Zitat von RembrandIch kann hier zur Zeit nicht so recht mit schreiben, bzw. Diskutieren. Finde hier meine Sprache nicht.
Das Problem kenn ich...
die Welt um mich hatte eine ganz seltsame Sprache
...da fing ich an zu übersetzen....aus reiner Neugier *g*
Heute schreibe/rede ich, wie mir der Schnabel gewachsen ist weil ich draufgekommen bin dass wir immer nur das verstehen was wir verstehen wollen und dass wir niemanden überzeugen können genauso wie niemanden dazu zwingen/überreden uns zu lieben oder zu mögen.
Und ich finde das einfach gut so. _______________________________________________________ Therapie kann helfen...klar ich meinte nicht, dass Therapien schlecht sind.
...wir sind uns wohl, wie ich das hier deute, über die Unzulänglichkeiten von Therapie ganz allgemein im groben einig.
Was mich etwas ratlos zurücklässt. Was machen wir also dann?
es bietet sich ja an, jemanden eben einfach zu lieben, nur, was tun, wenn das gar nicht "ankommt", weil es nicht für möglich gehalten wird? (das scheint mir das Hauptproblem zu sein bei Menschen, denen Selbstliebe fehlt, sie "verstehen" das einfach nicht, ihre Selbstzweifeln knabbern das weg wie Chips beim Fernsehen, sie werden dick aber nie satt)
In Antwort auf:es bietet sich ja an, jemanden eben einfach zu lieben, nur, was tun, wenn das gar nicht "ankommt", weil es nicht für möglich gehalten wird?
Demjenigen vielleicht solche Liebe schenken? Nur ein Geschenk kann bewirken, dass der andere den Wert des Geschenks/des Schenkens begreift. Wenn man etwas "gibt", dann ist es wie "unbelebtes Schenken", würde ich sagen.
Anstatt Wissen am Mond zu stapeln oder Samen in Bunkern sollten wir den Unsinn lassen das was wir halt JETZT wissen auch "jetzt gleich direkt anwenden" ganz egal ob es dazu schon zu spät ist oder wir nochmal davonkommen so als Menschen.
Jeder, wie er eben kann.
Wer da nichts zu geben hat hat halt nix zu geben der ist dennoch mit... wenn ers will
Egal, was der dafür geleistet hat...
Bedingungslos!
Wen das zu abstrakt ist der spreche sich jetzt sofort mit seinem Lieblingsfeindbild aus... sich selbst, mit dem Bild... der Person.
Wenn es diese "Person...Gruppe, was auch immer" ablehnt sich auseinanderzusetzen dann kann man es ja erstmal mit sich tun (therapeutisch sozusagen).
Frieden schliessen nicht so tun als ob wirklich tun naja und das Auto zu Hause lassen.
Zitat von green...ich glaube, Selbstliebe ist eine Art Kraftwerk, das irgendwann sehr früh im Leben einfach gestartet werden muss. Dann läuft es lebenslang, und braucht weiter nichts, kann geben und muss nicht ergänzt werden. Aber es ist eben kein perpetuum mobile, es braucht diese "Startzufuhr". Und genauso, wie man als sich selbst liebender Mensch nicht so genau sagen kann, warum das eigentlich so ist, lässt sich vermutlich auch das Gegenteil sehr schwierig fassen. Es ist da, eine mächtige Grundemotion. Es findet da alles Wesentliche im vorsprachlichen Entwicklungszeitraum statt, folglich greifen auch alle intellektuellen Erklärungen und Annäherungsversuche nicht, denn die basieren auf Sprache.
Ich denke, dass SELBSTLIEBE IMMER gestartet werden kann... Sich selbst lieben zu können geschieht unabhängig von Eltern.. Erziehung.. es ist ein persönlicher Prozess der eine gewisse seelische Reife (keine Bewertung!!) voraussetzt. Ein sich unabhängig machen von äußeren Einflüssen... - zu erkennen, dass man wesentliche Dinge des Lebens nicht im Außen finden wird können, wenn man im Innen davon nix weiß.... nix ahnt....
Mein diesbezügliches Wach-werden erfolgte jenseits der Dreißig.... also Kopf hoch.. für alle die noch suchen/warten/hoffen... - es ist nie zu spät..
Zitat von GwendolinaSich selbst lieben zu können geschieht unabhängig
... wäre ja schön. Widerspricht aber leider deutlich meinen Beobachtungen (die natürlich falsch sein können) Ich nehme inzwischen eher an, diese Fähigkeit wird irgendwann gepflanzt, und zwar von außen. Möglicherweise schon die gefühlsmäßige Chance, überhaupt etwas aus welcher Richtung auch immer annehmen zu können. (Denn die Zerlegung in Innen und Außen erfolgt ja erst im Laufe der Entwicklung von Bewusstsein, es gibt eine frühe Stufe, in der alles undifferenziert einfach da ist, in der folglich auch nicht unterschieden werden kann, woher etwas kommt)
etwas weniger akademisch: viele der Aussagen zur Findung von Selbstliebe erscheinen mir als intellektuelle Lippenbekenntnisse, die bei dem erstbesten Anlass durch tiefer liegende Zweifel wieder ins wanken geraten. Das kann natürlich mit den Personen zusammenhängen, die ich da vor Augen habe, keine Ahnung, inwieweit sich das wirklich verallgemeinern lässt ....
Ich denke, dass wir auf dem Weg ZURÜCK sind... Nehme an, dass wir uns ursprünglich sehr gut selbst lieben konnten.. .sozusagen IN LIEBE waren..... und dann ins entgegen gesetzte Eck "geworfen" wurden.. ins Eck der "Nicht Liebe"... auch IN uns... - das ist ganz wesentlich zu erkennen! - Sonst werde ich nicht aufhören, im Außen zu suchen....
Wir sind am Weg zurück... zurück, dies wieder IN uns zu finden. Da kann um mich rum die Welt unter gehen - und ich kann mich trotzdem lieben... und diese Liebe auch ausstrahlen... verstehst du?
Überleg mal.. da gibt es Kinder, die behütet.. umsorgt.. geliebt werden.. ENDE NIE!!! - Und wie reagieren diese Kinder darauf?? Sie fühlen sich ....???..... NICHT geliebt.... So etwas ist dir doch auch schon begegnet.. nehme ich an...
WIE kann so etwas dann passieren? - Deine Beobachtungen beziehen sich auf das "Außen"... hmm... ich denke, es verlangt nach einer Umkehrung....
Bedingungslose Liebe ist etwas, was IN uns ist und IN uns wieder geweckt werden will - hat nix mit Außen zu tun.... - es wird nur gelingen, wenn ICH aufhöre, im Außen zu suchen....zu warten... zu verlangen.. einzufordern... - fündig werde ich IN mir - dazu braucht es zufällig mal kein DU... das Du zeigt mir allerdings, wo ich mich mit dieser Aufgabe befinde....
Zitat von GwendolinaSo etwas ist dir doch auch schon begegnet.. nehme ich an...
nein *nochmalüberleg* nein, eigentlich nicht. Wohl welche, deren Eltern behaupten, sie würden ihre Kinder lieben und ich kriege dabei 'ne Gänsehaut .... oh, und auch Menschen, die sich das einzureden versuchen (und dafür alles geben würden), aber geliebten Kindern fühle ich das an. Noch als Erwachsenen.
Es scheint Menschen zu geben, die da im Innen eben nichts finden können, hältet ihr das für einen Mangel an Klarsicht oder scheint euch das möglich?
ja.. ganau darum geht es.. - die können nix finden...hmmm....
Den Blick mal nach INNEN zu richten, das wird dann wohl nicht aus bleiben.... aber das hat nix mit "können" zu tun.. denn viele bemühen sich und es will trotzdem nicht gelingen... -
DA ist etwas... vielleicht auch etwas klein und verkümmert... versteckt bzw. verschüttet.. verschreckt oder entäuscht.. ängstlich oder unsicher... DA - ist ES! Aber es will wieder entdeckt werden! Ich beobachte, dass häufig eine äußerst brenzlige Situation im Außen zum Sprungbrett wird - mal nach INNEN zu sehen... und dann wird man fündig.. hmm... WIR selbst sind es, die der LIEBE im Wege stehen.. WIR - sonst niemand... Wir selbst wollen... brauchen.. wünschen (auf einer anderen Ebene) Situationen, die uns deutlich zeigen, dass wir uns am Holzweg befinden - Wir wollen vor Augen geführt kriegen, was wir nicht sehen wollen.. können... - leider sind dies manchmal sehr heftige und schmerzliche Begebenheiten die dann in unser Leben kommen.. und wir suchen noch immer im Außen... nach Erfüllung.. nach einer Lösung.. nach Schuldigen.. nach Hilfe.... Es braucht manchmal viele, viele Anläufe.... aber irgend wann gelingt es! - Den Blick nach innen zu wenden und KLAR zu sehen ICHBINDU-Prinzip....