Zitat von DieWölfinDiesen Punkt, meine Eltern für meine Störungen verantwortlich zu machen... den habe ich wohl schon länger hinter mir...
...selbst wenn die Eltern für die Entstehung der Störung verantwortlich waren, die Beseitigung liegt in deiner Verantwortung. Der kausale Zusammenhang bleibt aber trotzdem bestehen.
Zitat von DieWölfinAußerdem hat es auch herzlich wenig mit Narzissmus zu tun...
...ich glaube, auf den Tripp habe ich ihn gebracht, mit der "narzistischen Störung", das ist nicht das selbe wie "Narzismus", sondern bezieht sich auf eine menschliche Entwicklungsphase, in der unter anderem "Selbstwert" entsteht und Selbstreflektion geübt wird.
Zitat von Abraxas brauchbare Tipps, die über das bereits bekannte, hochtrabend akademische Gelaber hinausgehen.
...lassen sich zu diesem Thema nicht geben wie zu "wie bekomme ich Kaugummi aus den Haaren". Alle Konflikte und Störungen, die den Selbstwert betreffen, sind sehr komplex und verwoben mit der kompletten Geschichte eines Menschen. Auch wenn die Psychologie ja gerne von sich behauptet, sie sei eine exakte Wissenschaft, der Mensch ist extrem vielschichtig. Ich bin mir bei frühkindlichen Schädigungen (und in die Kategorie gehört "narzistische Kränkung") inzwischen nicht mal mehr sicher, ob es da überhaupt etwas anderes gibt, als eben nur die Defekte und ihre Wirkungen im Zaum zu halten, nicht aber sie in ihrer Wirksamkeit zu beseitigen.
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
Minderheitsgefühle rühren nicht von einem "Deffekt", sie sind das Ergebnis von erlebter Lieblosigkeit, also der Erfahrung, nicht wirklich so in Liebe angenommen worden zu sein wie es für den Betroffenen gesund gewesen wäre...
und da drin liegt auch eine Lösung:
Da man sich nicht Rückgängig machen kann und die Personen, die einem nicht genug liebten, nicht zur Liebe (rückgängig)zwingen kann (und auch jetzt niemand sonst überzeugen, einem lieb zu haben und gut...zu finden)
kann man diesen Teil heute, jetzt selbst übernehmen bewusst.
Für viele Frauen bedeutet das zB praktisch:
"ich bin jetzt mal meine eigene Mutter; Freund...aufmerksame Person zu mir"
Oder:
"ich tue jetzt das, was ich meiner Freundin/Freund...Mitmenschen raten würde..."
Zitat von Abraxasbrauchbare Tipps, die über das bereits bekannte, hochtrabend akademische Gelaber hinausgehen.
...lassen sich zu diesem Thema nicht geben wie zu "wie bekomme ich Kaugummi aus den Haaren". Alle Konflikte und Störungen, die den Selbstwert betreffen, sind sehr komplex und verwoben mit der kompletten Geschichte eines Menschen. Auch wenn die Psychologie ja gerne von sich behauptet, sie sei eine exakte Wissenschaft, der Mensch ist extrem vielschichtig. Ich bin mir bei frühkindlichen Schädigungen (und in die Kategorie gehört "narzistische Kränkung") inzwischen nicht mal mehr sicher, ob es da überhaupt etwas anderes gibt, als eben nur die Defekte und ihre Wirkungen im Zaum zu halten, nicht aber sie in ihrer Wirksamkeit zu beseitigen.
... und nebenbei möchte ich mal dezent darauf aufmerksam machen, dass wir bereits mit einem ordentlich beladenen Rucksack teils uralter Schwingungen und "Erinnerungen" hier landen. Wir sind im JETZT nicht hier, diesen Rucksack weiter zu beladen... sondern zu öffnen, auszupacken und ab zu arbeiten.... - So sind diese Diskussionen über all das, was in so nem Menschenleben über die Bühne ging zwar meist sehr interessant und jeder Aufmerksamkeit würdig - ABER SIE GENÜGEN NICHT .. um zum Beispiel ein uraltes Muster zu lösen... oder eine Schwingung aus einer "Aura" zu lösen... Der Mensch an sich wird immer raffinierter in der Auswahl seiner Signale..- und keiner weiß so recht woher.. wohin und vor allem WARUM??? Ich denke, wir sind an einer Schwelle, WEITER zu blicken...
.. lächel... wir sind dabei, diese Kanäle zu öffnen... es wird sich ne Menge auftun...
In Antwort auf:kann man diesen Teil heute, jetzt selbst übernehmen bewusst.
..klingt wundervoll, ist etwa das, was ich vor ein paar Jahren auch noch für einen praktikablen Weg gehalten hätte, sinngemäß, inzwischen werden die Menschen älter, die ich mit solchen Problemen gravierenderer Art kenne (eigentlich kenne ich niemanden, von dem ich so auf Anhieb sagen würde, da gäbe es gar keine Probleme, mich eingeschlossen, aber es ist eben nicht bei jedem eine beständiges schmerzhaftes Nachhallen eines tiefen Mangels), und sie strampeln sich immer ab, mit immer modifizierten Erscheinungen, und, wie sie zwischendurch meinen "verändert", "weiter", ich erkenne es trotzdem unverändert und es führt sie immer wieder auf neuen Abwege von sich selbst. Es ist sehr entmutigend, das mit an zu sehen.
und dann fängt man an, den eigenen Rat nicht nur zu befolgen
man wünscht auch dem Anderen das Gute was man gelernt hat sich selbst zuzugestehen...
wie gesagt es ist einfach dennoch... die Verletzungen machen es schwer Liebe zu erkennen selbst dann, wenn sie einem direkt vor der Nase steht.
*winke*
Hallo Caya... Ich sehe es ähnlich wie du... All diese Dinge sind mir ja längst bewußt geworden... vor vielen Jahren... Ich versuche Liebe zu leben...in mir zu fühlen... Tue das auch...immer wieder...immer öfter...
Und dennoch... War da immer wieder diese peinigende Verlustangst... Immer wieder dieses Gefühl nicht zu genügen... daraus resultieren dann Kurzschlußreaktionen... die du in dem Moment, wo sie dich regelrecht beherrschen und übermächtig die Kontrolle übernehmen... einfach nicht stoppen kannst...
Das geht so weit, daß ich mich selber dabei beobachtete... alles in mir schrie: Hör auf damit...!!! Und dennoch...
Das sind die Momente, wo du WEISST, GENAU WEISST daß das was du gerade sagst oder tust...falsch ist...zerstörerisch... für die Beziehung... du weißt es in dem Moment...wo es passiert... Und dennoch...
edit: wohlgemerkt passiert mir das immer nur zwischendurch... selbst wenn längere Zeit alles "fein" ist... Ich eigentlich schon meine, es "besiegt" zu haben... aus heiterem Himmel...pling...knister... und der "Film" fängt von vorne an... und ich bin mittendrin und gucke gleichzeitig hilflos zu... schwer zu erklären, dieser Zustand...
Du kannst es auch dem Anderen tausendfach erklären... daß du es genau weißt...daß du es nicht willst... das stößt nach geraumer Zeit nur noch auf Unglauben und erzeugt Wut....die du dann abkriegst... Was dem Ursprung deiner Eifersucht nicht grad hilfreich ist... Ein Teufelskreis.... Wenn du verstehst...?
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
Was soll ich dazu sagen. Was ich sagen kann, ist ... Wölfin meine Beiträge waren keine Attacke gegen Dich. Ist so. Sie haben Dich getroffen. Von mir nicht anvisiert. Sie waren noch nicht einmal auf Dich gemünzt, bzw. Deine Beiträge von mir nicht berücksichtigt. Am Ende hatte es eigentlich nichts mit Dir zu tun, wirkte aber ordentlich provokativ. Es waren einige anfängliche (unglaubliche) Beiträge, die mich beschäftigten und auf die ich spät reagierte. Etwas Spät und die Diskussion hatte sich ja längst weiterentwickelt. Wieso ich das "gelabere" (um Abraxas Bewertung kurz mit aufzunehmend) so geschrieben habe, kann ich Dir jetzt noch nicht mal sagen. Ich finde es an sich gar nicht mal soooo schlecht.
Von mir gibt es auch hier kein Rezept, denn es würde auf den Fuß den Nachweis geben, das es bei Dir, oder jemand anderem nicht funktionieren würde. Ich spreche kurz von mir, damit es nicht wieder zu lange wird. Ich ging seit meinem 18ten Lebensjahr den Weg der Selbsterfahrung und Therapie. Ich glaube diese Ostern waren seit damals, die ersten Ostern, an denen ich nicht auf irgend einem Seminar hockte. Mein Weg ist nicht für jeden geeignet ist. Auch nicht von mir in dieser Form empfohlen wird. Zum Teil Hard Core Encounter.
Das gesprochene Wort der Gesprächstherapie, damit fing es an, führte bei mir dazu, das ich argumentativ immer ausgefeilter wurde, und mich mit meinen Beschreibungen gut in Szene setzen konnte: "schaut her, was bin ich doch für ein gesunder Neurotiker", "schau her, was ich alles über mich weiß, und wie schön ich es sagen kann", "ich bin eine wendiger und unerreichbarer", und noch ein paar Pfürze. (Wohlgemerkt ich spreche von mir)
Bis ich endlich auf Leute traf, die mich am reden hinderten, mich zum fühlen aufforderten. Jede Rationalisierung als "shit" bezeichneten, die sich einfach nicht von mir einfangen ließen. Habe viel, viel Geld ausgegeben. Es war es mir Wert. Ich wollte was ändern und bezahlte die Unterstützung die mir gewährt wurde. Den einen oder andere Weg, habe ich hier hier schon ins Forum gestellt, ein bißchen viel Text, gebe ich zu ... Gab noch mehr Wege, wäre noch mehr Text, und würde zu nichts weiter führen, als zu für- und wieder Diskussionen, Spekulationen und Beoabchtungen von anderen, wie es nicht geht. Den Weg des fühlens gehen. Viel "geknackt". Manches hat sich wirklich nicht geändert. Manches ist so verschwunden, das ich vergessen hab, das es mal wichtig war. Sich der Verlustangst hingebend. Der "Trichter" auf der Brust schmerzte, ewig lang und oft. Gründe waren Ketten, annehernd habe ich sie im Thread "Konditionierungen" oder so ähnlich in der Sphäre der Meditation beschrieben. Das nicht angenommen sein bis unter die Knochen empfinden. Nicht ändern wollen, sondern fühlen. Schmerz fühlen. Verknüpfungen - Erinnerung, fühlen und gegenwärtiges Erleben.
Diesbezügliche Wege gibt es viele. Du hast von vielen Wegen schon gehört, Dir erzählen lassen, gelesen. Brauchst Du da wirklich noch ein Geheimrezept? Was nicht geht. Altklug wie dieser Spruch auch immer klingt man muss die Kirsche selber essen ... etc.
War blöd von mir so spät in den Thread einzusteigen, ohne mich richtig einzulesen. Mehr kann ich nicht dazu sagen.
Zitat von Abraxasbrauchbare Tipps, die über das bereits bekannte, hochtrabend akademische Gelaber hinausgehen.
...lassen sich zu diesem Thema nicht geben wie zu "wie bekomme ich Kaugummi aus den Haaren". Alle Konflikte und Störungen, die den Selbstwert betreffen, sind sehr komplex und verwoben mit der kompletten Geschichte eines Menschen. Auch wenn die Psychologie ja gerne von sich behauptet, sie sei eine exakte Wissenschaft, der Mensch ist extrem vielschichtig. Ich bin mir bei frühkindlichen Schädigungen (und in die Kategorie gehört "narzistische Kränkung") inzwischen nicht mal mehr sicher, ob es da überhaupt etwas anderes gibt, als eben nur die Defekte und ihre Wirkungen im Zaum zu halten, nicht aber sie in ihrer Wirksamkeit zu beseitigen.
Was für den einen "hochtrabend" ist, ist für andere normaler Wortschatz. Ist eine ganz schöne Diskussion hier entstanden, was? Jaja, die Dramen im Leben. Ich persönlich brauch auch keine Dramen mehr. So, wie kommt man möglichst dramenfrei durchs Leben?
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