Zitat von green"Die ganze Welt besteht aus Wasser. extra für uns" sagt der Fisch zur Krabbe. "Die ganze Welt besteht aus Sand, extra für uns" sagt der Skorpion zur Schlange.
Falsch. Weder Krabbe noch Fisch, und weder Skorpion noch die Schlange sind im Stande, diese Analyse durchzuführen. (auch wenn die Analyse falsch ist - denn die ganze Welt besteht nicht aus Wasser, aber dieser Fehler ist hier nicht ausschlaggebend.)
Bei der Welt, welche "zur Verfügung steht" geht es nicht um die Funktionalität, sondern die Änderungsmöglichkeit ist hier ausschlaggebend.
Zitat von RokseniaDer Mensch ist im Stande, alles hier auf der Welt zu ändern (gemäß der Gesetzmäßigkeiten, versteht sich). Gottseidank hat der Mensch noch nicht so weit vorgedrungen, dass er das auch tatsächlich tut. Aber er ist schließlich im Stande, das zu tun. Diese Welt ist wie sein Spielkasten.
... das klingt für mich wie eine typische "grünesFestland-Meinung". jemand, der oft mit dem Meer konfrontiert ist, neigt offenbar eher dazu, diese Sicht zu relativieren, auch philoso-fisch ... auch Menschen in der Wüste sehen das häufig anders, oder in der Nähe von Vulkanen ....
Zitat von green"Die ganze Welt besteht aus Wasser. extra für uns" sagt der Fisch zur Krabbe. "Die ganze Welt besteht aus Sand, extra für uns" sagt der Skorpion zur Schlange.
Falsch. Weder Krabbe noch Fisch, und weder Skorpion noch die Schlange sind im Stande, diese Analyse durchzuführen. (auch wenn die Analyse falsch ist - denn die ganze Welt besteht nicht aus Wasser, aber dieser Fehler ist hier nicht ausschlaggebend.)
und nun zum Unterschied zwischen Mensch und besagten Klein-Fabelwesen?
Zitat von green... das klingt für mich wie eine typische "grünesFestland-Meinung". jemand, der oft mit dem Meer konfrontiert ist, neigt offenbar eher dazu, diese Sicht zu relativieren, auch philoso-fisch ... auch Menschen in der Wüste sehen das häufig anders, oder in der Nähe von Vulkanen ....
Faktor der Änderung (durch Entscheidung) ist bestimmend. Weder die Funktionalität noch die Abhängigkeit von der Grobstofflichkeit.
Man kann die Welt sowohl in der Wüste, als auch im Meer als auch in der Nähe von Vulkanen ändern. Was spielt es für eine Rolle, wo sich der Mensch befindet?
Freundschaft hat für mich etwas mit Loyalität aus Sympathie zu tun und ist nicht zwangsläufig frei von sexueller Anziehung, Verstehen ist keine Voraussetzung, Bemühen darum sehr wohl. Zuhören und Vertrauen sind mir da noch wichtig.
Zitat von RokseniaMensch erschafft die Klein-Fabelwesen. Können die Klein-Fabelwesen den Menschen erschaffen?
...ja, aber der Zweck, warum jetzt dieser Mensch diese Klein-Fabel und ihre Wesen geschaffen hat? Er wollte zeigen, dass der Mensch sich nicht so sehr in seiner Zentrierung von diesen Wesen unterscheidet und dass Anlass besteht, da eine Parallele zum Menschen zu sehen (das haben Fabeln ja so an sich )
Freundschaft hat für mich etwas mit Loyalität aus Sympathie zu tun und ist nicht zwangsläufig frei von sexueller Anziehung, Verstehen ist keine Voraussetzung, Bemühen darum sehr wohl. Zuhören und Vertrauen sind mir da noch wichtig.
Ah. Das ist ein gutes Stichwort: Vertrauen. Ist es speziell auf Freundschaft zuzuschneiden? Oder ist Vertrauen allgemein ein Faktor, der die Liebe insgesamt bestimmt? Das "Zuhören" scheint mir eher eine individuelle Anforderung an Freundschaft zu sein, als allgemein-gültiges Charakteristikum.
In Antwort auf:...ja, aber der Zweck, warum jetzt dieser Mensch diese Klein-Fabel und ihre Wesen geschaffen hat? Er wollte zeigen, dass der Mensch sich nicht so sehr in seiner Zentrierung von diesen Wesen unterscheidet und dass Anlass besteht, da eine Parallele zum Menschen zu sehen (das haben Fabeln ja so an sich )
Der Zweck spielt hier keine Rolle. Denn der Mensch ist für den Zweck verantwortlich. Ob Parallele besteht oder nicht - das ist der Sinn des Erschaffens des Fabelwesens. Es geht darum, was (genauer gesagt wer) der Bestimmungsfaktor der Realitätsänderung wäre. Und das ist in diesem Fall und in dieser Welt der Mensch. Er hat die Realität geändert, indem er ein Fabelwesen geschafft hat. Welche Inhalte und welchen Sinn er in diese Aktion gelegt hat, hat keinen Einfluss darauf, dass der Mensch im Stande war, dies zu machen.
Zitat von RokseniaUnd das ist in diesem Fall und in dieser Welt der Mensch.
... um den Punkt ging es mir bei der Klein-Fabel: das ist die Sichtweise eines Fisches (bei "auf dieser Welt" schon, bei "in dieser Welt" erst recht, denn wir sind zwar aus unserer Sicht wichtig und realtitätsbestimmend, die Welt ist aber noch ein kleinwenig größer als unsere Realität, und selbst innerhalb gibt es klare Grenzen, versuch mal den Polarstern zu verschieben oder die Sonne zu löschen .... selbst dem Meer eine Grenze zu setzen gelingt den Milliarden von Menschlein ja nicht)
Zitat von green... um den Punkt ging es mir bei der Klein-Fabel: das ist die Sichtweise eines Fisches (bei "auf dieser Welt" schon, bei "in dieser Welt" erst recht, denn wir sind zwar aus unserer Sicht wichtig und realtitätsbestimmend, die Welt ist aber noch ein kleinwenig größer als unsere Realität, und selbst innerhalb gibt es klare Grenzen, versuch mal den Polarstern zu verschieben oder die Sonne zu löschen .... selbst dem Meer eine Grenze zu setzen gelingt den Milliarden von Menschlein ja nicht)
Und wo ist da der Widerspruch zu der Aussage, dass diese Welt nicht menschlich ist? Diese Welt - diese Realität? Das, was ausserhalb unserer Vortstellung (und Wahrnehmung) sich befinden mag, ist vielleicht nicht menschlich (oder auch menschlich). Aber sobald wir mit unserer Vorstellungskraft und unserer Wahrnehmung dies greifen können, setzt der Bestimmungsfaktor "Mensch" eben die "Menschlichkeit" als Bezug rein. Und der Unterschied zum Fisch ist, dass der Fisch eben keine Bestimmung hat, etwas zu ändern und - enorm wichtig - sich dessen nicht bewußt ist.
Noch einmal - diese Welt ist menschlich. Was außerhalb dieser Welt/Realität/Universums/Dimension ist, kann ich nicht sagen. Aber diese Welt (z. B. hier auf der Erde, wie wir das mti unseren 5 oder mehr Sinnen erfassen) ist menschlich. Diese Begrenzung - DIESE WELT - kann sich nur ein Mensch setzen.
Übrigens, die Fabelvergleiche hier mit den Tieren oder Pflanzen oder Mineralien würde ich hier nicht nehmen - sie haben keine Vergleichskraft.