Zitat von RembrandWir bringen vergangene Geschehnisse ständig in die Gegenwart.
Ist das denn nicht absolut notwendig?
In Antwort auf:Nein
Wie wollten wir vergleichen,
In Antwort auf:wenn Du etwas bewusst vergleichen willst, dann vergleiche bewusst und nicht reaktiv!
wie den Dualismus leben, wenn wir nicht die Erfahrungen der Vergangenheit hervorkramen würden?
In Antwort auf:
Nie mehr wird es jemals wieder so sein, wie es vorher war! Es gibt ähnliche, Situationen, aber nie wirklich die Gleiche, es sind immer wenigstens kleine Änderungen drin. Selbst bewusst vollzogene Rituale sind nie eins zu eins. Bedingungen wandeln sich, Umwelt, Umfeld, Tageszeit, Beteiligte, etc. Wie kann eine Lösungsstrategie von damals heute noch gelten, einschließlich Dein Körper ist älter geworden.
Wohl gemerkt, es geht nicht darum mit Messer und Gabel immer wieder neu umgehen zu lernen, bzw. Fahrrad- oder Autofahren. Diese automatischen Funktionen sind sehr nützlich.
Wenn Du Deine Erinnerung betrachtest, an was erinnerst Du Dich? An unvollendetes, an unerledigtes, es kann sich dabei um Aufgaben handeln, oder auch um ein Gespräch, ein Streit oder eine Sprachlosigkeit.
Aufgaben die wir wirklich erfüllen, wirklich erledigen integrieren sich sehr schnell in unser System, ordnen sich ein und sind wie verschwunden.
Außer Du bist ein fleißiger, selbstreflektierender Tagebuchschreiber, und möchtest das Buch: "Die 87 Schritte zum Erfolg", schreiben.
Die gedanklichen "Hamsterräder", die Dich am einschlafen hindern, und noch einmal, und noch einmal, "dann hätte ich noch dies und das gesagt, und wenn ich ihn das nächste Mal treffe, dann sage ich ihm noch jenes ....", bis in die frühen Morgenstunden begleiten, beinhalten keine Lösung.
Es gibt Menschen die fragen sich zu recht: "Warum passiert immer mir das?" Weil sie immer wieder die "alte - gleich" Strategie (Gewohnheit - "es wohnt in ihnen") anwenden. Und erfüllt sie sich, dann sageen sie: "Ich hab es doch gleich gewusst, es geht nicht." oder "... mir muss das ja passieren", etc.
Um aus diesem "Kreis" heraus zu kommen geht es.
Mehr Freiheit von den Einflüssen der Erinnerung und erkennen was JETZT zu tun ist.
Das ist ungewohnt, stimmt. Auch anfänglich etwas unbequem, stimmt.
Und man muss dies auch nicht tun!! Stimmt.
Zitat von RembrandAuf der Suche nach Wahrheit sind wir auf der Suche nach der Zeit.
Du sagst es! Irgendwelche konkreten Vorschläge in die Richtung?
In Antwort auf:Lernen sich in der "annähernden Gegenwart" zu halten. Wie weiter oben beschrieben, scheint das Wahrnehmungsfenster seinen eigenen Rhythmus zu haben, in diesen Rhythmus gilt es sich einzufädeln.
<blockquote><font size="1">Zitat von RembrandWir nähern uns der Wahrheit, wenn wir von Sekunde zu Sekunde neu betrachten.
Das Wort vernehm ich wohl ... allein mir fehlt der Glaube!
In Antwort auf:Einverstanden, da gibt es nur eins ... mit den eigenen Sinnen überprüfen, Erfahrungen sammeln, darüber ein persönliches Wissen schaffen, bzw. entwickeln.
... obwohl, bei näherer Betrachtung muss ich dir uneingeschränkt zustimmen. Reduziert sich eigentlich nur auf eine Frage der Zeit!
In Antwort auf:Wenn ich gehe, dann gehe ich - wenn ich esse, dann esse ich - wenn ich hinhöre, dann höre ich hin - wenn ich beobachte, dann beobachte ich - wenn ich antworte, dann antworte ich ...
Äääh, was mich nochmal auf meine Frage bezüglich der Natur der Zeit zurückkommen lässt ... ... irgendwelche konkreten Vorschläge in die Richtung?
Euer durch permanete Zeitnot gehetzter Ischariot [/quote]
In Antwort auf:Das unangenehmste täglich zuerst tun, bzw. erledigen und weniger dazwischen schieben, dich an dem orientieren was Dir am wichtigsten erscheint.
Zitat von Bonobo Mmmhmm...ich glaube schon, dass das Gewebe "erneuert" wird. Aber eben genau SO, wie es vorher war.
Also, wo eine Narbe ist, wächst auch wieder gleiches Gewebe.
Stimmt, so rum wird ein Schuh daraus, das Zellgedächtnis spielt hier eine Rolle.
Zitat von BonoboDu verlierst ja auch in jeder Sekunde abgestorbene Zellen deiner Haut (von denen sich dann die Hausstaubmilben ernähren )
Der Zerfallanteil des Körpers. Schon zu Lebzeiten ist er eine wichtige Nahrungsquelle für Kleinvieh.
<blockquote><font size="1">Zitat von BonoboIntersaant ist, das sich die Zellen offensichtlich genau erinnern, wie sie auszusehen haben (wie im Falle einer Narbe oder eines Muttermals)[/quote]
Auch wenn sich der Begriff Zellgedächtnis hier sehr gut einfügt, so ist dies doch sehr erstaunlich.
<blockquote><font size="1">Zitat von BonoboDAS komplette "neu informieren" der Zellen, könnte auch die Ursache für sogenannte Spontanheilungen sein. Weißt Du, wie ich meine?[/quote]
Lieber Bonobo ich bin da etwas vorsichtig geworden, auch wenn ich Dir hier sehr stark zustimmen möchte, formuliere ich lieber die Frage: wie meinst Du das genau?
In Antwort auf:DAS komplette "neu informieren" der Zellen, könnte auch die Ursache für sogenannte Spontanheilungen sein. Weißt Du, wie ich meine?
Lieber Bonobo ich bin da etwas vorsichtig geworden, auch wenn ich Dir hier sehr stark zustimmen möchte, formuliere ich lieber die Frage: wie meinst Du das genau?
Mmmh...wenn die Zelle aus heiterem Himmel neu informiert wird und dadurch eben eine Krankheit "spontan" verschwindet.
Zumindest KÖNNTE das eine Theorie sein.
Was denkst Du?
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Zitat von Bonobo Wusstest Du, dass in deinem Körper ca. 1 Milliarde Atome vorhanden sind, die auch schon in Goethe gesteckt haben?
Zu meiner Schulzeit im Physikunterricht (zugegeben: ist schon eine Zeitlang her) hat man uns das Atommodell ziemlich einfach erklärt. Und da ich Einfachheit mag, bleibe ich mal dabei: Ein Atom besteht im Wesentlichen aus einem Atomkern und einem oder mehreren Elektronen, die diesen Atomkern in einer Art Umlaufbahen umkreisen. Dabei "springen" die Elektronen (nicht vorhersehbar?) von der äußersten Umlaufbahn allmählich immer mehr nach innen und nähern sich so dem Atomkern, bis auf der innersten Umlaufbahn kein "Sprung" mehr möglich ist. Desweiteren können Elektronen auch aus "ihrem" Atom "herausgeschleudert" werden und andere Verbindungen eingehen. In dem Sinne verändern sich m.E. Atome schon, weil diese eben nicht nur alleine aus dem Atomkern bestehen.
Und von daher glaube ich nicht, dass die damaligen Atome von Goethe heute noch dieselben sind und somit in unveränderter Weise auch nicht in einem Körper von heute stecken können.
Aber ich bin kein Wissenschaftler. Und falls ich gerade Blödsinn verzapft habe, so möge man mir dies nachsehen.