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Dieses Thema hat 59 Antworten
und wurde 5.132 mal aufgerufen
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Abraxas Offline




Beiträge: 1.087

05.11.2007 14:30
#41 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten

Zitat von Saraswati
Zitat von Abraxas
Zitat von Sunnygirl
So lernen sie auch die Sprache, sie begreifen, dass es einen Vorteil hat, sich in der Sprache ihrer Umgebung auszudrücken.

Beim Wolfskind ist es logischerweise die Wolfssprache. Menschensprache wäre da schlichtweg Fehl am Platz.


Da wäre ich mir nicht so ganz sicher. Es besteht doch eine Artverwandtschaft zwischen Wölfen und Hunden. Und wenn ich so beobachte, wie manche Menschen mit ihren Hunden sprechen und diese die Ohren spitzen ......

Und Hunde reagieren doch auch auf Befehle in menschlicher Sprache, wie z.B. "Sitz, Platz, Faß" etc.

Abra und Sunny, vielleicht liegt darin die geheime Verbindung zwischen Wolf und Mensch...
Die Veranlagung Sprache zu verstehen, auch wenn's nicht die eigene Spezies ist... (?)


Jetzt hab ich´s: Die Veranlagung, Sprache verstehen zu wollen.

Amalia ( Gast )
Beiträge:

05.11.2007 17:43
#42 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten
[wegen OT verschoben in die -> Gruft ]
green Offline

Ad-mini-strator


Beiträge: 3.060

05.11.2007 18:01
#43 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten

...verstehen sie nicht auch wirklich?



Amon Urmeli Offline



Beiträge: 103

06.11.2007 09:01
#44 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten

Zitat von rednesier
Zitat von Amon Urmeli
Leachim.


Du meinst, die Sprache kam durch Leachim zu den Menschen?

nein, ich denke die Sprache kam im Laufe eines evolutiven Prozesses. Ich fand Leachim nur gerade passend auf die Frage: wer ist wie Gott, die ja im Namen Michael liegt. Ich erinnerte mich an Bastian Balthasar Bux und die Tatsache, daß zwischen ihm und dem Vater keine Sprache mehr war über das Innere, da war ja die Mutter gestorben. Und mit dem Rückwärtslesen des Namens des Herrn Koreander fing ja alles an... schreibt der Michael mit dem Ende dran in der unendlichen Geschichte. (für mich hat Rückwärtslesen und -sprechen eben auch eine ganz besondere Bedeutung im Leben.)



Amon Urmeli Offline



Beiträge: 103

06.11.2007 09:24
#45 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten
Zitat von Abraxas
Zitat von Saraswati
Zitat von Abraxas
Zitat von Sunnygirl
So lernen sie auch die Sprache, sie begreifen, dass es einen Vorteil hat, sich in der Sprache ihrer Umgebung auszudrücken.

Beim Wolfskind ist es logischerweise die Wolfssprache. Menschensprache wäre da schlichtweg Fehl am Platz.


Da wäre ich mir nicht so ganz sicher. Es besteht doch eine Artverwandtschaft zwischen Wölfen und Hunden. Und wenn ich so beobachte, wie manche Menschen mit ihren Hunden sprechen und diese die Ohren spitzen ......

Und Hunde reagieren doch auch auf Befehle in menschlicher Sprache, wie z.B. "Sitz, Platz, Faß" etc.

Abra und Sunny, vielleicht liegt darin die geheime Verbindung zwischen Wolf und Mensch...
Die Veranlagung Sprache zu verstehen, auch wenn\\\'s nicht die eigene Spezies ist... (?)


Jetzt hab ich´s: Die Veranlagung, Sprache verstehen zu wollen.

mhm, so wie ich es gelernt habe und daher auch erlebe müssen Sprache wie Wille entwickelt werden im Einzelnen, durch Förderung. Das sieht man eigentlich ganz schön an der Reduzierung des Wortschatzes in der SMS- und Chatroom-Generation. In einer Unicef-Studie haben Kinder aus Deutschland übrigens ganz hinten auf einer Liste mit 25 Ländern gelegen. Es wurde gefragt, wie häufig die Eltern eigentlich zuhause mit den Kindern sprechen. Da in niedrigen Bildungsschichten auch in der Schule der Gebrauch der Sprache nur noch rudimentär vermittelt werden kann und in Sozialhilfe- und Hartz-IV-Haushalten i.d.R. eine depressive Stimmung vorgefunden werde, geht hier die Fähigkeit zu Lesen und dem Text Sinn zu entnehmen bzw. diejenigen Worte zu wählen, die exakt das Gewünschte ausdrücken, immer mehr verloren. Stattdessen wird heute ja leider zu immer mehr Gewalt geggriffen, sei es jetzt bei Jugendlichen untereinander oder auch gegen Lehrer oder gerade innerfamiliär, hier nimmt die Gewalt in den entsprechenden Schichten im Verbund zu und scheint sich im Kind zu bündeln, dem man dann das Aufmerksamkeitsdefizit diagnostiziert. Dieser Mechanismus ist jetzt aber sogar einmal von den Gesundheits- und Familien- und BildungspolitikerInnen des Landes verstanden worden.
Die Ursache für das Wegbleiben des Sprachverständnisses sei ein Aufmerksamkeitsdefizit der Generationen füreinander, ein Fürsorgeproblem. Die intensive Förderung im Lesen und Schreiben wie auch im Sprechen sei das, was jedem Menschen in jeder Generation die Möglichkeit, sich den eigenen Fähigkeiten und Talenten entsprechend selbständig lebenslang zu bilden und sich weiter zu entwickeln. Es habe sich bei zu vielen Menschen die soziale Kompetenz, zu der die Fähigkeit sich auszudrücken ja hinzugerechnet werden muß, verringert. Arbeitslosigkeit ist dafür ein Hauptfaktor, heute scheuen sich auch Politiker nicht mehr zu sagen, daß Armut und Geldmangel der Hauptgrund für so ziemlich alles ist was schief läuft und daß das so in unserer Gesellschaft nicht weitergehen kann. Finde ich ganz spannend, denn da nahen im Rahmen der europäischen Annäherung der Verhältnisse gesellschaftliche Veränderungen.
Et libera nos Offline




Beiträge: 655

06.11.2007 10:16
#46 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten

Zitat von Amon Urmeli
so wie ich es gelernt habe und daher auch erlebe müssen Sprache wie Wille entwickelt werden im Einzelnen, durch Förderung.
(...)
Da in niedrigen Bildungsschichten auch in der Schule der Gebrauch der Sprache nur noch rudimentär vermittelt werden kann und in Sozialhilfe- und Hartz-IV-Haushalten i.d.R. eine depressive Stimmung vorgefunden werde, geht hier die Fähigkeit zu Lesen und dem Text Sinn zu entnehmen bzw. diejenigen Worte zu wählen, die exakt das Gewünschte ausdrücken, immer mehr verloren.
(...)
Die intensive Förderung im Lesen und Schreiben wie auch im Sprechen sei das, was jedem Menschen in jeder Generation die Möglichkeit, sich den eigenen Fähigkeiten und Talenten entsprechend selbständig lebenslang zu bilden und sich weiter zu entwickeln. Es habe sich bei zu vielen Menschen die soziale Kompetenz, zu der die Fähigkeit sich auszudrücken ja hinzugerechnet werden muß, verringert.

Bingo!

Dadurch wird der psychische Exorzismus verhindert, das Innere bleibt unbewusst und führt zu plötzlichen, unbeherrschten (Gewalt- )Detonationen.

Bewusstheit braucht einen großen Wort-Schatz, in dem sie sich spiegeln kann.

rednesier Offline



Beiträge: 160

06.11.2007 14:06
#47 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten

Zitat von Amon Urmeli
Zitat von Abraxas
Zitat von Saraswati
Zitat von Abraxas
Zitat von Sunnygirl
So lernen sie auch die Sprache, sie begreifen, dass es einen Vorteil hat, sich in der Sprache ihrer Umgebung auszudrücken.

Beim Wolfskind ist es logischerweise die Wolfssprache. Menschensprache wäre da schlichtweg Fehl am Platz.


Da wäre ich mir nicht so ganz sicher. Es besteht doch eine Artverwandtschaft zwischen Wölfen und Hunden. Und wenn ich so beobachte, wie manche Menschen mit ihren Hunden sprechen und diese die Ohren spitzen ......

Und Hunde reagieren doch auch auf Befehle in menschlicher Sprache, wie z.B. "Sitz, Platz, Faß" etc.

Abra und Sunny, vielleicht liegt darin die geheime Verbindung zwischen Wolf und Mensch...
Die Veranlagung Sprache zu verstehen, auch wenn\\\\\'s nicht die eigene Spezies ist... (?)


Jetzt hab ich´s: Die Veranlagung, Sprache verstehen zu wollen.

mhm, so wie ich es gelernt habe und daher auch erlebe müssen Sprache wie Wille entwickelt werden im Einzelnen, durch Förderung. Das sieht man eigentlich ganz schön an der Reduzierung des Wortschatzes in der SMS- und Chatroom-Generation. In einer Unicef-Studie haben Kinder aus Deutschland übrigens ganz hinten auf einer Liste mit 25 Ländern gelegen. Es wurde gefragt, wie häufig die Eltern eigentlich zuhause mit den Kindern sprechen. Da in niedrigen Bildungsschichten auch in der Schule der Gebrauch der Sprache nur noch rudimentär vermittelt werden kann und in Sozialhilfe- und Hartz-IV-Haushalten i.d.R. eine depressive Stimmung vorgefunden werde, geht hier die Fähigkeit zu Lesen und dem Text Sinn zu entnehmen bzw. diejenigen Worte zu wählen, die exakt das Gewünschte ausdrücken, immer mehr verloren. Stattdessen wird heute ja leider zu immer mehr Gewalt geggriffen, sei es jetzt bei Jugendlichen untereinander oder auch gegen Lehrer oder gerade innerfamiliär, hier nimmt die Gewalt in den entsprechenden Schichten im Verbund zu und scheint sich im Kind zu bündeln, dem man dann das Aufmerksamkeitsdefizit diagnostiziert. Dieser Mechanismus ist jetzt aber sogar einmal von den Gesundheits- und Familien- und BildungspolitikerInnen des Landes verstanden worden.
Die Ursache für das Wegbleiben des Sprachverständnisses sei ein Aufmerksamkeitsdefizit der Generationen füreinander, ein Fürsorgeproblem. Die intensive Förderung im Lesen und Schreiben wie auch im Sprechen sei das, was jedem Menschen in jeder Generation die Möglichkeit, sich den eigenen Fähigkeiten und Talenten entsprechend selbständig lebenslang zu bilden und sich weiter zu entwickeln. Es habe sich bei zu vielen Menschen die soziale Kompetenz, zu der die Fähigkeit sich auszudrücken ja hinzugerechnet werden muß, verringert. Arbeitslosigkeit ist dafür ein Hauptfaktor, heute scheuen sich auch Politiker nicht mehr zu sagen, daß Armut und Geldmangel der Hauptgrund für so ziemlich alles ist was schief läuft und daß das so in unserer Gesellschaft nicht weitergehen kann. Finde ich ganz spannend, denn da nahen im Rahmen der europäischen Annäherung der Verhältnisse gesellschaftliche Veränderungen.


Eine Degeneration der Sprache ist eine fatale Sache.
Das Ende der Sprache markiert das Ende unserer begrifflich strukturierten Welt.
Nun sei gefragt, war es jemals anders, oder hat sich das Bewußtsein einer größeren Gruppe von Menschen für diesen Zustand geschärft?
Jahrtausende wurde der gesamte Reichtum der Sprache nur von einer kleinen Gruppe von Priestern weiter gegeben.
Der Logos der breiten Masse war wohl schon immer recht armselig.
Aber heute erst fällt und das auf.

rednesier Offline



Beiträge: 160

06.11.2007 14:10
#48 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten

Zitat von Et libera nos
[quote="Amon Urmeli"]

Bewusstheit braucht einen großen Wort-Schatz, in dem sie sich spiegeln kann.


Ein jeder Reisende verneigt sich vor der Weisheit dieser Worte.

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

06.11.2007 14:44
#49 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten

Zitat von rednesier
Zitat von Et libera nos
[quote="Amon Urmeli"]

Bewusstheit braucht einen großen Wort-Schatz, in dem sie sich spiegeln kann.


Ein jeder Reisende verneigt sich vor der Weisheit dieser Worte.





Om shanthi,

Wortschatz der
Bildzeitung: zwischen 650 und 850 Worten

Tagesschau: ca. 450 Worte - sehr viel Info wird über Filmbeiträge geliefert
Die FAZ: ca. 1500 Worte - dahinter steckt eben immer ein kluger Kopf. Seit Oktober hat die FAZ sogar ein Foto auf der Titelseite, sie besteht also nicht nur aus Texten.
Das Repertoire ist sehr Umfänglich - Politik, Finanzen, Immobilien, Autos, Wissenschaft, Kultur, Kunst, Feuilleton sogar comics gibt es in der FAZ ... der gute Strizz und so ...
Tägliche Sprachgebrauch einer deutschen Person in Deutschland, durchschnittlich ca. 650-850 Worte.
Wortschatz von Konrad Adenauer: ca. 700 Worte.
Aktiver Wortschatz der deutschen Sprache: zwischen 850 und 1000 Worten.
Passiver Wortschatz der deutschen Sprache: Das Wörterbuch, das die Brüder Grimm 1838 begonnen haben, umfasst 350.000 Einträge, aber nicht mal das reicht aus: Die ersten Bände werden derzeit neu bearbeitet und aktualisiert.

Es kommen täglich neue Wörter hinzu ... auch sogenannte Unworte.


Liebe Grüße
Rembrand

rednesier Offline



Beiträge: 160

06.11.2007 15:36
#50 RE: Der Ursprung der Sprache Zitat · Antworten

Geil
Übersetzung in die Hochsprache:
Schön
Wunderschön
Zauberhaft
Unvergleichlich
Faszinierend
Atemberaubend
Entzückend
Hinreisend
Betörend
Bildschön
Anmutig
Bezaubernd
Wunderbar
Blendent
Großartig
Erstklassig
Hervorragend
Herrlich
Brilliant
Unwarscheinlich
Phänomenal
Schwindelerregend usw usw.....

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