Zitat von CayaEs geht darum, dass der Mensch nicht mangelhaft ist, wenn er nicht geliebt wird, weil er nicht geliebt wird und es auch keien Leistung ist, wenn er geliebt wird.
Liebe ist etwas wofür man nichts tun kann... man liebt einfach und wird geliebt....oder auch nicht.
Kein Mensch muss etwas zu tun, um geliebt zu werden und es ist kein Fehler (man hat nichts falsch gemacht), wenn man diese Bestätigung nicht erhält.
Zitat von Caya Es gibt kein Recht/Pflicht zu lieben....auf Liebe.
in den anderen Punkten stimme ich Dir zu (wie könnte ich nicht), in dem bin ich mir nicht so sicher. Es gibt schon irgendwie so etwas wie eine Art menschliche "Pflicht", seine Kinder bedingungslos zu lieben. Und ein Recht von Kindern, bedingungslos geliebt zu werden. Das ist schließlich die Grundlage für deren Fähigkeit zu lieben. Nur gibt es dafür eben keine "Rechtsgrundlage".
Zitat von Caya Es gibt kein Recht/Pflicht zu lieben....auf Liebe.
in den anderen Punkten stimme ich Dir zu (wie könnte ich nicht), in dem bin ich mir nicht so sicher. Es gibt schon irgendwie so etwas wie eine Art menschliche "Pflicht", seine Kinder bedingungslos zu lieben. Und ein Recht von Kindern, bedingungslos geliebt zu werden. Das ist schließlich die Grundlage für deren Fähigkeit zu lieben.
Sehr richtig... werden sie nicht bedingungslos geliebt... resultiert daraus: Wenig Selbstwertgefühl--->mangelnde Selbstliebe--->Eifersucht--->Beziehungsunfähigkeit... Und auch als relativ intelligenter Erwachsener nützt dir das Wissen darum teilweise ziemlich wenig... deine Liebes- und Beziehungsfähigkeit ist definitiv eingeschränkt... in einigen Fällen vielleicht sogar irreparabel zerstört...
In Antwort auf:Nur gibt es dafür eben keine "Rechtsgrundlage".
Naja...selbst eine Rechtsgrundlage wäre wohl witzlos...oder? Würdest du das ernsthaft für sinnvoll halten?
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
ich denke, es gibt noch am ehesten die Verantwortung der Eltern, ihre Kinder zu versorgen...
das andere ist nicht "überprüfbar"... - und ergäbe auch keinen Sinn... Liebe.. hmm.. - die Balken würden sich wohl ins unendliche biegen....
Bedingungslose Liebe?? Das ist die OBERHÜRDE!!! WER ist schon zu bedingungsloser Liebe fähig??? Ständig.. im Lebensfluss???
Das ist - aus meiner Sicht - die härteste "Prüfung" überhaupt!!! - Das muss man erst mal bei sich selbst können, um imstande zu sein, es GEBEN zu können.
Würden Eltern ihre Kinder bedingungslos lieben können.. hmmmmmmmmmm.. ja.. traumhaft.... Ich denke, dass diese Bedingungslosigkeit in besonderen Momenten DA ist... - und es sind meist keine "großen" Momente...
Gerade an Kinder werden oft ne Menge Bedingungen geknüpft.. ständig... dauernd... bis in den Schlaf.. und selbst noch IM Schlaf....
zu entsprechen.. auszugleichen, was uns an UNS selbst nicht gefällt... usw... - "Besser" zu machen... "besser" zu sein...
Es ist ein tägliches Bemühen und reflektieren, nicht immer wieder in diese Falle zu tappen..
Liebe kann einfach nicht verpflichtend sein und man kanns nicht erkämpfen kein Vertrag kann Liebe sichern
es klingt paradox, aber der Grund ist der, dass Liebe vollkommen verbindlich ist.
In sich.
Deshalb ist es so.
Als Jugendliche kritzelte ich es auf Zettelchen und Sachen:
Es gibt nur 1 Recht jeder Mensch hat das Recht auf bedingungslose Liebe --->Freiheit.
Dadurch kam ich überhaupt auf "Symbiose" und der Ansicht, dass es ums "Austauschen" geht Später beobachtete ich, dass Liebe gleich "Bestätigung" ist, und zwar eine sehr verzweigte und nicht immer 1:1 Sache. (Allerdings wird es direkter...eine Frage, wie bewusst man SELBST liebt)
Ich fing an mich mit den verschiedenen Lebensanschauungen vertraut zu machen und kam auf "3 grundsätzliche Systeme" ich beschrieb sie (und zwar, Bildungswissen ...also Bücherwissen ausschliessend, da ich eine starke Abversion und Ekel gegenüber akademisches Wissen und Bildung hatte... ...meine damit, ich las lediglich Romane, Gedichte u.s.w...) als:
*entweder oder/weder noch- System
*mehr oder weniger/weniger ist mehr, mehr ist weniger-System
und *sowohl als auch/Stoff ist wesentlich-und auch unwesentlich-System
und stellte fest, dass wir mehr oder weniger alle dies Systeme verwenden meist wild durcheinander... mal überwiegend das Eine oder andere.
Der "Dogmatismus des ersten Systems" ist Knackpunkt des ganzen Dilemmas, denn es dient tatsächlich nur dem Überleben. (also ein durchaus zu würdigendes System, ein grundlegendes System, allerdings für Intention an sich ungeeignet, denn es reduziert alles auf Tauschen und auf Momente, die vergehen...das TUN--> Konsumismus)
Jeder Mensch, jedes Wesen, welches das Licht der Welt erblickt tut dies aus einem Grund es entsteht aus "Verbindlichkeit" heraus ob das nun beabsichtigt wurde... bewusst oder auch nicht.
Es ist keine Pflicht es ist die "Basis" des Lebens!
Bedingungslose Liebe ist sich dessen "wahrhaft bewusst" zu sein (und zwar nicht ...NUR im Kopf...ich bezweifle ernstahft, dass man dies auch NUR dort verstehen kann mit zB Bildungswissen) und dies DADURCH auch vermitteln zu können.
Therapie und Etik können da nicht richtig zugreifen, ich sag mal ganz bewusst provokativ:
Diese beiden Dinge sind (historischer)Ersatz dafür... nichts weiter. (auch ein Grund meiner früheren Verweigerung, westliche Bildung anzunehmen)
Aber nun genug Gequassel
Bedingungslose Liebe ist die Heilung und es passiert individuell erst mal im Kleinen im Stillen und gleichzeitig in der "Interaktion" mit jenen, die genau diese "Bestätigung" erfahren. alltäglich... in kleinen Schritten ein Schritt nach dem anderen
Ich selbst bin aktiv.
(Und das ist auch schon mein Lösungsvorschlag: denn der Grund warum wir geboren wurden IST die Verbindung...also bedingungslose Liebe selbst wenn man im Krieg und in Vergewaltigung gezeugt wurde)
Und ja, zw. Sagen und Tun liegt das Meer. Und um ein Boot zu bauen bedarf es an "Handfesten Beweisen".
...mh, seine Kinder bedingungslos zu lieben ist nicht ganz so schwierig, finde ich.
Erst mal hilft uns da ja die hormonelle Chemie schon mal ganz kräftig, so einfach ist das vermutlich bei keiner anderen Person, der wir in unserem Leben begegnen. Ich empfinde genau das auch als die heilsame Erfahrung, die Kinder uns schenken (die wir aber vermutlich einfacher annehmen können, wenn sie ihre Wurzeln schon in unserem eigenen Wachsen haben, da liegt möglicherweise das Problem ...), sie blühen genau dadurch auf, dass wir sie sein lassen, wir müssen nur hinschauen und da sein. Ein absolut geniales Angebot, das wir da bekommen, so ganz nebenbei und ohne etwas tun zu müssen. Und wenn man diese Chance bei Zipfel greift, offenbaren sich dabei gleich alle anderen Aspekte, die daraus folgen.
Ich kann hier zur Zeit nicht so recht mit schreiben, bzw. Diskutieren. Finde hier meine Sprache nicht.
Dennoch ein kurzer Einwurf.
Therapie kann hilfreich sein an der Arbeit von behindernden Mustern. Ist ein sehr nützliches Instrument, welches man nutzen darf. Mit dem Augenmerk das es eine Hilfskonstruktion ist.
Um in diese Liebe zu kommen, ist Therapie anscheinend keine zwingend nötige Voraussetzung.
Zitat von green...mh, seine Kinder bedingungslos zu lieben ist nicht ganz so schwierig, finde ich.
Erst mal hilft uns da ja die hormonelle Chemie schon mal ganz kräftig, so einfach ist das vermutlich bei keiner anderen Person, der wir in unserem Leben begegnen. Ich empfinde genau das auch als die heilsame Erfahrung, die Kinder uns schenken (die wir aber vermutlich einfacher annehmen können, wenn sie ihre Wurzeln schon in unserem eigenen Wachsen haben, da liegt möglicherweise das Problem ...), sie blühen genau dadurch auf, dass wir sie sein lassen, wir müssen nur hinschauen und da sein. Ein absolut geniales Angebot, das wir da bekommen, so ganz nebenbei und ohne etwas tun zu müssen. Und wenn man diese Chance bei Zipfel greift, offenbaren sich dabei gleich alle anderen Aspekte, die daraus folgen.
Und das ist diese ganz besondere Chance die Eltern haben, wenn sie sie annehmen können.
...ich glaube, Selbstliebe ist eine Art Kraftwerk, das irgendwann sehr früh im Leben einfach gestartet werden muss. Dann läuft es lebenslang, und braucht weiter nichts, kann geben und muss nicht ergänzt werden. Aber es ist eben kein perpetuum mobile, es braucht diese "Startzufuhr". Und genauso, wie man als sich selbst liebender Mensch nicht so genau sagen kann, warum das eigentlich so ist, lässt sich vermutlich auch das Gegenteil sehr schwierig fassen. Es ist da, eine mächtige Grundemotion. Es findet da alles Wesentliche im vorsprachlichen Entwicklungszeitraum statt, folglich greifen auch alle intellektuellen Erklärungen und Annäherungsversuche nicht, denn die basieren auf Sprache.