Für mich gibt es sie, nur so kann ich für mich bestimmte Erlebnisse erklären.
FIST, verneinst du auch eine innere Schule? Wesen, die uns vorraus gegangen sind? Manu? Meister, Avatare? Was gibt es für dich zwischen Menschen und Gott?
_______________________________ Soror Lux Ministra – A.O.R. Rosenkreuzer
Ja, mach mal. Das würde mich auch sehr interessieren, zumal ich mal vor vielen Jahren selbst ein "Frater" des Antiquus Mysticus Ordo Rosae Crucis (A.M.O.R.C) war.
Gruß Abraxas
wieso hast du dich wieder distanziert? würde mich interessieren.
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Zitat von RosyFür mich gibt es sie, nur so kann ich für mich bestimmte Erlebnisse erklären.
FIST, verneinst du auch eine innere Schule? Wesen, die uns vorraus gegangen sind? Manu? Meister, Avatare? Was gibt es für dich zwischen Menschen und Gott?
Hi Rosy
warum muss ich irgendwelche Meister vor mir Annehmen? NAtürlich gab es Genies und Menschen mit Tiefer Einsicht, aber anzunehmen, dass diese Meister ihre Einsicht nur deshalb hatten, weil sie einer bestimmten Ordnung angehöhren Verneint die Fähigkeit des MEnschen, selber etwas einzusehen und zu verstehen.
Ausserdem muss ich nichts zwischen den Menschen und Gott annehmen, denn wie es so schön heisst: Gott ist uns näher als die Halsschlagader
tja, ich war noch sehr jung, so um die 18 Jahre, als ich in den Orden eingetreten bin. Was mich von Anfang an gestört hatte, das war dieser für die damalige Zeit schon hohe Mitgliedsbeitrag, der ja heute noch viel höher ist. Da ich mich zu der Zeit in Berufsausbildung befand, bekam ich einen stark ermäßigten Mitgliedsbeitrag, so daß ich dann doch in den Orden eingetreten bin.
Wie du ja weißt (falls es heute immer noch so sein sollte), werden vom Orden Monografien an das Mitglied geschickt zwecks Studiums. War auch alles sehr interessant. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man in all den Jahren nie "zum Wesentlichen" kam. Entweder wurde da ein größeres Wissen bewußt vorenthalten, oder aber man besaß dieses Wissen ganz einfach nicht, welches ich mir damals gewünscht und erhofft hatte.
Mit 22 Jahren mußte ich dann zur Bundeswehr, um meinen damals 15monatigen Grundwehrdienst abzuleisten. Ich hatte während dieser Zeit meine Ordensmitgliedschaft ruhen lassen, die ich aber nach meiner Bundeswehrzeit nicht mehr reaktiviert hatte. Ich fand, dass es für mich andere, "bessere" Wege gab, die mir geeigneter erschienen.
Mit 22 Jahren mußte ich dann zur Bundeswehr, um meinen damals 15monatigen Grundwehrdienst abzuleisten. Ich hatte während dieser Zeit meine Ordensmitgliedschaft ruhen lassen, die ich aber nach meiner Bundeswehrzeit nicht mehr reaktiviert hatte. Ich fand, dass es für mich andere, "bessere" Wege gab, die mir geeigneter erschienen.
Lieber Abraxas
Dieses Gefühl nicht zum Wesentlich zu kommen und immer nur Erklärungen an der Oberflache zu bekommen, dort ein biss da ein bissi, hatte ich auch lange und war für mich ein Grund, mich in einen Orden zu begeben. Einen Ort wo es einen roten Faden gibt und man ihn nicht erst auf langen Umwegen selbst ertasten muss.
Welchen 'Weg' hast du mittlerweile eingeschlagen? Buddhismus?
Alles Liebe Rosy
_______________________________ Soror Lux Ministra – A.O.R. Rosenkreuzer
warum muss ich irgendwelche Meister vor mir Annehmen? NAtürlich gab es Genies und Menschen mit Tiefer Einsicht, aber anzunehmen, dass diese Meister ihre Einsicht nur deshalb hatten, weil sie einer bestimmten Ordnung angehöhren Verneint die Fähigkeit des MEnschen, selber etwas einzusehen und zu verstehen.
Ausserdem muss ich nichts zwischen den Menschen und Gott annehmen, denn wie es so schön heisst: Gott ist uns näher als die Halsschlagader
lG
FIST
Ach du lieber FIST Ich denke auch du musst nichts annehmen, was dir widerstrebt. Du brauchst nicht die ausgestreckte Hand anzunehem, die dir beim Aufstehen helfen will, weil sie den Weg kennt. Du kannst auch alleine aufstehen ... ok zuerst mal krabbeln
Yep das Paradies im hier und jetzt kann man auch um haaresbreite verfehlen.
Alles Liebe Rosy
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In Antwort auf:Die Wahrheit ist aber, dass sich die Rosenkreuzer nie öffentlich zu erkennen gaben. Die Rosenkreuzer waren immer eine Geheimorganisation.
hihi
DIE Wahrheit ist, dass es DIE Rosenkreuzer gar nicht gab. Die drei Schriften, die Fama, die Confessio und die Chymische waren ein Jugendstreich von drei Theologiestudenten - und mehr war da nie dahinter... übrigens hat sich der Hauptsächliche Autor, Andreae später auch davon Distanziert wund wurde ein ganz normaler Protestantischer Theologe.
Von Andreae stammt die Schrift des Christian Rosenkreuz "Chymische Hochzeit" und die sieht nicht danach aus, als ob das ein Jugendstreich gewesen wäre.
In Antwort auf: Die Roesnekreuzer waren keien Geheimorganisation, es gab sie schlicht einfach nicht. Aber die Idee, die in den Rosenkreuzerschriften aufgeworfen wurden, die traffen auf einen Fruchtbaren Boden und haben die Gebildeten in Europa mehr oder weniger geeint...
In Antwort auf:z.B. Freiherr von Knigge öffentlich von ihnen losgesagt, da sie erkannten, dass sie jahrelang betrogen wurden. Betrogen von Versprechungen, dass die Rituale zu einer geistigen Entwicklung führen würden, was nicht der Fall war.
Herr Freiherr von Knigge hat sich von den Rosenkreuzerischen Hochgraden der Freimaurerei deshalb zurückgezogen, weil er weniger an Mystischen als an Wissenschaftlichen Hochgraden interessiert gewesen ist - weshalb er sich dann auch den von Weishaupt gegründeten Illuminaten Anschloss, die genau dies Versuchten.
Hm
Hm, ja nun Knigge äußert sich in einer Streitschrift: "Wirkungsvoller war die Streitschrift des Freiherrn von Knigge. Er stellt fest, dass die neuen Rosenkreuzer nicht zu dem wahren Geist der alten hindurchgedrungen seien. Auch er wendet sich gegen die Oberen, diese wählten sorgfältig möglichst abergläubische und schwache Menschen zu ihren Untergebenen und listige zu den Mittel-Oberen" und Löwenfels, der damals Ordensoberer war beschimpft jeden als Gotteslästerer, der sich gegen die Rosenkreuzer äußert. Löwenfels gibt sich damit als indoktrinierter religiöser Fanatiker zu erkennen. Aber nicht nur Knigge äußert sich negativ, auch Georg Forster äußert sich ettäuscht. Als Langjähriges hochrangiges Mitglied, wendet er sich vollkommen ab.
In Antwort auf:
Wenn die Rosenkreuzer schon mitte des 17. Jahrhunderts Europa verlassen haben sollen, und die Gold und Rosenkreuzer degeneriert sein sollten, warum soll man denn hier die Philosophie der Rosenkreuzer an Anhand einer Schrift, die aus dem 18 Jahrhundert und aus dem Dunstkreis der Gold und Rosenkrezuer Stammt erläutern?
ein sich wundernder
FIST
Die Äußerung, dass die RC Europa verlassen hätten stammt aus dem Buch "die wahrhafte und vollkommene Bereitung des Philosophischen Steins" 1714, von Sincero Renato. Er beschreibt auch detailliert den Ritus der RC.
Doch es gab wohl einige, die hier geblieben sind. Die RC sind nicht auf eine äußere Organisationsform angewiesen, dennoch gab und gibt es sie. Ich begegnete einer Rosenkreuzerin. Woher ich weis, dass sie Rosenkreuzerin war? Nun, sie hatte die Figuren der Rosenkreuzer erläutert. Ich weis aber auch wer noch Rosenkreuzer war. Jakob Böhme, er schrieb sehr viel und viele seiner Schriften wurden mit den Rosenkreuzerfiguren illustriert und auch die Begrifflichkeit der Böhmewerke ist identisch mit der Begrifflichkeit dieser Figuren, von denen ich eine oben abgebildet habe. Ein weiterer Beleg ist die treffende Symbolik ihrer Darstellungen.
Ein sehr schönes Zitat, das die Rosenkreuzer beschreibt fand ich bei Selvarjan Yesudian und Elisabeth Haich, in "Raja-Yoga". Sie betrieben gemeinsam bis 1989 die Yogaschulen in der Schweiz betrieben. Mit der Öffnung der DDR und dem Mauerfall schlossen sie ihre Schulen und gaben sie an ihre Nafolger ab.
In Antwort auf: Das Volk wich diesen Alchimistenküchen ängstlich aus, denn die Rosenkreuzer wurden für Hexenmeister gehalten. Die Anfänge unserer chemischen Wissenschaft gehen auf diese Männer zurück, die sich mit dem Geheimnis der Materie befassten und deshalb allgemein Alchimisten genannt wurden. Die grossen, eingeweihten Alchimisten waren alle Rosenkreuzer. Chroniken berichten, sie hätten das Geheimnis der Golderzeugung, des Steins der Weisen, des Lebenselixieres, der ewig brennenden Lampe und noch verschiedener anderer Dinge, die von der Wissenschaft jetzt nach und nach entschleiert werden, gekannt. Sie verrieten ihr Wissen nicht, sondern hüllten es in symbolische Abbildungen und Parabeln, um die Aufmerksamkeit jener zu erwecken, die reif dazu waren und auch, um der Forschung eine bestimmte Richtung zu geben. Es waren bewunderungswürdige Menschen. Sie hatten Einblick in die Geheimnisse der Schöpfung und kannten die Tatsache der Vereinigung des Selbstbewusstseins mit Gott. Sie waren wahrlich grosse und reine Mystiker, - aus ihren Aufzeichnungen strömen tiefste Andacht, eine aus der Überzeugung entspringende Gläubigkeit und Demut vor Gott. Diese grossen Weisen in Europa kamen zur Kenntnis, den Spuren des Heilandes folgend, derselben Yoga-Übung, die im Orient von den grossen Meistern gepflogen wird. Möglicherweise hatte einer von ihnen dieses Geheimnis während der Kreuzzüge nach Europa gebracht und weitergegeben. Es gibt Anhaltspunkte über die Rosenkreuzer, die diese Annahme bestätigen. Wie dem auch sei, - Christus: das Überselbst, ist eine lebendige Wirklichkeit; das göttliche Selbstbewusstsein ist eine psychologische Tatsache. Es kann von jedem gefunden werden, der es wirklich sucht. Die Wahrheit ist immer und überall, über Zeit und Raum hinweg, - die gleiche. Der Stein der Weisen, über den die eingeweihten Männer in ihren Schriften berichten, war nichts anderes, als das der überbewussten Welt des Menschen innewohnende Überselbst. Dieses göttliche SELBST ist der Fels, auf den ein weiser Mensch sein Haus erbaut. Deshalb wurde er «Stein der Weisen» genannt. Das «Lebenselixier», das aus diesem Stein gewonnen wird
Die Frage, warum der "Weg" auf einen Berg führt ist in diesem Zitat teilweise mit beantwortet worden. Dennoch möchte ich ergänzen, dass z.B. auch in der Offenbarung des Johannes davon die Rede ist: "und Gott führte mich auf einen hohen Berg". Viele Mystiker schreiben das. Es ist schlicht eine innere Wahrnehmung, wie viele dieser scheinbaren Rätsel nichts weiter sind als innere Wahrnehmungen in Symbole gekleidet.
Mit 22 Jahren mußte ich dann zur Bundeswehr, um meinen damals 15monatigen Grundwehrdienst abzuleisten. Ich hatte während dieser Zeit meine Ordensmitgliedschaft ruhen lassen, die ich aber nach meiner Bundeswehrzeit nicht mehr reaktiviert hatte. Ich fand, dass es für mich andere, "bessere" Wege gab, die mir geeigneter erschienen.
Lieber Abraxas
Dieses Gefühl nicht zum Wesentlich zu kommen und immer nur Erklärungen an der Oberflache zu bekommen, dort ein biss da ein bissi, hatte ich auch lange und war für mich ein Grund, mich in einen Orden zu begeben. Einen Ort wo es einen roten Faden gibt und man ihn nicht erst auf langen Umwegen selbst ertasten muss.
Welchen 'Weg' hast du mittlerweile eingeschlagen? Buddhismus?
In Antwort auf: Der Stein der Weisen, über den die eingeweihten Männer in ihren Schriften berichten, war nichts anderes, als das der überbewussten Welt des Menschen innewohnende Überselbst. Dieses göttliche SELBST ist der Fels, auf den ein weiser Mensch sein Haus erbaut. Deshalb wurde er «Stein der Weisen» genannt. Das «Lebenselixier», das aus diesem Stein gewonnen wird
In der Tat wohl auch das Wasser des Lebens von dem Jesus Christus spricht, wenn das gefunden, wirst du nicht mehr dürsten, denn es ist ewiglich jenseites des physischen Todes.
_______________________________ Soror Lux Ministra – A.O.R. Rosenkreuzer
ein "Meister" ist nicht jemand, der Dich zu etwas bringen möchte. Niemals haben wahre "Meister" gefordert, man möge ihnen folgen. Alle die es sagten waren keine. Jeder Mensch kommt von alleine auf die gleichen Warheiten und es ist natürlich unabdingbare Voraussetzung dass man absolut unabhängig ist und sich von keinem Menschen irgendetwas vorschreiben läßt. Die einzige Richtschnur ist die eigene innere Überzeugung und die eigene Einsicht. Alleine aus dieser folgt Erkenntnis. Wenn Du sagst, dass es eben keine Rosenkreuzer gab, dann ist das deine Erkenntnis und wenn Du meinst wir irren uns und laufen Hingespinsten nach, dann ist das eben zu akzeptieren. Es ist alleine Deine Sache, wem oder was Du glauben willst oder auch nicht. Ich werde nicht versuchen dich zu überzeugen. Jedoch wirst Du mich ebensowenig überzeugen. Wir sind dann eben unterschiedlicher Auffassung. Na und?