Akzeptanz ist kein Glaube, sondern "akzeptieren, wie es ist". M.E.n. ist Glauben dem Akzeptieren gar nicht ähnlich. Da ist ein feiner Unterschied in den Worten "annehmen" und "akzeptieren". Beim Annehmen ist es blankes Nehmen ohne Rück-Reaktion. Beim Akzeptieren gibt es Rückreaktion in Form von Kommunikation mit dem angenommenen Objekt/Subjekt. Beim Glauben erfolgt die Rück-Reaktion höchstens in Wieder-Ablehnen-des-angenommenen-Geglaubten.
Glaube ist die blanke Theorie ohne Erfahrungswert, wenn man am Wasser steht und glaubt, dass das Wasser kalt ist.
Zitat von RoksiGlaube ist die blanke Theorie ohne Erfahrungswert
nein. mit Erfahrungswert aber ohne Beweis (im Sinne von reproduzierbarer Ereignisfolge unter Kontrolle oder zumindest Kenntnis der wirksamen Komponenten)
Zitat von greennein. mit Erfahrungswert aber ohne Beweis (im Sinne von reproduzierbarer Ereignisfolge unter Kontrolle oder zumindest Kenntnis der wirksamen Komponenten)
Ich denke, der einzige Erfahrungswert hier wäre die Erfahrung des Glaubens. M.e.n. kann Erfahrung den Glauben in Wissen umwandeln. Aber für Wissen braucht man vorher keinen Glauben.
Die Erfahrung braucht keinen Beweis, weil Beweise für Außenwelt wichtig sind. Für die eigene innere Welt reicht Erfahrung vollkommen aus. Sie beinhaltet den Beweis.
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
Abgesehen davon passt es net nur zum Thema es ist der Kern... dass wir hier beseelt sind, wird wohl keiner so wirklcih abstreiten und dem Herrn in Hufen und Schwänzle mit roter Tinte "n Schnäppchen" anbieten...
Die Frage ob n Wäschtrockner tatsächlich läuft wann man ihn besingt ist keinesfalls dumm ...themenbezüglich, etwas ungewohnt vielleicht....nicht Usus hierbreit.
Zitat von RoksiAber für Wissen braucht man vorher keinen Glauben.
... mag sein, dass das bei Dir so ist, die meisten Menschen benutzen allerdings ein Glaubenskonstrukt als Grundlage für Aneignung von Wissen, ein Glaube bildet selbst bei "Wissenschaftlern" in der Regel die Ausgangsbasis und bestimmt die Blickrichtung, stellt die These zur Verfügung.
Zitat von RoksiDie Erfahrung braucht keinen Beweis, weil Beweise für Außenwelt wichtig sind. Für die eigene innere Welt reicht Erfahrung vollkommen aus. Sie beinhaltet den Beweis.
... das scheint mir schon abhängig zu sein von der Beschaffenheit der inneren Welt, die ja nicht bei jedem gleich aussieht. Erfahrung ist im Gegensatz zu Beweisen ja durchaus häufig inhomogen, besteht also möglicherweise aus sich widersprechenden Anteilen, das schadet einem Glauben durchaus nicht, wie wir allerorts beobachten können. Und es gibt auch viele Menschen, die da keine Unterscheidung zwischen Erfahrung und Beweis machen, das macht es aber definitorisch nicht verbindlicher
Zitat von green... mag sein, dass das bei Dir so ist, die meisten Menschen benutzen allerdings ein Glaubenskonstrukt als Grundlage für Aneignung von Wissen, ein Glaube bildet selbst bei "Wissenschaftlern" in der Regel die Ausgangsbasis und bestimmt die Blickrichtung, stellt die These zur Verfügung.
Das kann sein. Mein Beispiel bezieht sich hier speziell auf folgende Situation. Man ist gar nicht auf der Suche und auf einmal - "peng" - passiert eben, dass einem Wissenschaftler etwas ganz Neuartiges einfällt. Das wäre dann so ein Wissen, für welches vorher kein Glaube notwendig war. Ansonsten ist es oft natürlich so, dass man vorher etwas glauben muss, um später das endlich als Wissen zu akzeptieren.
In Antwort auf:... das scheint mir schon abhängig zu sein von der Beschaffenheit der inneren Welt, die ja nicht bei jedem gleich aussieht.
Das stimmt. Natürlich kann ich mit meiner inneren Welt nicht gleich annehmen, dass mein Nachbar die gleiche hat.
In Antwort auf:Erfahrung ist im Gegensatz zu Beweisen ja durchaus häufig inhomogen, besteht also möglicherweise aus sich widersprechenden Anteilen, das schadet einem Glauben durchaus nicht, wie wir allerorts beobachten können. Und es gibt auch viele Menschen, die da keine Unterscheidung zwischen Erfahrung und Beweis machen, das macht es aber definitorisch nicht verbindlicher
Man müsste hier auch sehen, wer den Beweis braucht. Oft braucht den Beweis ein anderer Mensch, der eine Erfahrung in Frage stellt, weil er selbst diese nicht hat. Natürlich gibt es auch Fälle, wo derjenige, der etwas erfahren hat, auch noch dazu den Beweis braucht. Ich gehöre eindeutig nicht zu dieser Kategorie. . Ich nehme mutig an, dass meine Erfahrungen insofern als "wahr" im materiellen Sinne gelten können, weil sie nicht unter dem Einfluss der fremden materiellen Substanzen wie Drogen/Alk gemacht wurden. Bleibt noch der psychische Einfluss der Gesellschaft und das ist noch das einzige, was mich stört, manche Erfahrungen so zu machen, dass sie nicht in der verzerrten Form in meinem Gehirn verarbeitet werden.
Zitat von Roksi Ich nehme mutig an, dass meine Erfahrungen insofern als "wahr" im materiellen Sinne gelten können, weil sie nicht unter dem Einfluss der fremden materiellen Substanzen wie Drogen/Alk gemacht wurden.
...genau das ist ein Glaubenssatz ...ich würde mal sagen, danach leben die meisten Menschen die meiste Zeit, so sind wir wohl angelegt. Und, wie Glaubenssätze es so an sich haben, dagegen hilft auch kein Beweis (auch wenn er ohne größere Probleme zu erbringen ist)