Doch, das ist das, was ich meine. Ich werde dann noch die Antwort genauer formulieren müssen, weil mir wichtig ist, dass Du dann die Analogie verstehst, welche meine Worte verbindet. Bitte Geduld.
Ich kam irgendwann zum Gedanken, dass alles Eins sein müsste. Allerdings kam dieser Gedanke nur sehr zäh - sprich ich habe darüber zwar oft gelesen, aber es war noch keine Erkenntnis. Also als ich endlich selbst dazu kam, musste ich danach eine Art "Korrektur" durchführen. Denn es ist logisch - sobald man eine (neue) Weltsicht bekommt, überprüft man die grundlegendsten Prinzipien der Umgebung, ob diese auch mit dieser Weltsicht miteinander harmonieren.
Was mich dabei verwirrte, war die "freie Entscheidung", welche der Mensch fällen kann. Und trotzdem gehört er nach allem, was er tut - zur Einheit. Er kann die ganze Welt zerstören - die Kernwaffen machen es möglich. Und trotzdem gehört er zur Einheit. Er trennt die Aspekte in einer Wut der Zerstörung - und trotzdem gehört er zur Einheit.
Dieser scheinbare Widerspruch verwirrte mich. Denn ich konnte keine Analogie für Erklärung finden. Bis ich über Holographie einige Sätze gelesen habe. Endlich habe ich gefunden, was ich gesucht habe. Der scheinbare Widerspruch löste sich in der Luft auf.
Das Bekannteste am Hologramm ist, dass sie so aussieht, als wäre sie in 3D gemacht. Hier ein Paar Bilder-Beispiele
Was aber das beste am Hologramm ist, ist die Idee. Das Verblüffende ist, dass Hologramm beim Zerstören wie ein Spiegel funktioniert: wenn man das zerbricht, dann erscheint in jedem kleinsten Teilchen das ganze Bild. Wie beim Spiegel-Zerbrechen - nur mit dem Unterschied, dass je kleiner das Stückchen ist, desto unschärfer und verschwommener wird das Bild. Also diese Beispiele mit den Köpfen wenn man dann diese zerbrechen würde, würden dann so aussehen, dass man in jedem kleinsten Stückchen den gesamten Kopf zu sehen bekommen hätte. Nur wie gesagt - je kleiner das Stück, desto facettenarmer ist dann das ganze.
Die Technik, wie es funktioniert, kann man begreifen, wenn man sich damit intensiv beschäftigt. Im WWW gibt es eine Menge Seiten, die ich studiert habe. Ich kann zwar heute nicht auswendig erklären, wie das funktioniert, aber ich habe das Prinzip begriffen.
Das Prinzip - der Impuls meiner Begeisterung - besteht darin, dass in jedem kleinsten Teil des Hologramms praktisch das Gesamte Bild gespeichert ist. Dieses Idee gibt erst Mal den gewünschten optischen Effekt von 3D, obwohl eine Zeichnung auf einer 2D-Platte gemacht wird.
Ich war schlicht und einfach von Holographie begeistert. Endlich kapierte ich, wie die Welt in der ich lebe, zwar Schöpfung im Sinne "Einheit" ist, aber von der Schöpfung absolut autoritär existieren kann. Und die Schöpfung - das ist in diesem Fall das komplette Hologramm - verhält sich neutral zu einem ihrer kleinsten Stücke.
Das Prinzip - also die Idee von Hologramm ist sehr einfach: in jedem kleinsten Stück ist die Information des Ganzen gespeichert. Übrigens, diese Idee haben schon viele Menschen begeistert. In meiner Arbeit (IT-Branche) erfuhr ich mit Erstaunen, dass viele Informatiker ausgerechnet sich mit Holographie beschäftigt haben, weil die Idee des Wissenspeichers als Informationsübertragung sehr attraktiv erscheint.
Es ist mir jetzt sehr wichtig, dass Du verstehst, was ich meine. Also bitte wenn etwas nicht klar - bitte fragen. Ich mache jetzt speziell einen fließenden Text und gehe auf Deine Sachen oben nicht an, weil Du zuerst wissen musst, wie ich die Welt sehe und ganz wichtig - nach welchem Prinzip ich die Analogien setze.
Jetzt komme ich zum Teil, wo es darum geht, ob die Welt "menschlich" ist. Der Unterschied des Menschen zum Tier besteht darin, dass man im menschlichen Körper einfach mehr Möglichkeiten hat. Und die wichtigste Möglichkeit ist - bewußtes Lernen durch Ent-Scheidungen. Diese Entscheidungen können nur gefällt werden, wenn der Bezug zur Realität hergestellt wurde. Hier stellt der Mensch BEWUßT den Bezug zu der ihn umgebenden Welt. Sobald er den Bezug BEWUßT hergestellt hat, ist er ab diesem Punkt der Bestimmungsfaktor. Die Welt um ihn herum bildet eine Art "Vakuum" oder "Zelle", in welcher er sich "wie Nabel des Universums" fühlen kann. Nur so und nicht anders ist er fähig, denke ich, seine Spiritualität zu begreifen. Ohne jetzt ins Narzistische zu gehen - dadurch dass der Mensch "sich selbst" begreift, ist er im Stande, sich schöpferisch zu betätigen und die eigene Welt zu schaffen. Und diese Welt ist nun Mal um ihn herum für sein Spiel vorbestimmt. Denn er ist im Stande, diese zu ändern.
Zurück zu den Tieren und Pflanzen und Mineralien. Ich habe nicht behauptet, dass die Welt ihnen nicht gehört. Aber in diesem Fall muss ein anderer Bezug hergestellt werden. Und diesen Bezug kannst Du nur herstellen, wenn Du Deinen menschlichen Körper abgibst und Dich in der Pflanze oder im Tier inkarnierst. Denn um diesen speziellen Bezug zur tierischen Welt herzustellen musst Du ALLES SO WAHRNEHMEN, wie das Tier auch das wahrnimmt. Das ist die Bedingung - sonst kannst Du als Pflanze gar nicht die Welt "pflanzlich" bezeichnen.
Wenn Du das gemacht hast - also inkarniert - wirst Du mir vielleicht sagen können, dass die Welt pflanzlich ist. Aber ich vermute, das wirst Du nicht. Denn Dir dann die Bezogenheit auf "Ich" fehlen wird. Warum ich das behaupte? Aus folgendem Grund: wenn die Menschen im Stande sind, mit Tier- und Pflanzen-Welt zu kommunizieren, dann passiert es nicht deswegen, weil die Pflanzen und Tiere den Bezug setzen können und das "Ich" begreifen. Der Geist, der durch die Tiere in diesem Fall spricht,´ist "gezwungen", den Bezug auf den Menschen zu nehmen. Nicht umgekehrt! Der Mensch nimmt nie einen Bezug auf die Pflanze - er ist dazu nicht im Stande. Nein, die Pflanze muss umgekehrt zu ihm "kommen", um sich verständlich zu machen.
Sprich diese Welt ist menschlich, weil alles ist für den Menschen zur Verfügung gestellt worden, damit er diese lernt.
Wenn er sich in die Pflanze versetzt, dann wird er "Ich" usw. abgeben müssen - es sei denn, er ist im Stande, sein Bewußtsein zu 100% unter Kontrolle zu halten. Es kann durchaus sein, dass es solche "Magier" gibt, die das können - vielleicht. In diesem Fall kann so ein Magier sagen, dass die Welt "Schöpfung" ist.
Nach Prinzip der Holographie gehe ich davon aus, dass die Illusion aus unendlich vielen Welten besteht. Ich habe Mal den Begriff "Schaumuniversum" gelesen. Das würde ungefähr treffen, was ich meine. Allerdings ist wiederum "Schaum" an unser Vorstellungsvermögen verknüpft und dadruch auch "zum Bild" gemacht. Lernprozess, welchen Mensch durchzieht, bezieht sich auf Bewußtsein und Erkenntnis.
Der Mensch lernt mit Hilfe von Pflanzen, Tieren und Mineralien. Das ist seine Welt. Er setzt den Bezug und die Kommunikation erfolgt auf seinem Level.
Nur wenn ich als Pflanze inkarniert wäre und mich auch noch danach daran erinnern würde, hätte ich jetzt sagen können: Hey, das ist auch Pflanzenwelt. Aber das kann ich nicht - denn ich habe keine Ahnung, ob die Pflanzen Ego haben, ob sie Lernen müssen, ob sie Entscheidungen setzen etc.
Aber ich kann anhand der Aktivität der Pflanzen und Tiere vermuten, dass diese Wesenheiten diese Sachen nicht haben. Und wenn in der Kommunikation mit diesen Wesen uns das so erscheint, als hätten sie diese Sachen, dann sind es entweder Projektionen, damit wir das erklären können. Oder der Geist drückt sich entsprechend durch das Tier und Pflanze so aus, dass der Mensch überhaupt im Stande ist, diese Wesen zu verstehen. Dafür benutzt dann der Geist die entsprechenden Inhalte, welche uns eine Ähnlichkeit mit menschlichem Verhalten vermitteln.
Wenn ich einen Baum umarme, dann nehme ich das wahr, was er mir mitteilt und gebe ihm einfach die Liebe zurück (wenn ich dazu als Mensch denn bewußt im Stande bin). Übrigens, ich umarme Bäume für mein Leben gern. Und ich fühle immer was dabei. Besonders bei alten Bäumen ist Effekt groß. Der Baum gibt mir die Liebe unbewußt zurück - er kann gar nicht anders - er ist direkt an die Schöpfung angeschlossen, weil er durch Dualität davon nicht abgetrennt wurde. Daher kann er die ganzheitliche Liebe - die ich spüre - vermitteln.
Der Baum "braucht" die Welt gar nicht als "pflanzlich" zu bezeichnen, denn er ist in der Schöpfung einfach permanent dabei - ungetrennt und unbewußt. Uds sollte sich der Geist durch den Baum ausdrücken wollen und dabei auf die Ebene des Menschen kommen, damit er überhaupt im Stande ist, mit seinem Dualdenken den zu verstehen, dann ist das, was wir wahrnehmen, eben der Geist, der auch uns bewohnt. Der aber nun eben einen anderen Kanal zur Kommunikation gewählt hat.
Sollte es ein Tag kommen, wo sowohl sich der Mensch anders verhalten wird, als auch der Geist die Existenz der Pflanze und des Tieres und des Minerals für uns verständlich (im Sinne - ich kann diese Wesenheiten wahrnehmen) macht, dann werde ich die Bezeichnung "die Welt ist menschlich" nicht mehr zu verwenden brauchen. Denn in diesem Fall verschwindet der Bezug auf den Menschen.
Wie gesagt - ich denke, wenn die Pflanze die Welt wahrnehmen könnte, dann würde sie sagen: "das ist die Welt der Schöpfung" und nicht "das ist die Welt der Pflanze". Denn für mich gibt es kein Nachweis, dass die Mineralien, Pflanzen und Tiere Duales Wesen und Entscheidungskraft haben. Und die Entscheidungskraft sorgt für Dynamic dieser Illusion. Ohne den Menschen ist es wie ein Aquarium ohne Fische. Niemand kommt aber auf die Idee "Aquarium" mit "Sand" oder "Wasserpflanzen" zu assoziieren. Sondern man stellt sich beim Aquarium sofort die Fische darin vor. Genauso wie diese Welt - sie wäre ohne Menschen wie Aquarium ohne Fische.
Wie immer Glückwünsche an den, wer jetzt bis zum Ende geschafft hat.
Seh ich anders. Auch ein Tier kann die Welt beeinflussen, selbst ein Baum oder Stein kann dies. Der Mensch "glaubt nur" dass er Herr der Lage ist...in Wirklichkeit ändern wir höchstens peripher etwas.
Wo liegt denn die besondere Bestimmung des Menschen über die Welt? Was hat der Mensch denn bisher getan, dass so erwähnenswert gewesen wäre? Der Mensch hat erschaffen und vernichtet. Und jedes Tier hat dasselbe getan. Da gibt es keinen qualitativen, sondern höchstens einen quantitativen Unterschied.
Ich kann keinen grundlegenden Unterschied zwischen dem Schema der Machtausübung eines Tieres und der des Menschen sehen, abgesehen von der Intensität.
Roksenia, du redest gar nicht über Macht oder Bestimmung, sondern über Bewusstsein. Glaubst du denn dass der Mensch so bewusst ist, dass er wirklich weiß was er tut, und ihm dahingehend eine Entscheidungsfreiheit zutraust?
Ich sehe den Menschen als genauso versklavt und konditioniert wie jedes Tier, es sei denn er geht auf die Suche nach sich selbst, und transzendiert daraufhin das geformte ICH. Nur dann hat er eventuell die Möglichkeit zur bewussten Entscheidungskraft.
Pflanzen können Fühlen. Pflanzen lieben Mozart. Planzen können sich fürchten. vor Menschen die sie verletzen. Ist alles schon mal gemessen worden. Da ist ein Bewußtsein bei den Pflanzen. Manche sprechen von Pflanzendevas.
Eine sehr erfolgreiche Pflanze, die die Erdoberfläche verändert hat, ist z.B. der Mais, der Reis, auch der Kaffee, Tee, Marie Jane, Kartoffeln, Weizen. Wieviele Wälder sind vom symbiotischen Menschen gerodet worden, um Mais anzubauen. Der sich noch nicht einmal selber verbreiten kann. Der Mais benutzt den Menschen für seine Verbreitung. Erstaunlich viele Nachtschattengewächse bedienen sich des Menschen für ihre Verbreitung auf der Erde.
Ich kam irgendwann zum Gedanken, dass alles Eins sein müsste. Allerdings kam dieser Gedanke nur sehr zäh - sprich ich habe darüber zwar oft gelesen, aber es war noch keine Erkenntnis. Also als ich endlich selbst dazu kam, musste ich danach eine Art "Korrektur" durchführen. Denn es ist logisch - sobald man eine (neue) Weltsicht bekommt, überprüft man die grundlegendsten Prinzipien der Umgebung, ob diese auch mit dieser Weltsicht miteinander harmonieren.
Was mich dabei verwirrte, war die "freie Entscheidung", welche der Mensch fällen kann. Und trotzdem gehört er nach allem, was er tut - zur Einheit. Er kann die ganze Welt zerstören - die Kernwaffen machen es möglich. Und trotzdem gehört er zur Einheit. Er trennt die Aspekte in einer Wut der Zerstörung - und trotzdem gehört er zur Einheit.
Dieser scheinbare Widerspruch verwirrte mich. Denn ich konnte keine Analogie für Erklärung finden. Bis ich über Holographie einige Sätze gelesen habe. Endlich habe ich gefunden, was ich gesucht habe. Der scheinbare Widerspruch löste sich in der Luft auf.
Das Bekannteste am Hologramm ist, dass sie so aussieht, als wäre sie in 3D gemacht. Hier ein Paar Bilder-Beispiele
Was aber das beste am Hologramm ist, ist die Idee. Das Verblüffende ist, dass Hologramm beim Zerstören wie ein Spiegel funktioniert: wenn man das zerbricht, dann erscheint in jedem kleinsten Teilchen das ganze Bild. Wie beim Spiegel-Zerbrechen - nur mit dem Unterschied, dass je kleiner das Stückchen ist, desto unschärfer und verschwommener wird das Bild. Also diese Beispiele mit den Köpfen wenn man dann diese zerbrechen würde, würden dann so aussehen, dass man in jedem kleinsten Stückchen den gesamten Kopf zu sehen bekommen hätte. Nur wie gesagt - je kleiner das Stück, desto facettenarmer ist dann das ganze.
Die Technik, wie es funktioniert, kann man begreifen, wenn man sich damit intensiv beschäftigt. Im WWW gibt es eine Menge Seiten, die ich studiert habe. Ich kann zwar heute nicht auswendig erklären, wie das funktioniert, aber ich habe das Prinzip begriffen.
Das Prinzip - der Impuls meiner Begeisterung - besteht darin, dass in jedem kleinsten Teil des Hologramms praktisch das Gesamte Bild gespeichert ist. Dieses Idee gibt erst Mal den gewünschten optischen Effekt von 3D, obwohl eine Zeichnung auf einer 2D-Platte gemacht wird.
Ich war schlicht und einfach von Holographie begeistert. Endlich kapierte ich, wie die Welt in der ich lebe, zwar Schöpfung im Sinne "Einheit" ist, aber von der Schöpfung absolut autoritär existieren kann. Und die Schöpfung - das ist in diesem Fall das komplette Hologramm - verhält sich neutral zu einem ihrer kleinsten Stücke.
Das Prinzip - also die Idee von Hologramm ist sehr einfach: in jedem kleinsten Stück ist die Information des Ganzen gespeichert. Übrigens, diese Idee haben schon viele Menschen begeistert. In meiner Arbeit (IT-Branche) erfuhr ich mit Erstaunen, dass viele Informatiker ausgerechnet sich mit Holographie beschäftigt haben, weil die Idee des Wissenspeichers als Informationsübertragung sehr attraktiv erscheint.
Es ist mir jetzt sehr wichtig, dass Du verstehst, was ich meine. Also bitte wenn etwas nicht klar - bitte fragen. Ich mache jetzt speziell einen fließenden Text und gehe auf Deine Sachen oben nicht an, weil Du zuerst wissen musst, wie ich die Welt sehe und ganz wichtig - nach welchem Prinzip ich die Analogien setze.
Jetzt komme ich zum Teil, wo es darum geht, ob die Welt "menschlich" ist. Der Unterschied des Menschen zum Tier besteht darin, dass man im menschlichen Körper einfach mehr Möglichkeiten hat. Und die wichtigste Möglichkeit ist - bewußtes Lernen durch Ent-Scheidungen. Diese Entscheidungen können nur gefällt werden, wenn der Bezug zur Realität hergestellt wurde. Hier stellt der Mensch BEWUßT den Bezug zu der ihn umgebenden Welt. Sobald er den Bezug BEWUßT hergestellt hat, ist er ab diesem Punkt der Bestimmungsfaktor. Die Welt um ihn herum bildet eine Art "Vakuum" oder "Zelle", in welcher er sich "wie Nabel des Universums" fühlen kann. Nur so und nicht anders ist er fähig, denke ich, seine Spiritualität zu begreifen. Ohne jetzt ins Narzistische zu gehen - dadurch dass der Mensch "sich selbst" begreift, ist er im Stande, sich schöpferisch zu betätigen und die eigene Welt zu schaffen. Und diese Welt ist nun Mal um ihn herum für sein Spiel vorbestimmt. Denn er ist im Stande, diese zu ändern.
Zurück zu den Tieren und Pflanzen und Mineralien. Ich habe nicht behauptet, dass die Welt ihnen nicht gehört. Aber in diesem Fall muss ein anderer Bezug hergestellt werden. Und diesen Bezug kannst Du nur herstellen, wenn Du Deinen menschlichen Körper abgibst und Dich in der Pflanze oder im Tier inkarnierst. Denn um diesen speziellen Bezug zur tierischen Welt herzustellen musst Du ALLES SO WAHRNEHMEN, wie das Tier auch das wahrnimmt. Das ist die Bedingung - sonst kannst Du als Pflanze gar nicht die Welt "pflanzlich" bezeichnen.
Wenn Du das gemacht hast - also inkarniert - wirst Du mir vielleicht sagen können, dass die Welt pflanzlich ist. Aber ich vermute, das wirst Du nicht. Denn Dir dann die Bezogenheit auf "Ich" fehlen wird. Warum ich das behaupte? Aus folgendem Grund: wenn die Menschen im Stande sind, mit Tier- und Pflanzen-Welt zu kommunizieren, dann passiert es nicht deswegen, weil die Pflanzen und Tiere den Bezug setzen können und das "Ich" begreifen. Der Geist, der durch die Tiere in diesem Fall spricht,´ist "gezwungen", den Bezug auf den Menschen zu nehmen. Nicht umgekehrt! Der Mensch nimmt nie einen Bezug auf die Pflanze - er ist dazu nicht im Stande. Nein, die Pflanze muss umgekehrt zu ihm "kommen", um sich verständlich zu machen.
Sprich diese Welt ist menschlich, weil alles ist für den Menschen zur Verfügung gestellt worden, damit er diese lernt.
Wenn er sich in die Pflanze versetzt, dann wird er "Ich" usw. abgeben müssen - es sei denn, er ist im Stande, sein Bewußtsein zu 100% unter Kontrolle zu halten. Es kann durchaus sein, dass es solche "Magier" gibt, die das können - vielleicht. In diesem Fall kann so ein Magier sagen, dass die Welt "Schöpfung" ist.
Nach Prinzip der Holographie gehe ich davon aus, dass die Illusion aus unendlich vielen Welten besteht. Ich habe Mal den Begriff "Schaumuniversum" gelesen. Das würde ungefähr treffen, was ich meine. Allerdings ist wiederum "Schaum" an unser Vorstellungsvermögen verknüpft und dadruch auch "zum Bild" gemacht. Lernprozess, welchen Mensch durchzieht, bezieht sich auf Bewußtsein und Erkenntnis.
Der Mensch lernt mit Hilfe von Pflanzen, Tieren und Mineralien. Das ist seine Welt. Er setzt den Bezug und die Kommunikation erfolgt auf seinem Level.
Nur wenn ich als Pflanze inkarniert wäre und mich auch noch danach daran erinnern würde, hätte ich jetzt sagen können: Hey, das ist auch Pflanzenwelt. Aber das kann ich nicht - denn ich habe keine Ahnung, ob die Pflanzen Ego haben, ob sie Lernen müssen, ob sie Entscheidungen setzen etc.
Aber ich kann anhand der Aktivität der Pflanzen und Tiere vermuten, dass diese Wesenheiten diese Sachen nicht haben. Und wenn in der Kommunikation mit diesen Wesen uns das so erscheint, als hätten sie diese Sachen, dann sind es entweder Projektionen, damit wir das erklären können. Oder der Geist drückt sich entsprechend durch das Tier und Pflanze so aus, dass der Mensch überhaupt im Stande ist, diese Wesen zu verstehen. Dafür benutzt dann der Geist die entsprechenden Inhalte, welche uns eine Ähnlichkeit mit menschlichem Verhalten vermitteln.
Wenn ich einen Baum umarme, dann nehme ich das wahr, was er mir mitteilt und gebe ihm einfach die Liebe zurück (wenn ich dazu als Mensch denn bewußt im Stande bin). Übrigens, ich umarme Bäume für mein Leben gern. Und ich fühle immer was dabei. Besonders bei alten Bäumen ist Effekt groß. Der Baum gibt mir die Liebe unbewußt zurück - er kann gar nicht anders - er ist direkt an die Schöpfung angeschlossen, weil er durch Dualität davon nicht abgetrennt wurde. Daher kann er die ganzheitliche Liebe - die ich spüre - vermitteln.
Der Baum "braucht" die Welt gar nicht als "pflanzlich" zu bezeichnen, denn er ist in der Schöpfung einfach permanent dabei - ungetrennt und unbewußt. Uds sollte sich der Geist durch den Baum ausdrücken wollen und dabei auf die Ebene des Menschen kommen, damit er überhaupt im Stande ist, mit seinem Dualdenken den zu verstehen, dann ist das, was wir wahrnehmen, eben der Geist, der auch uns bewohnt. Der aber nun eben einen anderen Kanal zur Kommunikation gewählt hat.
Sollte es ein Tag kommen, wo sowohl sich der Mensch anders verhalten wird, als auch der Geist die Existenz der Pflanze und des Tieres und des Minerals für uns verständlich (im Sinne - ich kann diese Wesenheiten wahrnehmen) macht, dann werde ich die Bezeichnung "die Welt ist menschlich" nicht mehr zu verwenden brauchen. Denn in diesem Fall verschwindet der Bezug auf den Menschen.
Wie gesagt - ich denke, wenn die Pflanze die Welt wahrnehmen könnte, dann würde sie sagen: "das ist die Welt der Schöpfung" und nicht "das ist die Welt der Pflanze". Denn für mich gibt es kein Nachweis, dass die Mineralien, Pflanzen und Tiere Duales Wesen und Entscheidungskraft haben. Und die Entscheidungskraft sorgt für Dynamic dieser Illusion. Ohne den Menschen ist es wie ein Aquarium ohne Fische. Niemand kommt aber auf die Idee "Aquarium" mit "Sand" oder "Wasserpflanzen" zu assoziieren. Sondern man stellt sich beim Aquarium sofort die Fische darin vor. Genauso wie diese Welt - sie wäre ohne Menschen wie Aquarium ohne Fische.
Wie immer Glückwünsche an den, wer jetzt bis zum Ende geschafft hat.
Der Mensch ist frei, Roksi. Einfach frei. Er ist in der Pflanze, im Tier, einfach im Kosmos.