.


DieWölfin Offline




Beiträge: 1.751

16.10.2007 23:09
#27 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten

Zitat von Sunnygirl
Hi zusammen

Zu Freud:

Er sprach von der Libido, meinte also nicht zwangsläufig immer die Sexualität, sondern eher das Bedürfnis nach allgemeinem körperlichem und seelischem Wohlbefinden. Darin wurde er leider oft missverstanden.

Was Freud über die Realitätsbestätigung schrieb und die Zusammenhänge von realen Elementen im Traum mit der Realität kann ich von meinen präkognitiven Träumen her bestätigen. So kollektiv sind die Träume nicht, meist steckt eine sehr reale Sache aus dem persönlichen Lebensumfeld dahinter.


Hm...
es ist zwar lang her, daß ich mich mit Freuds Traumdeutung beschäftigt habe, aber ich bin mir
ziemlich sicher, daß er sehr wohl äußerst häufig harmlose Traumsymbole als Signal für unbewußte
und unterdrückte Sexualität deutete... Er sprach auch weniger von der libido sondern sehr häufig
tauchte in seinen Erklärungen zu Traumsymbolen auf, dies oder das sei ein Phallus-Symbol...
da gab es eigentlich nichts falsch zu verstehen.

Ist doch wohl meistens so, daß hinter Träumen meist ein Bezug zur eigenen Realität steckt,
schließlich sind Träume wichtig zur Alltagsverarbeitung, würden wir nicht träumen, würden
wir nach einiger Zeit völlig durchdrehen...

Gruß, die Wölfin



Gruß, die Wölfin
____________________________________________________________________
Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

16.10.2007 23:18
#28 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten

Zitat von DieWölfin
Zitat von Sunnygirl
Hi zusammen

Zu Freud:

Er sprach von der Libido, meinte also nicht zwangsläufig immer die Sexualität, sondern eher das Bedürfnis nach allgemeinem körperlichem und seelischem Wohlbefinden. Darin wurde er leider oft missverstanden.

Was Freud über die Realitätsbestätigung schrieb und die Zusammenhänge von realen Elementen im Traum mit der Realität kann ich von meinen präkognitiven Träumen her bestätigen. So kollektiv sind die Träume nicht, meist steckt eine sehr reale Sache aus dem persönlichen Lebensumfeld dahinter.


Hm...
es ist zwar lang her, daß ich mich mit Freuds Traumdeutung beschäftigt habe, aber ich bin mir
ziemlich sicher, daß er sehr wohl äußerst häufig harmlose Traumsymbole als Signal für unbewußte
und unterdrückte Sexualität deutete... Er sprach auch weniger von der libido sondern sehr häufig
tauchte in seinen Erklärungen zu Traumsymbolen auf, dies oder das sei ein Phallus-Symbol...
da gab es eigentlich nichts falsch zu verstehen.

Ist doch wohl meistens so, daß hinter Träumen meist ein Bezug zur eigenen Realität steckt,
schließlich sind Träume wichtig zur Alltagsverarbeitung, würden wir nicht träumen, würden
wir nach einiger Zeit völlig durchdrehen...

Gruß, die Wölfin



Om shanthi
Wölfin

der Träumer träumt je nach therapeutischer Richtung andere Schwerpunkte.
Je nach Material welches mehr oder weniger vom Therapeuten erwartet wird.

Liebe Grüße
Rembrand

Sunnygirl Offline




Beiträge: 570

17.10.2007 19:05
#29 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten
Zitat von DieWölfin
Zitat von Sunnygirl
Hi zusammen

Zu Freud:

Er sprach von der Libido, meinte also nicht zwangsläufig immer die Sexualität, sondern eher das Bedürfnis nach allgemeinem körperlichem und seelischem Wohlbefinden. Darin wurde er leider oft missverstanden.

Was Freud über die Realitätsbestätigung schrieb und die Zusammenhänge von realen Elementen im Traum mit der Realität kann ich von meinen präkognitiven Träumen her bestätigen. So kollektiv sind die Träume nicht, meist steckt eine sehr reale Sache aus dem persönlichen Lebensumfeld dahinter.


Hm...
es ist zwar lang her, daß ich mich mit Freuds Traumdeutung beschäftigt habe, aber ich bin mir
ziemlich sicher, daß er sehr wohl äußerst häufig harmlose Traumsymbole als Signal für unbewußte
und unterdrückte Sexualität deutete... Er sprach auch weniger von der libido sondern sehr häufig
tauchte in seinen Erklärungen zu Traumsymbolen auf, dies oder das sei ein Phallus-Symbol...
da gab es eigentlich nichts falsch zu verstehen.

Ist doch wohl meistens so, daß hinter Träumen meist ein Bezug zur eigenen Realität steckt,
schließlich sind Träume wichtig zur Alltagsverarbeitung, würden wir nicht träumen, würden
wir nach einiger Zeit völlig durchdrehen...

Gruß, die Wölfin


Hi Wölfin

Ja, Freud griff schon schnell zur sexuellen Deutung. Das stört mich auch bei Freud. Aber abgesehen von dieser einseitigen Deutungsweise hat er m.A.n. die Traumarbeit als solches sehr gut erkannt: die realen Elemente und wie sie miteinander verquickt werden, die Traumcodes und wie Gedanken durch Traumverschmelzungen dargestellt werden. Bei meinen präkognitiven Träumen, welche sich ja im Nachhinein erfüllten, fand ich vieles davon bestätigt.


Ich hab versucht, dies an einem Beispiel näher zu erläutern:

http://51671.dynamicboard.de/t116f37-Pra...-bei-Kafka.html
DieWölfin Offline




Beiträge: 1.751

19.10.2007 14:50
#30 RE: Freud, Jung und Adler Zitat · Antworten

Zitat von Sunnygirl
Zitat von DieWölfin
Zitat von Sunnygirl
Hi zusammen

Zu Freud:

Er sprach von der Libido, meinte also nicht zwangsläufig immer die Sexualität, sondern eher das Bedürfnis nach allgemeinem körperlichem und seelischem Wohlbefinden. Darin wurde er leider oft missverstanden.

Was Freud über die Realitätsbestätigung schrieb und die Zusammenhänge von realen Elementen im Traum mit der Realität kann ich von meinen präkognitiven Träumen her bestätigen. So kollektiv sind die Träume nicht, meist steckt eine sehr reale Sache aus dem persönlichen Lebensumfeld dahinter.


Hm...
es ist zwar lang her, daß ich mich mit Freuds Traumdeutung beschäftigt habe, aber ich bin mir
ziemlich sicher, daß er sehr wohl äußerst häufig harmlose Traumsymbole als Signal für unbewußte
und unterdrückte Sexualität deutete... Er sprach auch weniger von der libido sondern sehr häufig
tauchte in seinen Erklärungen zu Traumsymbolen auf, dies oder das sei ein Phallus-Symbol...
da gab es eigentlich nichts falsch zu verstehen.

Ist doch wohl meistens so, daß hinter Träumen meist ein Bezug zur eigenen Realität steckt,
schließlich sind Träume wichtig zur Alltagsverarbeitung, würden wir nicht träumen, würden
wir nach einiger Zeit völlig durchdrehen...

Gruß, die Wölfin


Hi Wölfin

Ja, Freud griff schon schnell zur sexuellen Deutung. Das stört mich auch bei Freud. Aber abgesehen von dieser einseitigen Deutungsweise hat er m.A.n. die Traumarbeit als solches sehr gut erkannt: die realen Elemente und wie sie miteinander verquickt werden, die Traumcodes und wie Gedanken durch Traumverschmelzungen dargestellt werden. Bei meinen präkognitiven Träumen, welche sich ja im Nachhinein erfüllten, fand ich vieles davon bestätigt.


Ich hab versucht, dies an einem Beispiel näher zu erläutern:

http://51671.dynamicboard.de/t116f37-Pra...-bei-Kafka.html


Hihi,

jetzt werd ich mal richtig anmaßend. als alte "Hobbypsychologin" gehe ich mal provokant so weit
zu behaupten, daß man hinter Freuds Traumsymbolen ein Problem mit der eigenen Sexualität vermuten
könnte...


Gruß, die Wölfin
____________________________________________________________________
Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....

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