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Dieses Thema hat 81 Antworten
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 Allgemeine Themen
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Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

10.04.2008 08:21
#21 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten


Hier ein Thread aus Atlantis, mit Überlegungen wo das Geld blieb.
http://140454.dynamicboard.de/t132f34-Wi...ld.html#msg2275

Mit einigen interessanten Links vom Österreichischen Fernsehen zu diesen Zeichen der Zeit.
Auch stellt sich natürlich die Frage was will man mit dieser Krise erreichen.
Sie begann als 2001 die Türme in New York explodierten.
Präventivmaßnahmen die sich heute Weltweit als belastendes Thema zeigen.


Dazu kommt noch
Geld kann man nicht Essen
Und Biosprit kann der Mensch nicht trinken.

Rembrand

Wyrm Offline




Beiträge: 87

10.04.2008 20:35
#22 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten
Ich glaube es ist ein system-immanenter Versuch,
den Status Quo aufrecht zu erhalten.

Einer, der nicht gut gehen kann,
wenn ich mir die Links so anschau.

Hier noch eines:

http://oe1.orf.at/inforadio/89468.html?filter=0
Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

10.04.2008 21:07
#23 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten


10.04.2008
Streit um Pläne für Bankenregulierung
G7 bitten Banken zu Krisentreffen

Deutsche-Bank-Chef Ackermann (Foto: REUTERS) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Deutsche-Bank-Chef Ackermann vertritt als Präsident des Bankenverbandes IIF das Konzept eines freiwilligen Verhaltenskodex. ]
Die sieben führenden Industrieländer (G7) haben Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und die Chefs anderer Großbanken kurzfristig zu einem Krisentreffen nach Washington eingeladen. Die Initiative dazu ging Medienberichten zufolge von der US-Notenbank Fed aus. Im Mittelpunkt der für morgen geplanten Beratungen steht der Streit um die künftige Regulierung und Überwachung des Bankensektors. Damit befassen sich im Vorfeld der Frühjahrstagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington auch die Finanzminister und Notenbankchefs der G7-Staaten.
Ringen um staatliche Bankenregulierung


Ackermann und die von ihm geleitete internationale Bankenvereinigung IIF hatten gestern Vorschläge zur Bewältigung der Krise vorgelegt. Demnach soll die internationale Finanzbranche mit einem Verhaltenskodex Vertrauen zurückgewinnen und weiteren globalen Kreditkrisen entgegenwirken. Die Banken wollen mit dem Verhaltenskodex einer schärferen staatlichen Regulierung vorbeugen. Die G7-Finanzminister und -Notenbankchefs zielen mit ihren Beratungen darauf ab, die Finanzinstitute stärker zu überwachen und wirksamer zu kontrollieren, um künftige Krisen globalen Ausmaßes zu verhindern. Im ZDF sprach Ackermann mit Blick auf die G7-Regulierungspläne von einem "Wettbewerb der besten Ideen". Das IIF stehe in engem Kontakt mit den Regierungen und Notenbanken.
USA Krise Dossier: Weitere Meldungen Von der Immobilien- zur Finanzkrise Ursachen, Hintergründe und Folgen [mehr]

Die japanische Nachrichtenagentur Nikkei berichtete zudem, dass die Gespräche in Washington sich auch um die Frage drehen, wie man angeschlagenen Geldhäusern mit neuen Kreditlinien oder Finanzspritzen helfen kann. Neben der Deutschen Bank bestätigten auch Vertreter anderer Großbanken wie der Citigroup die Teilnahme ihrer Vertreter an den informellen Beratungen.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise30.html

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

11.04.2008 22:54
#24 extra3 - Bankenkrise, das neue Brettspiel Zitat · Antworten


extra3 - Bankenkrise, das neue Brettspiel

http://de.youtube.com/watch?v=MRRWHSY7ZwI


Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

13.04.2008 19:16
#25 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten

13.04.2008


IWF-Chef warnt vor steigenden Lebensmittelpreisen
"Hunderttausende werden hungern"

Deutliche Worte zu einem sich zuspitzenden Problem: IWF-Chef Strauss-Kahn hat vor "furchterregenden Konsequenzen" der aktuellen Lebensmittelkrise gewarnt. Hunderttausende Menschen könnten in den Hunger getrieben werden. Aber Strauss-Kahn präsentierte auch einen Erfolg.

Von Klaus Kastan, BR-Hörfunkstudio Washington

Dominique Strauss-Kahn (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Mahnende Worte von IWF-Chef Strauss-Kahn ]
Die Worte des Chefs des Internationalen Währungsfonds, IWF, waren eindringlich. Dominique Strauss-Kahn warnte auf seiner Pressekonferenz vor verheerenden Folgen durch die momentan radikal steigenden Lebensmittelpreise: Wenn die Lebensmittelpreise weiter so in die Höhe gingen wie zurzeit, sagte er, "dann werden die Konsequenzen - nicht nur in Afrika, sondern in vielen, vielen Ländern weltweit katastrophal sein. Hunderttausende werden hungern müssen, Kinder werden an Mangelernährung leiden".
Unruhen wegen hoher Lebensmittelpreise

http://www.tagesschau.de/ausland/iwf36.html


Durch die derzeitige Situation könnten die Wirtschafts- und die demokratischen Systeme von Staaten zerstört werden, sagte Strauss-Kahn. Schon in letzter Zeit ist es wegen der hohen Lebensmittelpreise zu Unruhen, Plünderungen und Gewalt gekommen. Erst in der zurückliegenden Woche gab es deswegen auch Demonstrationen in Tunesien und Haiti.

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

15.09.2008 21:23
#26 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten


Über den Sommer gab es hier und da mal was ... Dreba - Commerzbank ... vor kurzem Deutsche Bank und Postbank ... aber seltener Krisenmeldungen ...

Anders nun seit dem Wochenende.
Dies sind mal wieder Infos, die hier rein gehören ...


Lehman-Pleite sorgt weltweit für Turbulenzen
"Das ist noch nicht ausgestanden"


Der Insolvenzantrag der US-Investmentbank Lehman Brothers und der Verkauf von Merrill Lynch an die Bank of America haben weltweit die Aktienkurse einbrechen lassen. Der Dax fiel zeitweise unter 6000 Punkte, auch der Dow Jones startete mit einem klaren Minus. Privat- und Notenbanken, Aufsichtsbehörden und Politik versuchen, die Märkte zu beruhigen, haben dabei aber bisher nur geringen Erfolg: Die Befürchtungen, die Lehman-Pleite könnte weitere Banken mit in den Abgrund reißen, sind zu groß.

Finanzministerium, Finanzaufsicht BaFin und Bundesbank sehen in einer gemeinsamen Erklärung keinen Grund zu "übertriebener Sorge". Die Engagements deutscher Kreditinstitute bei Lehman hielten sich "in einem überschaubaren Rahmen und sind verkraftbar". Die Institutionen stünden in engem Kontakt mit den internationalen Partnerbehörden und den Spitzen der deutschen Kreditwirtschaft. Die weitere Entwicklung werde "sehr genau" beobachtet.
"Wir befinden uns in der Krise"

Das Bundesfinanzministerium schloss dennoch eine weitere Belastung des Wachstums wegen der US-Finanzkrise nicht aus. "Wir befinden uns in der Krise, sie ist noch nicht ausgestanden", sagte Ministeriumssprecher Torsten Albig. Natürlich könne dies Auswirkungen auf das Wachstum haben. Nach bisherigen Erkenntnissen seien deutsche Finanzinstitute - im Gegensatz zu angelsächsischen Instituten - in einem Umfang in die Krise verwickelt, der beherrschbar und verkraftbar sei. Die deutsche Tochter von Lehman Brothers darf allerdings nach einer Entscheidung der Finanzaufsicht keine Zahlungen mehr entgegennehmen, die nicht zur Tilgung von Schulden ihr gegenüber bestimmt sind. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück betonte am Abend in Berlin, die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten würden sich nicht negativ auf den Bundeshaushalt auswirken.
Banken stellen Milliarden bereit

Notenbanken stellten weltweit Milliardensummen für den Geldmarkt zur Verfügung. Allein die Europäische Zentralbank (EZB) pumpte zusätzliche 30 Milliarden Euro in den Markt, um den Bedarf der Banken an Bargeld zu decken. Auch die Bank von England und die Schweizerische Notenbank stellten zusätzliches Geld zur Verfügung. Die US-Notenbank Fed akzeptiert zudem erstmals in ihrer 90-jährigen Geschichte Aktien als Sicherheiten für Zentralbankgeld. "Wir waren und sind in engem Kontakt mit anderen US- und internationalen Aufsichtsbehörden und Zentralbanken, um gemeinsam die Entwicklungen an den weltweiten Finanzmärkten zu beobachten", sagte Fed-Chef Ben Bernanke . EZB-Präsident Jean-Claude Trichet rief zu "außerordentlicher Wachsamkeit" auf.

Zehn der weltweit größten Banken stellten in einem Fonds dem Finanzsystem Notfall-Kredite bereit. Zu den Kreditinstituten gehört auch die Deutsche Bank. Gemeinsam wolle man für eine maximale Liquidität auf dem Markt sorgen, teilten die Institute mit. Die Banken wollten demnach angeschlagenen Finanzhäusern Unterstützung von bis zu 70 Milliarden Dollar zur Verfügung stellen. Jedes Institut will demnach sieben Milliarden Dollar in den Fonds einzahlen. Im Falle von Liquiditätsengpässen könne jede dieser Banken bis zu einem Drittel der Gesamtsumme aus diesem Hilfsfonds erhalten. Bei den zehn Instituten handelte es sich um Bank of America, Deutsche Bank, Credit Suisse, UBS, Barclays, Morgan Stanley, Citibank, Goldman Sachs, JPMorgan und Merrill Lynch.
Nur noch zwei von fünf US-Investmentbanken übrig

Lehman Brothers hatte sich für zahlungsunfähig erklärt, nachdem mehrere Rettungsversuche gescheitert waren. Damit ist das 158 Jahre alte Traditionshaus das bislang größte und prominenteste Finanzinstitut, das unter der Last der globalen Finanzkrise zusammengebrochen ist. Zudem wurde Merrill Lynch für 50 Milliarden Dollar an die Bank of America verkauft - und der Versicherer American International Group bat Medienberichten zufolge die Fed um kurzfristige Finanzhilfe im Volumen von 40 Milliarden Dollar.

Mit der Lehman-Pleite und dem Verkauf von Merrill Lynch verändert sich auch die amerikanische Finanzbranche auf einen Schlag. Erst vor sechs Monaten hatte die Investmentbank Bear Stearns wegen der Kreditkrise ihrem Zwangsverkauf an den Finanzkonzern J.P. Morgan Chase zustimmen müssen. Damit sind binnen kurzer Zeit von einst fünf unabhängigen US-Investmentbanken nur noch die Branchenführer Goldman Sachs und Morgan Stanley übrig bleiben.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lehman114.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise114.html
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_311102



Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

15.09.2008 21:25
#27 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten



Thema des Tages
15. September 2008, 15:57
Analyse: Auch Europas Banker in Angst
Die Angst schwappte schnell über den Atlantik herüber: Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers grassierte am «schwarzen Montag für die US-Banken» auch in Deutschland die Nervosität.



An der Börse sackte der Leitindex DAX unter die Marke von 6000 Punkten und damit auf den tiefsten Stand seit Oktober 2006. Weltweit rückten die Notenbanken mit Milliardenspritzen für die Banken aus. Die «Jahrhundertkrise», wie der ehemalige US-Notenbankchef Alan Greenspan sie nannte, ist noch lange nicht vorbei. Das beunruhigt weltweit die Aktienmärkte und schürt die Angst vor einer globalen Rezession.

Doch Finanzexperten warnen vor übertriebener Panik. In Deutschland sei ein ähnlicher Bankenzusammenbruch nicht zu befürchten, so die einhellige Meinung. Die Auswirkungen auf Deutschland seien «verkraftbar», erklärten Finanzministerium, Finanzaufsicht BaFin und Bundesbank. Verbraucher müssen laut Experten nicht um ihre Spargelder fürchten. Auch die Konjunktur, die unter den Folgen der seit einem Jahr andauernden Finanzkrise leidet, wird wohl nicht noch stärker aus dem Tritt gebracht.

Die Fälle der Mittelstandsbank IKB und der britischen Northern Rock haben gezeigt, dass Bankenzusammenbrüche keineswegs exklusive US-Veranstaltungen sind, sondern auch in Europa passieren können. Bisher gab es aber noch keinen Crash einer grenzüberschreitend tätigen Großbank oder Versicherung in der EU. Für Deutschland gaben die Experten Entwarnung: «Pleiten sind nicht zu erwarten», sagt Dirk Schiereck, Professor an der TU Darmstadt. «Die Banken werden aber weitere Abschreibungen vornehmen müssen - da können sich ganz große Milliardenlöcher auftun».

Doch die großen deutschen Banken wie der Branchenprimus Deutsche Bank haben die Finanzmarktkrise bislang besser überstanden als viele Mitbewerber. «Das Schlimmste ist überwunden», sagt der Nürnberger Bankenexperte Wolfgang Gerke. In Deutschland hätten die besonders betroffenen Banken wie IKB, SachsenLB und Bayern LB ihre Risiken früh offen gelegt. «Die europäischen Institute werden erstarken - auch die Deutsche Bank», sagte Martin Faust, Professor an der Frankfurt School of Finance and Management. Die Karten würden derzeit neu gemischt. «Die US-Banken werden in nächster Zeit eine geringere Rolle in der Welt spielen.»

Die neu aufgeflammte Krise könnte die bereits begonnene Konsolidierungswelle im europäischen Bankensystem weiter anheizen. «Die Fusionen werden zunehmen», sagte Schiereck. In den vergangenen zwei Wochen hatte die Commerzbank die Dresdner Bank übernommen und die Deutsche Bank war bei der Postbank eingestiegen. Auch die genossenschaftlichen Spitzeninstituten DZ und WGZ kommen beim erneuten Versuch eines Zusammenschlusses voran.

Branchenkenner verlangen erneut eine besseren Bankenaufsicht - auf europäischer wie weltweiter Ebene. «Wir brauchen schärfere Regeln - eine Selbstverpflichtung reicht nicht aus», sagte Professor Faust. Der internationale Bankenverband IIF hatte Mitte Juli einen Kodex der Branche vorgestellt - konkrete Reformansätze fehlen nach Ansicht von Kritikern aber. Umstritten ist nach wie vor, wie Banken Wertpapiere in den Bilanzen bewerten sollen.

Die schwächelnde deutsche Konjunktur wird wohl nicht einbrechen. Laut Bundesfinanzministerium hat die US-Finanzmarktkrise «bisher erstaunlich wenig Auswirkungen» auf die Gesamtwirtschaft. Die Abschwächung in den USA und in anderen wichtigen Exportmärkten habe sich schon länger abgezeichnet. «Die jüngste Entwicklung hat uns konjunkturell nicht auf dem falschen Fuß erwischt», sagt auch Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. Die heimischen Firmen könnten aber darunter leiden, dass Banken ihr Geld aus Angst vor Löchern in den Bilanzen horten. «Die Banken werden Unternehmen weniger Kredite zur Verfügung stellen, und Kredite werden generell teurer werden», sagte Schiereck. «Das wird die Wirtschaft bremsen.»

Das Risiko eines Finanzkollaps wird als gering eingeschätzt - auch für den kleinen Mann. Die Verbraucher in Deutschland müssen nach Worten des Finanzprofessors Andreas Pfingsten nicht um ihr Erspartes auf Anlagekonten bei Banken und Versicherungen fürchten. Die Einlagensicherungssysteme in Deutschland seien relativ sicher. «Ob wir aber jeden Schock verdauen können, ist unklar.» Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz DSW warnte aber davor, dass deutsche Besitzer von Zertifikaten Geld verlieren könnten, weil der Emittent der Lehmann-Papiere zahlungsunfähig sei und die Zertifikate zum Fälligkeitsdatum nicht auszahlen könne.


© DPA

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

21.09.2008 13:41
#28 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten


... Nur das das mal nicht einfach so untergeht ...
Da ist von 700 Milliarden Dollar die Rede mit dem der amerikanische Staat sogenannte faule Kredite von den Banken abkaufen will ..
Kapitalismus nutzt sozialistisches Gedankengut ... oder so ähnlich ...



Wirtschaft
21. September 2008, 09:09
US-Demokraten unterstützen Bush bei Finanzkrise
Die US-Demokraten haben der Regierung von Präsident George W. Bush ihre Unterstützung bei der Eindämmung der Finanzkrise zugesagt.

Die demokratische Präsidentin des US-Abgeordnetenhauses, Pelosi, will die Bush-Regierung bei der Eindämmung der Finanzkrise unterstützen.

Die demokratische Präsidentin des US-Abgeordnetenhauses, Nancy Pelosi, forderte im Gegenzug jedoch, dass sichergestellt werde, dass die Regierung dem Steuerzahler für jeden ihrer Schritte verantwortlich bleibe. Außerdem müssten «starke Aufsichtsmechanismen» installiert werden.

Die Regierung habe den Kongress gebeten, den Finanzminister mit einer «weitreichenden und noch nie dagewesenen Machtfülle» auszustatten, um «der Finanzkrise historischen Ausmaßes zu begegnen», hieß es in der am Samstag in Washington verbreiteten Erklärung Pelosis. «Die Demokraten werden mit der Regierung zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Antwort auf das Geschehen auf den Finanzmärkten rasch erfolgt.» Dabei müsse aber auch der durch die Immobilienkrise in Bedrängnis geratene einfache Hausbesitzer im Auge behalten und die Zahl der Zwangsvollstreckungen zurückgeführt werden, erklärte Pelosi.

«Wir werden auch versuchen, die Amerikaner mit niedrigen oder mittleren Einkommen zu schützen, die vor dem Fallout einer anhaltenden Wall-Street-Krise bewahrt werden müssen, indem wir ein Paket zur wirtschaftlichen Erholung beschließen werden, das Jobs schafft und unsere Wirtschaft wieder wachsen lässt», hieß es in der Erklärung weiter.


© DPA

Rembrand Offline



Beiträge: 1.645

22.09.2008 15:25
#29 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten
Da sind wir gespannt ob die Bundesregierung das durch hält.





Thema des Tages
22. September 2008, 12:45
Merkel lehnt Beteiligung an US-Rettungspaket ab
Die Bundesregierung hat eine Beteiligung an dem milliardenschweren Banken-Rettungspaket der US-Regierung abgelehnt.



«Für uns gibt es in den Verantwortlichkeiten und in den Auswirkungen Unterschiede», sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Montag in Berlin. Aus Sicht der Bundesregierung sei daher «eine solche Maßnahme, wie sie die USA jetzt getroffen haben», für Deutschland nicht notwendig. Nach Angaben des Finanzministeriums gibt es bisher keine Anfrage aus den USA an die Europäer, Maßnahmen zu ergreifen.

Zur Überwindung der Finanzkrise will die US-Regierung auch andere Staaten in ihr 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket einbeziehen. Einige Länder hätten schon Bereitschaft signalisiert, hatte US-Finanzminister Henry Paulson erklärt. Zusagen gebe es aber noch nicht.

Die Bundesregierung will wegen der tiefgreifenden Bankenkrise international den Druck für eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte erhöhen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kündigte am Montag in Berlin an, Deutschland werde «sehr nachhaltig» darauf achten, dass erste Absprachen vom Frühjahr nun auch eingehalten werden. Sie kündigte an, die Finanzmarktkrise auch auf dem nächsten EU-Gipfel zum Thema machen zu wollen.

In Richtung der international tätigen Banken sagte Merkel, dass die Regulierung nicht immer durch Gesetze geschehen müsse. Sie könne auch durch freiwillige Vereinbarungen erreicht werden. Die internationalen Unternehmen müssten dann aber auch bereit sein, entsprechende Schritte zu gehen. Das betreffe die Transparenz allgemein und die Durchschaubarkeit der Bewertung von Rating-Agenturen im Speziellen.


© DPA




http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fina...politik106.html

Investmentbanken ändern ihr Geschäft
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/morgan102.html

KFW - Kredit
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/kfw132.html
sat naam Offline



Beiträge: 255

22.09.2008 17:36
#30 RE: Finanzkrise und Ackermann Zitat · Antworten

Arbeitest du noch, oder lebst du auch schon auf Staatkosten (mit Nebenjob) ????

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