Zum Drachen: "Ich bin der giftspeiende Drache, der überall und leicht zu finden ist. Worauf ich ruhe und was über mir ruht wird in mir gefunden von jenen, die ihre Suche in Einklang mit den Regeln der Kunst ausführen. Mein Wasser und mein Feuer vernichten und vereinen; aus meinem Leib können der grüne Löwe und der rote extrahiert werden. Aus meinen Nüstern spritzt ein Gift das den Tod Vieler verursacht hat. Darum solltet ihr aufmerksam das Niedrige von dem Edlen trennen, wenn ihr nicht schlimmste Kümmerniss erleiden wollt. Ich mache euch Geschenk von der Macht des Mannes und des Weibes, und auch jener des Himmels und der Erde. Die Geheimnisse meiner Kunst müssen mit Mut und großer geistiger Öffnung behandelt werden, wenn ihr mich mit der Macht des Feuers erobern wollt (...) Ich bin das Ei der Natur, nur den Weisen bekannt. Von den Weisen werde ich Mercurius genannt; meine Braut ist das [philosophische] Gold; ich bin der alte Drache der sich an jedem Punkt des Erdenglobus' befindet, Vater und Mutter, jung und alt, hart und weich; (...) häufig ist in mir die natürliche Ordnung auf den Kopf gestellt, in Farben, Zahl, Gewicht und Maß; ich enthalte das Licht und die Finsternis; bin bekannt und existiere noch nicht gänzlich; dank der Sonnenstrahlen leuchten in mir alle Farben und alle Metalle (...)"
Quelle: Aurelia occulta, aus dem Theatrum Chemicum (auch von Jung zitiert).[/quote]
dazu lies das Buch "Sexuelle Kraft und Yoga" von Elisabeth Haich. Ich wußte das vorher auch nicht. Dann verstehst Du auch den Mons Philosophorum der Rosenkreuzer. Mehr kann ich Dir nicht sagen. Ja doch, was der Merkurius ist, das könnte ich schon sagen, aber es hat keinen Sinn, versteht eh keiner. Allerdings hat mir Dein Zitat sehr geholfen, ich danke Dir dafür.
Ja es ist eine Entwicklung mit allen Stufen. Wenn Du die esoterische Bedeutung der 7 Planeten ansprichst, dann sind das die 7 Chackras, auch Städte oder Tore genannt.
In Antwort auf:
vergesse dabei nicht die 7 Oktaven der bewußtwerdung
der "Berg" dürfte in allen symbolhaft-mythischen Erzählungen annähernd ähnliche Bedeutung haben. Der Olymp genauso wie der Calvarienberg.
Bei der Entsprechung 7 Planetensymbole/7 Chakras bin ich skeptisch. Sagen wir so: die Chakras wären eine mögliche Ausdrucksform der 7 "Kräfte", genauso die 7 Metalle oder die 7 klassischen "Planeten". In diesem Sinne kann man sie natürlich auch den 7 Stufen zuordnen. Sie stammen allerdings aus einem anderen Kontext.
Über all diesen Ausprägungen stehen DIE 7 Planetensymbole als zusammenfassende Kategorien.
Nimmt man die 5 "Nebenchakras" hinzu um die 12 zu erhalten, wären wir bei den Tierkreiszeichen, welche aber wieder eine andere Sphäre darstellen. Sie sind vergleichbar mit "Qualitäten", "Färbungen".
Der Drache ist eng mit der Schlangenkraft verwandt.
Die 7 Chackras sind nicht "eine Ausdrucksform", sondern DIE Ausdrucksform kosmischen Bewußtseins im Menschen.
Die kosmische Energie wird durch die Chackras transformiert, auf sieben Bewußtseinsebenen. Wie der Strahl der Sonne im Kristall gebrochen und in sieben Farben aufgefächert wird, so fächert sich die kosmische Energie in sieben Bewußtseinssphären. Diese spiegeln sich allesamt in Körper und Seele des Menschen.
Tore oder Städte werden sie genannt, weil man in sie hinein gehen kann, d.h. man hält sich auf der jeweiligen Ebene auf. Man kann diese Tore entweder schließen oder öffnen. Das mittlere Tor ist bewacht von einem Löwen (Siehe Mons Philosophorum) und es ist das erste Tor. Ohne in dieses eingelassen zu werden, kommt man in keine dieser Städte und durch keines der Tore hindurch.
Wie sonst käme der Mensch zur Wahrnehmung von 7 Tönen einer Tonleiter und zum Quintenzirkel mit den zusätzlichen 5 Halbtönen? Die Struktur der Siebenheit und Zwölfheit spiegeln sich überall in der Natur und natürlich ist die Atomhülle ebenfalls in 7 Energieniveaus unterteilt. usw. usw. usw.
Zitat von AstroharryWie der Strahl der Sonne im Kristall gebrochen und in sieben Farben aufgefächert wird
.... das Licht der Sonne wird aber doch eigentlich in ein Spektrum von Farben gebrochen, die wir dann als Einzelfarben benennen, oder? Die scheint hier gerade nur über den Wolken, aber ich habe das so in Erinnerung...
Darf ich etwas nachträglich einen Vorschlag zur Betrachtung des "MONS PHILOSPHORUM" beitragen. Die drei Gestalten vor dem Tor, die in den Farben Grün, Blau und Rot dargestellt sind, als die drei Eigenschaften des Menschen, Denken, Fühlen und Wollen zu verstehen. Diese zu harmonisieren und den Hasen als Symbol für umherirrenden Gedanken zu beruhigen, kommen auf dem Weg der inneren Schulung am Anfang eine besondere Bedeutung zu.
Spektralfarbe ist jener Eindruck der durch den Reiz eines Ausschnitts des sichtbaren Spektrums entsteht. Eine geeignete Methode hierfür ist die Zerlegung weißen Lichts durch ein Prisma oder ein Streugitter. Da Farbe eine Wahrnehmung ist kann es keine Spektralfarbe mit der Breite 0 nm geben, diese hätte die Intensität Null und wäre nicht wahrnehmbar, da auch der Reiz auf das Sehorgang nichtig wäre. Die Intensität und auch der Eindruck der Spektralfarbe ist von der Breite des Wellenlängenintervalls abhängig, also auch die Reinheit der Spektralfarbe. Andererseits repräsentieren die einzelnen Wellenlängen des Spektrums im sichtbaren Licht nur einen kleinen Teil möglicher Farben. Zu bemerken ist: Im Regenbogen sind zwar die Spektralfarben, aber nicht deren Mischungen zu sehen. Besonders Farben der „Purpurlinie“ zwischen Violett und Rot können nicht als Spektralfarbe auftreten.
Die Zapfenzellen in der menschlichen Netzhaut (sowie auch anderer Lebewesen) decken in ihrer Empfindlichkeit nur bestimmte Teilbereiche des elektromagnetischen Spektrums ab. Das Gehirn setzt die Teilintensitäten verschiedener Rezeptoren wieder zusammen, womit die unterschiedlichen Wellenlängen als Farben wahrgenommen werden. Deshalb werden zwei oder mehrere übereinander gelegte Wellenlängen, die im Empfindlichkeitsbereich eines Rezeptortyps liegen auch als Mischfarbe erkannt und nicht als mehrere Einzelfarben. Eine Darstellung aller für den Menschen erfassbaren Farben wird durch den Farbkreis dargestellt. An die langwellige, die rote Seite des sichtbaren Spektrums grenzt das Infrarot mit Wellenlängen größer als 750 Nanometer (nm). Strahlung höherer Intensität (z.B. Laser) kann auch mit dem freien Auge als tiefes Rot wahrgenommen werden – die Intensität wird dabei aber stark unterschätzt. Selbiges gilt für die kurzwellige violette Seite mit Wellenlängen kleiner als 380 nm, bei der das unsichtbare Ultraviolett beginnt. Welche sichtbare Wellenlänge welcher Farbe entspricht, wird im Artikel „Farbe“ näher beschrieben.
Zitat von AstroharryWie der Strahl der Sonne im Kristall gebrochen und in sieben Farben aufgefächert wird
.... das Licht der Sonne wird aber doch eigentlich in ein Spektrum von Farben gebrochen, die wir dann als Einzelfarben benennen, oder? Die scheint hier gerade nur über den Wolken, aber ich habe das so in Erinnerung...
Ja, das hat mich nun grade wieder sehr interessiert. Nur ein kleiner Ausschnitt, aus dem elektromagnetischen Frequenzen, nennen wir Licht. Von der kurzewlligen Gammastrahlung bis zur langwellingen Radiostrahlung ist alles elektromagnetische Strahlung. Soweit ist das Physik. Unser Auge hat sich im Laufe der Evolution auf den Frequenzbereich zwischen 400-800nm sensibilisiert. Wir sehen aber diesen Frequenzbereich nicht als Kontinuum, sondern wir unterscheiden Farben. Warum? Antwort: Weis kein Mensch.
Ich denke, es ist eine Frage des Bewußtseins. Unser Bewußtsein unterscheidet Farben und benennt sie Rot, Gelb, Grün usw. Ob das nun grade sieben sind ist eine Streitfrage. Was das seltsamste ist, es gibt kontinuierliche Übergänge zwischen den Farben und wir können uns drüber streiten ob an den Grenzen die eine oder andere Farbe vorherrscht. Dennoch ist z.B. rot, rot, darüber gibt es einen Konsens. Niemend würde bestreiten dass es die rote Farbe gibt. Es scheint also eine Frage der Begrifflichkeit zu sein und die wiederum entstehen im Bewußtsein und findet durch Sprache zum Ausdruck.
Was auch interessant ist, wir sehen eine Farbe (Magenta), die es im natürlichen Spektrum garnicht gibt. Magenta-rot. Dieses Magenta kann man mischen, aus Violett(ca. 800nm) und Rot(ca. 400nm), also aus den Farben, die an den Grenzen des Spektrums liegen. Dieses Magenta ermöglicht es, die Farben im Kreis anzuordnen. Magenta, das es im natürlichen spektrum nicht gibt, bildet das Bindeglied.
Man gerät hier sehr tief in die Bereiche der Erkenntnistheorie.