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Dieses Thema hat 57 Antworten
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 Morgenlandfahrten
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green Offline

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Beiträge: 3.060

18.03.2008 13:03
#11 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten

oha, der Gute wird sicher wissen, was er da macht, aber es klingt sehr schwierig in dieser Lage,
da braucht's je nur einen Tibeter, oder möglicherweise auch nur einen, der als Tibeter von den Chinesen bezeichnet wird, um seinen Rücktritt in die Wege zu leiten ....



Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

19.03.2008 10:50
#12 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten
19. März 2008, 07:21 [b]© DPA

Exiltibeter: Weitere Tote bei Protesten in Tibet
Bei den Protesten von Tibetern gegen die chinesische Fremdherrschaft in dem Hochland sind nach exiltibetischen Angaben weitere Menschen ums Leben gekommen. [/b]


In Kardze in der chinesischen Provinz Sichuan hätten chinesische Sicherheitskräfte am Dienstag das Feuer auf eine Gruppe von Demonstranten eröffnet und mindestens drei Teilnehmer getötet, berichtete am Mittwoch das exiltibetische Zentrum für Menschenrechte und Demokratie (TCHRD) aus Indien. Bereits am Dienstag hatte die Organisation von mindestens 39 Opfern durch Schüsse von chinesischen Truppen in Aba in Sichuan und Machu in Gansu berichtet. Free Tibet Campaign veröffentlichte Fotos von Toten mit Schusswunden, die vom Kirti-Kloster in Aba stammten.

Weitere Proteste gab es am Dienstag nicht nur in Kardze in Sichuan, sondern auch in Gannan und Sangchu in der Provinz Gansu, berichtete TCHRD. Mönche und Tibeter hätten sich an beiden Orten für die Unabhängigkeit Tibets und die Rückkehr des Dalai Lamas ausgesprochen sowie die tibetische Flagge gehisst. Die chinesischen Sicherheitskräfte hätten zum Teil Tränengas eingesetzt. 20 000 Angehörige der paramilitärischen Bewaffneten Polizei (Wujing) seien von der Provinzhauptstadt Lanzhou an fünf Orte in den tibetischen Regionen von Gansu entsandt worden, berichtete Free Tibet Campaign. Augenzeugen hätten in Gannan 102 Lastwagen mit Polizeikräften gezählt, die mit Waffen und Tränengas ausgerüstet gewesen seien.

Angespannte Ruhe herrschte am Mittwoch in vornehmlich tibetischen Wohngebieten in Chengdu, der Provinzhauptstadt von Sichuan. Augenzeugen berichteten der Deutschen Presse Agentur dpa in Peking telefonisch von einer starken Polizeipräsenz um die Dianxin Straße. Die Polizei wollte Gerüchte unter Bürgern und im Internet, dass ein Tibeter zwei Chinesen in der Nähe des Huaxi Krankenhauses mit einem Messer getötet haben soll, nicht bestätigen. Ferner war die Rede davon, dass ein Bus zerstört worden sei. Auf einer ungewöhnlichen Pressekonferenz am Dienstagabend versicherte die Polizei, dass sie völlig in der Lage sei, die Sicherheit in Chengdu gewährleisten.

Das alte Territorium von Tibet erstreckt sich heute nicht nur auf die 1965 von China gegründete Autonome Region Tibet, sondern auch auf angrenzende Gebiete der chinesischen Provinzen Sichuan, Gansu und Qinghai. Nachdem sich die Volksrepublik 1950 das Hochland einverleibt hatte, wurde Tibet in die heutige Autonome Region Tibet und auf die angrenzenden Provinzen aufgeteilt.


© DPA
Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

19.03.2008 10:53
#13 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten
Gewalt in Tibet
"China reagiert mit eiserner Faust"


Chinesische Polizisten kontrollieren in Lhasa die Identität der tibetischen Einwohner.
Nach den Protesten in Tibet hat die chinesische Regierung verkündet, dass sich mehr als 100 Demonstranten der Polizei gestellt hätten. China hatte ein entsprechendes Ultimatum gesetzt und Strafmilderung in Aussicht gestellt. Inzwischen soll die Lage in der tibetischen Hauptstadt Lhasa ruhig sein. Ein Großaufgebot chinesischer Sicherheitskräfte kontrolliert die Stadt. In den benachbarten Provinzen gehen die Proteste gegen die chinesische Fremdherrschaft offenbar aber weiter.

Da Peking eine Nachrichtensperre verhängt hat, lassen sich diese Angaben nicht überprüfen. Das gelte auch für die jüngsten Berichte von Exiltibetern über weitere, mindestens drei Tote in der chinesischen Provinz Sichuan, sagte ARD-Korrespondent Jochen Graebert im ARD-Morgenmagazin.


http://www.tagesschau.de/ausland/tibet174.html
Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

19.03.2008 21:30
#14 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten


19.03.2008

Bundesregierung verschärft Ton gegenüber China
http://www.tagesschau.de/ausland/tibet214.html

Papst fordert Ende der Gewalt
http://www.tagesschau.de/ausland/tibet202.html

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

20.03.2008 10:17
#15 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten

20. März 2008, 07:37
Letzte ausländische Journalisten müssen Tibet verlassen
Als letzte ausländische Journalisten haben die chinesischen Behörden am Donnerstag die beiden deutschen Korrespondenten Georg Blume und Kristin Kupfer aus Tibet ausgewiesen.



«Ein ranghoher Funktionär drohte uns mit dem Entzug der Aufenthaltsgenehmigung in China», berichtete Blume telefonisch der Deutschen Presse-Agentur dpa in Peking, bevor die Polizei sie am Morgen zur Eisenbahn eskortierte.
Mehrere Tage hatten sich die beiden geweigert, den Anweisungen der Polizei zu folgen, das Hochland nach den schweren Unruhen in Lhasa zu verlassen.

«Uns wurde heute auf einschüchternde Weise gesagt, wenn wir jetzt nicht gehen, werden wir sehr große Probleme bekommen, und zwar auch in der Visafrage», sagte der China-Korrespondent der Wochenzeitung «Die Zeit» und Berliner «taz». Seine Kollegin Kupfer ist in Peking für das österreichische Magazin «Profil» akkreditiert. Zuvor hatten bereits der Korrespondent des «Economist», James Miles, sowie am Montag mehrere Hongkonger Journalisten Lhasa verlassen müssen.

Vergeblich hatten die beiden deutschen Journalisten auf die Forderung der Europäischen Union verwiesen, unabhängige Berichterstatter in der Unruheregion zuzulassen. Die EU-Botschafter hatten einen entsprechenden gemeinsamen Appell in Peking eingereicht. «Es war ihnen nicht klar zu machen.» Auch die Deutsche Botschaft in Peking hatte sich vergeblich für den Verbleib der beiden Deutschen in Lhasa eingesetzt.

Zuvor hatte China den Ton gegenüber dem Dalai Lama verschärft und den aufbegehrenden Tibetern einen «Kampf auf Leben und Tod» angedroht. Das geistige Oberhaupt der Tibeter sei ein «Wolf in der Kleidung eines Mönches, ein Teufel mit dem Gesicht eines Menschen», sagte der kommunistische Parteichef Tibets, Zhang Qingli, am Mittwoch in einem Anruf an örtliche Parteifunktionäre und Behördenvertreter.

Am Donnerstag protestierte Peking gegen ein für Mai geplantes Treffen des britischen Premierministers Gordon Brown mit dem Dalai Lama. China sei «ernstlich beunruhigt» aufgrund der Nachricht, sagte Außenministeriumssprecher Qin Gang nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua vom Donnerstag in Peking. Er forderte den Premierminister auf, das «wahre Gesicht» des Dalai Lama zu erkennen.

Bei der Verhaftungswelle nach den schweren Ausschreitungen in Lhasa wurden nach Augenzeugenberichten bislang mehr als 1000 Tibeter festgenommen. Mit Ablauf des Ultimatums an Unruhestifter, sich der Polizei in Lhasa zu stellen, haben sich bis Dienstag 105 Teilnehmer an den Protesten gemeldet, um eine Strafminderung in Anspruch nehmen zu können. Nach exiltibetischen Angaben sind in Lhasa sowie bei den folgenden Protesten an anderen Orten in Tibet und den angrenzenden Provinzen bislang mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen, darunter Dutzende durch Schüsse.

Der kanadische Fernsehsender CTV berichtete indes von Hunderten aufgebrachten Tibetern, darunter auch Reitern, die am Dienstag eine Stadt in der chinesischen Provinz Gansu gestürmt hätten. Sie belagerten demnach ein Regierungsgebäude, in dem sich etwa 100 Polizisten und Soldaten verschanzt hatten. Mit einem massiven Tränengaseinsatz hätten die Soldaten den Angriff abgewehrt, berichtete CTV aus der Grenzregion zu Tibet. Auf Bildern waren blutende Demonstranten und Rauch in den Straßen zu sehen.

Um die Proteste unter Kontrolle zu bringen, sind 20 000 Angehörige der paramilitärischen bewaffneten Polizei (Wujing) von der Provinzhauptstadt Lanzhou an fünf Orte in den tibetischen Regionen von Gansu entsandt worden, berichtete Free Tibet Campaign. Augenzeugen hätten in Gannan 102 Lastwagen mit Polizeikräften gezählt, die mit Waffen und Tränengas ausgerüstet gewesen seien. In der Provinz Qinghai demonstrierten 200 tibetische Lehrer.

Nach Protesten in Aba in der Provinz Sichuan, wo mindestens 20 Tibeter erschossen worden sein sollen, bestätigte ein Funktionär der Kreisregierung der Deutschen Presse-Agentur dpa in Peking telefonisch die Zwischenfälle. «Wir warten auf Anweisung der Zentralregierung», sagte der Beamte, ob die Todeszahlen veröffentlicht werden. «Alles, was mit Toten zu tun hat, ist geheim.» Die Lage habe sich aber beruhigt. Geschäfte und Schulen seien wieder geöffnet.


© DPA

Dann noch ...
http://www.tagesschau.de/ausland/tibet216.html

Rembrand Offline



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21.03.2008 01:32
#16 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten


21.03.2008

Fernsehen in Tibet
Wenn Bilder lügen

Der staatlich kontrollierte tibetische Fernsehkanal macht seine eigene Wahrheit. Gezeigt werden gewalttätige tibetische Demonstranten und Bürger, die für den Einsatz der chinesischen Sicherheitskräfte dankbar sind.

Von Petra Aldenrath, ARD-Hörfunkstudio Peking

http://www.tagesschau.de/ausland/tibet224.html

Rembrand Offline



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21.03.2008 10:53
#17 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten



21. März 2008, 08:59
China gibt erstmals Schüsse auf Demonstranten zu
China hat erstmals zugegeben, dass die Polizei während der blutigen Unruhen in von Tibetern bewohnten Gebieten auf Demonstranten geschossen hat. Das berichtete am Freitag die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Polizeiquellen.


Demnach hätten Polizisten bei Unruhen am vergangenen Sonntag im Bezirk Aba in der Provinz Sichuan aus «Notwehr» das Feuer eröffnet. Nachdem die Nachrichtenagentur zunächst von vier Toten gesprochen hatte, berichtigte sie die Angabe später auf vier Verletzte durch die Polizeischüsse.

Die Berichte stehen im Widerspruch zu bisherigen offiziellen Beteuerungen, wonach keine Schüsse abgegeben worden seien. Der Sprecher des Außenministeriums hatte am Donnerstag bekräftigt, dass keine tödlichen Waffen zum Einsatz gekommen seien. Am Freitag korrigierte das Ministerium den Eindruck, dass sich seine Äußerungen auch auf die Gebiete außerhalb Lhasas bezogen hätten. Eine örtliche Quelle hatte der Deutschen Presse-Agentur dpa in Peking bestätigt, dass bei Protesten in Aba seit Freitag 18 Menschen von chinesischen Sicherheitskräften erschossen wurden.

Bevor die Schüsse gefallen seien, hätten die Demonstranten Polizisten mit Messern angegriffen und versucht, ihnen die Waffen zu entreißen, hieß es in dem Xinhua-Bericht weiter. Eine Polizeistation sei bei den Unruhen niedergebrannt, Polizeiautos seien zerstört worden. Die Polizei habe zunächst Warnschüsse abgegeben, sei danach aber weiter «attackiert» worden, hieß es. «Die Polizei war aus Notwehr gezwungen, das Feuer zu eröffnen», sagte eine Polizeiquelle laut Xinhua. Die Verletzten seien daraufhin geflüchtet.


© DPA


Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

21.03.2008 22:30
#18 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten


21.03.2008

Weltweite Tibet-Demos
http://www.tagesschau.de/multimedia/bild...b-1_pos-14.html


Nach den antichinesischen Protesten in Tibet
China gibt erstmals Einsatz von Schusswaffen zu

Ein Bild vom 15. März 2008 - es wurde bereitgestellt von der Bewegung Free Tibet - zeigt tibetische Mönche und Zivilisten bei einer Demonstrationen gegen die chinesische Regierung (Foto: picture-alliance/ dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Ein Bild vom 15. März 2008 - es wurde bereitgestellt von der Bewegung Free Tibet - zeigt tibetische Mönche und Zivilisten bei einer Demonstrationen gegen die chinesische Regierung ]
Die chinesische Regierung hat erstmals zugegeben, dass die Polizei während der Unruhen der vergangenen Tage auf Demonstranten geschossen hat. Das berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Polizeiquellen. Demnach sollen die Polizisten bei Protesten im Bezirk Aba in der Provinz Sichuan vor einer Woche aus "Notwehr" das Feuer eröffnet haben. Nachdem Xinhua zunächst von vier Toten berichtete, wurde die Meldung später noch einmal korrigiert, nun ist von vier Verletzten die Rede.

Dem Xinhua-Bericht zufolge sollen die Demonstranten die Polizisten mit Messern angegriffen haben, bevor die Schüsse fielen. Eine Polizeistation sei bei den Unruhen niedergebrannt, Polizeiautos seien zerstört worden. Die Polizei habe zunächst Warnschüsse abgegeben, sei danach aber weiter "attackiert" worden, hieß es. "Die Polizei war aus Notwehr gezwungen, das Feuer zu eröffnen", sagte eine Polizeiquelle laut Xinhua. Die Verletzten seien daraufhin geflüchtet.


http://www.tagesschau.de/ausland/tibet244.html



Hintergrund
Tibet, der Dalai Lama und das Verhältnis zu China
Tibet - das "Dach der Welt"

Tibet liegt auf einem großen, dünn besiedelten Hochplateau im Himalaya und erstreckt sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 4500 Metern. Es wird häufig als "Dach der Welt" bezeichnet. Die Provinz grenzt an Birma, Indien, Nepal und Bhutan.

http://www.tagesschau.de/ausland/hintergrund10.html

green Offline

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21.03.2008 22:49
#19 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten

Zitat von green
oha, der Gute wird sicher wissen, was er da macht, aber es klingt sehr schwierig in dieser Lage,
da braucht's je nur einen Tibeter, oder möglicherweise auch nur einen, der als Tibeter von den Chinesen bezeichnet wird, um seinen Rücktritt in die Wege zu leiten ....


..ah, habe inzwischen erfahren, dass die Ankündigung nur das Regierungsamt betrifft. (das war mir nicht ganz klar vorher)



Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

22.03.2008 10:56
#20 RE: Tibet 14.März 2008 Zitat · Antworten


22.03.2008


Chef des EU-Parlaments droht mit Olympia-Boykott
Angesichts der blutigen Unruhen in Tibet hat der Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering, mit einem Boykott der Olympischen Spiele in China gedroht: «Peking muss sich entscheiden. Es sollte unverzüglich mit dem Dalai Lama verhandeln.»



«Bleiben Signale der Verständigung aus, halte ich Boykottmaßnahmen für gerechtfertigt», sagte Pöttering der «Bild am Sonntag». Der CDU-Politiker betonte: «Wir sollten einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking nicht ausschließen. Wir wollen erfolgreiche Spiele - aber nicht zum Preis des kulturellen Völkermords an den Tibetern, von dem der Dalai Lama spricht.»

Am Mittwoch werde das Europäische Parlament über die Lage in Tibet beraten, sagte Pöttering. «Ich fordere die EU-Länder auf, bei der Verteidigung der Menschenrechte in Tibet mit einer Stimme zu sprechen.» Der Präsident stellte die Entwicklungszusammenarbeit mit Peking in Frage: «China ist für Europa ein wichtiger Partner, zum Beispiel beim Klimaschutz. Dialog und Zusammenarbeit sind im gegenseitigen Interesse. Aber das tibetische Volk darf dafür nicht geopfert werden. Wir würden unsere Selbstachtung verlieren.»

Bei den schweren Ausschreitungen vor einer Woche in Lhasa sind nach amtlichen Angaben 19 Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Polizist. Mehr als 600 Menschen seien verletzt worden, berichtete Tibets Regierung laut amtlicher Nachrichtenagentur Xinhua vom Samstag in einer neuen Bilanz.

Über die Zahl der Toten oder Verletzten unter demonstrierenden oder randalierenden Tibetern wurden keine Angaben gemacht. Nach exiltibetischen Berichten sind bei den Unruhen, die auch auf andere Orte übergegriffen haben, rund 100 Menschen ums Leben gekommen.

Chinas amtliche Medien stellten die Vorgänge so dar, dass die meisten Randalierer «von einer Hand voll Schurken angestiftet» oder einige sogar «gezwungen» worden seien, an den Protesten teilzunehmen. Die meisten seien einfache und ahnungslose Bürger gewesen. Diese Darstellung passt zum Vorwurf der Pekinger Führung, der Dalai Lama habe die Proteste von langer Hand vorbereitet und organisiert.

Die Beschuldigung wies ein Sprecher des exilierten religiösen Oberhauptes der Tibeter im indischen Dharamsala erneut zurück. «Die Proteste waren nicht koordiniert, niemand hatte sie unter Kontrolle», sagte der Sprecher. «Wir bedauern, dass sie in Gewalt ausgeartet sind. Der Dalai Lama ist immer gegen Gewalt gewesen», zitierte ihn der US-amerikanische Sender Radio Free Asia (RFA).


© DPA



Internationale Pressestimmen zu China und Tibet
Die Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera» schreibt über Chinas Verantwortung:


«Das China des Hu Jintao ist nicht das Deutschland des Holocaust und auch nicht die Sowjetunion des Leonid Breschnew. Es ist ein Land, das dabei ist, seine Wirtschaft zu modernisieren, und das eine positive Rolle spielt, wenn es um darum geht, einige schwere Krisen (Nordkorea) anzugehen. Es ist auch ein Land, das eine sehr interessante Phase des sozialen Umbruchs durchlebt. China hat aber ein erdrückend autoritäres und repressives Regierungssystem. Als die Olympischen Spiele vergeben wurden, hatte Peking versprochen, vorsichtig einen Weg hin zu mehr Menschenrechten einzuleiten. Da hat sich allerdings nichts getan.»


Über die Unruhen in Tibet schreibt die linksliberale britische Zeitung «The Independent»:

«In China wäre eine ungewöhnliche politische Fantasie erforderlich, um die eingefahrene Einstellung zu Tibet zu ändern. Seit Ausbruch der Gewalt waren die meisten Reaktionen so wie immer. Schläge, Ausgangssperren und erzwungene Geständnisse sind die erprobten Methoden von Generationen chinesischer Führer, um die untergeordneten Tibeter unter Kontrolle zu halten. Der Dalai Lama hat jetzt seine Bereitschaft erklärt, nach Peking zu reisen. Das ist eine geschickte diplomatische Geste. Die Chinesen werden diese Herausforderung wohl kaum annehmen, doch wäre dies eine sehr gute Gelegenheit, um den Teufelskreis von Unterdrückung und Zwangsassimilierung zu durchbrechen.»

Die unabhängige französische Tageszeitung «Le Monde»fordert von Sarkozy ein Klares Wort zu Tibet:

«Nachdem (Bundeskanzlerin) Angela Merkel den Dalai Lama im Bundeskanzleramt in Berlin empfangen hat, hat die Irritation der chinesischen Behörden nur einige Wochen angedauert. Es wäre vermutlich ähnlich, wenn der britische Premierminister Gordon Brown das religiöse Oberhaupt der Tibeter treffen wollte. Was hindert (den französischen Präsidenten Nicolas) Sarkozy daran, es seinen Amtskollegen gleichzutun? Die Westeuropäer haben eine Fülle gradueller Maßnahmen zur Verfügung, um die repressiven Methoden in Tibet zu verurteilen. Ein Boykott der Olympischen Spiele in Peking wäre eine extreme Maßnahme. Ein klares und deutliches Wort wäre da schon ein erster Schritt. Sarkozy sollte nicht mehr lange damit warten.»

Die konservative norwegische Tageszeitung «Aftenposten» (Oslo) kritisiert, China agiere wie ein klassisches autoritäres Regime:

«China hat sich gegenüber den protestierenden Tibetern für eine harte Linie entschieden. Die Meldungen aus Lhasa und anderen Städten deuten darauf hin, dass die Führung in Peking eine Großoffensive gegen alle in Gang gesetzt hat, die sich gegen die chinesische Herrschaft zur Wehr gesetzt haben oder das noch tun könnten. Den leider dürren und sporadischen Meldungen zufolge macht China genau das, was autoritäre und verunsicherte Regimes meistens tun. Man versucht, das eigentliche Geschehen zu verschleiern, indem man ausländische Medien behindert und potenziellen Augenzeugen die Einreise verbietet. (...) Es gibt allen Grund, beim Vorgehen der Chinesen in Tibet möglichst genau hinzusehen. Bis zu den Olympischen Spielen im August in Peking sollten alle Reaktionsmöglichkeiten offen gehalten werden. (...) Aber die allgemeine Aufmerksamkeit darf sich nicht nur auf diese Frage konzentrieren. Viel wichtiger ist, dass Peking jetzt in Tibet auf eine akzeptable Weise und entsprechend international geltender Normen agiert.»


© DPA


Analyse: China lehnt Dialog mit «Lügner» Dalai Lama ab
China hat die angeblich «weit offene Tür» für einen Dialog mit dem Dalai Lama zugeschlagen. Aus Sicht von Regierungschef Wen Jiabao ist das religiöse Oberhaupt der Tibeter ein schamloser Lügner, der die Welt täuscht und die Tibeter zu brutalen Gewaltakten gegen Chinesen anstiftet.




Geht mit eiserner Hand gegen die Tibet-Proteste vor:
Chinas Regierungschef Wen Jiabao. Den Dalai Lama nennt er einen "Lügner".

Ein angeblich neues Gesprächsangebot Chinas, das der britische Premier Gordon Brown einem Telefonat mit Ministerpräsident Wen Jiabao entnommen haben wollte, entpuppte sich sofort als Luftblase. Mit seiner Absicht, den Dalai Lama im Mai in London - vielleicht sogar in der Downing Street - zu empfangen und zu vermitteln, kam Brown in Peking erst recht nicht gut an.

Mit einem Separatisten, der China spalten wolle, trifft man sich eben nicht, reagierte die chinesische Führung «ernsthaft beunruhigt». Brown und die Welt müssten endlich «das wahre Gesicht» des Dalai Lama erkennen: Ein «Wolf in der Mönchskutte», gegen den Tibets Regierung sogar zum «Kampf auf Leben und Tod» aufgerufen hat. Wenn Regierungschefs wie Angela Merkel oder George W. Bush sich schon vor den Unruhen nicht mit dem Dalai Lama treffen konnten, ohne sich den Zorn Pekings zuzuziehen, erscheinen eine Vermittlung Browns oder gar Gespräche mit der «Clique» des Dalai Lama heute erst recht unmöglich.

«Wir haben reichlich Beweise, um zu zeigen, dass die Unruhen von der Dalai-Lama-Clique vorsätzlich geplant, organisiert, gelenkt und angestiftet worden sind», betont Ministerpräsident Wen Jiabao, nach Meinung der Friedensnobelpreisträger eigentlich sofort festgenommen werden müsste. Von einem Auslieferungsantrag an Indien sieht Peking aber noch ab. Dass der Regierungschef dann öffentlich erklärt, die Tür zum Dialog stehe unverändert «weit offen», passt so gar nicht zu dem Bild vom «Rädelsführer». Dabei will Wen Jiabao nach Ansicht von Diplomaten nur guten Willen demonstrieren und Kritikern Chinas den Wind aus den Segeln nehmen. Ausländische Regierungen greifen so etwas auch gerne auf - einmal aus Wunschdenken, zum anderen, weil sie sich ungerne ständig für den Umgang mit China rechtfertigen möchten.

Die Voraussetzung für Gespräche lautet, dass der Dalai Lama erklärt, nicht für die Unabhängigkeit Tibets einzutreten und zugleich sowohl Tibet als auch Taiwan als «untrennbare Teile des chinesischen Territoriums» anerkennt. Nun hat der Dalai Lama längst den Ruf nach Unabhängigkeit aufgegeben, will nur mehr Autonomie für sein Volk. Damit wären die Bedingungen eigentlich erfüllt, wie der britische Premierminister Brown feststellte. Aber Chinas Führer sagen, was der Dalai Lama sagt und tut, sei zweierlei - lassen ihn damit in einer ausweglosen Position. Und für Premier Wen Jiabao haben die Proteste «nur einmal mehr enthüllt, dass die ständigen Beteuerungen der Dalai- Lama-Clique, nicht für die Unabhängigkeit sondern für einen friedlichen Dialog einzutreten, einfach betrügerische Lügen sind».

Immerhin hat es seit 2002 sechs Runden von Treffen zwischen Sondergesandten des Dalai Lama und chinesischen Vertretern gegeben - zuletzt im Juni 2007. Mehr als 50 Jahre nach der Invasion der Volksbefreiungsarmee in dem Hochland sind die Probleme kompliziert. Gehörte Tibet «schon immer» zu China, wie Peking bestätigt wissen will? Die tibetischen Unterhändler wollen das - zähneknirschend - nur für heute anerkennen. Aus ihrer Sicht müsste auch jede Autonomie für alle Tibeter gelten. Das Volk lebt heute aber nicht nur in der Autonomen Region Tibet, sondern auch in den Nachbarprovinzen Gansu, Sichuan und Qinghai, weil China das alte Tibet aufgeteilt hatte. Da Autonomie aber dem Machtanspruch Chinas diametral entgegensteht, lief der Dialog schon damals ins Leere. Für Unterhändler Lodi Gyaltsen Gyari war Peking auch nicht wirklich ernsthaft bei der Sache.

Aus Sicht von unabhängigen Quellen, die den Gesprächsverlauf kennen, benutzte Peking die Treffen vor allem dazu, nach außen Gesprächsbereitschaft zu zeigen, Kritiker zu besänftigen und Zeit zu gewinnen. Nach dem Ableben des heute 72-jährigen Dalai Lama plant Peking ohnehin wie beim Pantschen Lama, dem zweithöchsten religiösen Führer, eine eigene Wiedergeburt des Dalai Lama auszusuchen und in seine Dienste zu stellen. Eine solche Reinkarnation fände allerdings keinerlei Respekt unter den gläubigen Tibetern. Gerade mit Blick auf die Radikalisierung vieler Exil-Tibeter und den jetzigen Gewaltausbruch in Tibet drängen viele ausländische Politiker und Experten die kommunistische Führung, die Chance nicht ungenutzt zu lassen, sich die gemäßigte Haltung und starke Autorität des jetzigen Dalai Lama zunutze zu machen, um eine Lösung für Tibet zu finden.


© DPA


Journalist Blume über die schwere Wahrheitsfindung
Mit der Ausweisung der letzten ausländischen Journalisten aus Tibet geht die Chance verloren, den Ursachen der schweren Ausschreitungen in Lhasa auf den Grund zu gehen.

Der letzte Zeuge: Die chinesischen Behörden haben die deutschen Korrespondenten Georg Blume ("taz", "Die Zeit") aus Tibet ausgewiesen.



«Letztlich weiß man doch noch gar nicht, was passiert ist», sagte der deutsche Korrespondent Georg Blume vor seiner Abschiebung aus Lhasa am Donnerstag in einem Telefongespräch mit der Deutschen Presse Agentur dpa in Peking. «Es muss hier vor Ort mit den Augenzeugen geredet werden, um die Wahrheit herauszufinden. Denn jede Information, die aus Peking oder Dharamsala kommt, ist doch letztendlich verdächtig.» Blume ist China-Korrespondent der Wochenzeitung «Die Zeit» und der Berliner «taz».

Gerade sei es in Lhasa möglich gewesen, auch ausführlicher mit Augenzeugen und Teilnehmern an den Demonstrationen zu sprechen. Auch Aussagen von chinakritischen Tibetern, die das Vorgehen der Polizei gegen den plötzlichen Gewaltausbruch auch durchaus in einem positiven Licht dargestellt hätten, habe er gehört. «Solche Berichte kommen jetzt eben auch nicht mehr an die Öffentlichkeit», sagte Blume. Ein Tibeter, der sich als Unterstützer des Dalai Lama und scharfer Chinakritiker erwiesen habe, habe ihm gegenüber eingeräumt: «Ehrlich gesagt, mit der Gewalt sind wir zu weit gegangen.» Dieser Augenzeuge habe ferner berichtet, dass die Polizei nicht geschossen habe.

«Aber wenn die Behörden dich dann ausweisen, bist du dir wieder nicht sicher, ob sie nicht doch etwas zu verbergen haben», sagte Blume, der auch gesehen hat, wie bewaffnete paramilitärische Polizisten von Haus zu Haus gingen, um verdächtige Tibeter festzunehmen. Auch die tieferen Ursachen der Gewalt wie wirtschaftliche und soziale Diskriminierung könnten nicht weiter ergründet werden, wenn China ausländische Journalisten aus Tibet ausweise. «Es geht viel verloren. Es wäre eine Chance aufzuklären», sagte Blume, dem es mit der Journalistin Kristin Kupfer, die in Peking für das österreichische Magazin «Profil» akkreditiert ist, gelungen war, am Tag nach Ausbruch der schweren Unruhen am Freitag ohne die sonst für Tibet erforderliche Genehmigung nach Lhasa zu reisen. «Es ist hoch interessant, was hier an Leid zu erfahren ist.»

Seit ihrer Ankunft in Lhasa habe die Ausländerpolizei sie aufgefordert, das Hochland wieder zu verlassen. «Seit Samstag sind sie jeden Tag ins Hotel gekommen», sagte Blume. Die entsandten Beamten seien immer hochrangiger geworden. Schließlich sei ihre Weigerung auch als Verstoß gegen die Vorschriften für Journalisten in China gewertet worden, weil sie keine Genehmigung für Tibet gehabt hätten. «Man sagte uns, dass wir schon lange bevorzugt behandelt worden seien, dass wir aber Probleme bekommen, wenn wir jetzt nicht gehen», sagte Blume, der von einem «einschüchternden» Ton sprach. «Es wurde mit dem Entzug der Aufenthaltserlaubnis generell gedroht.» Auch das Hotel habe ihnen am Donnerstag mitgeteilt, die Polizei habe verboten, sie weiter als Gäste zu beherbergen.


© DPA


Analyse: Dünne Luft für Journalisten am Himalaya
China hat Tibet nach den blutigen Unruhen nun fast vollständig abgeschottet: Am Donnerstag wurden mit den Deutschen Georg Blume («Die Zeit», «taz») und Kristin Kupfer («Profil») die letzten ausländischen Journalisten ausgewiesen.



Dabei hatte Peking zu den Olympischen Spielen mehr Offenheit versprochen. Doch das gilt offenbar nicht mehr. «Die Beeinträchtigungen entsprechen nicht den Regularien», klagt «Newsweek»-Reporterin Melinda Liu, Präsidentin des Clubs der Auslandskorrespondenten in China (FCCC).

Die im Januar 2007 eingeführten Regeln sollten den Korrespondenten eigentlich erlauben, in China für die Zeit vor und während der Spiele frei zu reisen und zu berichten. Die Führung hat Journalisten den Zugang nach Tibet jetzt aber wegen «Sicherheitsbedenken» ganz versperrt - und kritisiert gleichzeitig die westlichen Medien für eine tendenziöse Berichterstattung. «Einige Berichte haben nichts mit den Tatsachen zu tun», sagte der Sprecher des Außenministeriums, Qin Gang. Er forderte die Presse auf, «verantwortlich» zu handeln, verriet aber nicht, wie das unter solchen Beschränkungen möglich sein soll.

Reporter ohne Grenzen weiß von mehr als 40 Fällen, in denen Korrespondenten bei der Arbeit behindert wurden oder Sicherheitskräfte versuchten, Filmarbeiten zu verhindern, Bildmaterial zu konfiszieren und Straßen abzusperren. Ein finnisches Fernsehteam sei in Xiahe in der Provinz Gansu vorübergehend festgehalten worden. Chinas Behörden reagierten auf das Tibet-Problem mit «Gewalt und Schweigen», kritisiert die Organisation, die sich für Pressefreiheit weltweit einsetzt.

Nicht nur die Luft, sondern auch die Informationslage im größten Hochland der Erde bleibt dementsprechend dünn. In der Regel können die Korrespondenten in Peking lediglich zum Telefonhörer greifen, um Augenzeugen zu befragen. Stundenlang rufen sie täglich Behörden, Privatleute, Krankenhäuser und Reiseunternehmen an. Oftmals vergeblich, da Redeverbot gilt. Alles was mit Toten zu tun habe, sei «ein Geheimnis», erklärte ein Funktionär.

Wichtigste Quelle sind deshalb Exiltibeter mit Kontakten auf das Dach der Welt. Ihre Berichte gelten vielen als meist verlässlich, auch wenn sie eigene Ziele verfolgen. «Die Welt muss wissen, was in der Autonomen Region Tibet und anderen von Tibetern bewohnten Gebieten vor sich geht», erklärt die Aktivistin Anne Holmes von der Free Tibet Campaign. Sie fordert, die Auslandspresse nach Lhasa zu lassen und eine internationale Untersuchung.

Denn der Nachrichtenfluss nach Peking, wo die meisten Korrespondenten sitzen, wird von der chinesischen Zensur eingedämmt. In den staatlich kontrollierten Medien erscheinen nur Informationen, die das Vorgehen der Sicherheitskräfte in einem positiven Licht darstellen und von der Zensur abgesegnet wurden. Und als CNN und BBC vergangenen Freitag Bilder von den Unruhen in Lhasa um die Welt schickten, wurden die Bildschirme in China schwarz. Internetseiten wie Youtube wurden wegen Videos von den Protesten gesperrt. Die Verbindung zur Nachrichtensuchmaschine von Yahoo! bricht zusammen, wenn nur das Wort «Tibet» eingegeben wird.

Peking begnügt sich aber nicht mit schierer Blockade. Die Führung hat eine mediale Gegenoffensive gestartet, in der sie die protestierenden Tibeter als kriminelle Unruhestifter darstellt, die gewalttätig gegen ethnische Chinesen vorgingen. Das Staatsfernsehen wiederholte die Bilder der brutalen Angriffe gegen chinesische Geschäfte in Lhasa - zeigte aber nicht die Reaktion der Polizei.

Auf seiner jährlichen Pressekonferenz wetterte Ministerpräsident Wen Jiabao ausführlich gegen die Protestler und ihren angeblichen Hintermann, den Dalai Lama. Bei der sonst immer orchestrierten Begegnung mit der Presse durfte fast die Hälfte der Fragen um die Unruhen in Tibet kreisen, so dass Wen Jiabao seine Position breit darlegen konnte. Doch auf der Landkarte der Nachrichten wirkt Tibet heute wie ein weißer Fleck. Die Sicherheitskräfte seien nun in der Lage, die Proteste in Tibet zu zerschlagen, ohne dass die Welt es mitbekommt, fürchtet Reporter ohne Grenzen.


© DPA


Nach den antichinesischen Protesten in Tibet
China vermeldet 19 Tote in Lhasa

http://www.tagesschau.de/ausland/tibet258.html

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