Da wird ein "schlimmes" Wort genannt ... Wo bin ich? Wer nennt wen, wann und wieso Sekte? Abspalter Vom Wege abgewichen ... Sünderlein
naja "schlimm" sind für mich andere worte...nur ab-wegig ists für mich so im zusammenhang vielleicht bin ja auch ich das abgespaltene sündernlein... dessen gehirn andere wege wählt oder gar keine als du
gehst du noch oder fliegst du schon? das wollte ich eigentlich wissen
Alle Angst ist nur ein Anbeginn; aber ohne Ende ist die Erde, und das Bangen ist nur die Gebärde, und die Sehnsucht ist ihr Sinn (R.M.Rilke)
Über den Wolken ... da bin ich gern und hüte mich mit ihnen zu brechen ...
Zurück zum "schlimmen" Wort.
Der Schritt vom Ver-ein zum Stückchen Part-ei und von dort zur Sekte, gar zur Kirche ist gar nicht so schwer. Soviele Gruppierungen die sich da bilden können, Briefmarkensammler, Erbsenzähler, ...
Die eine Grurugemeinschaft denunziert die andere Gurugemeinschaft und deren Weg als sektisch ... Weggefährten und Weggenossen, geben sich äußerlich gemeinsam zu erkennen, im Gehrock, der Tracht, der traditionellen Mütze/Hut ... das geht schnell ... gemeinsame Kravattenfarben ... Gruppenzwänge, Unternehmensphilosophien ... daher das Mißtrauen ... überhaupt zu gehen ... "will Fehler vermeiden" ... gehe ich richtig oder muß ich erst ein Buch lesen?
Eine Rodinsch-Grundhaltung ist eine prima Tarnung. Das starre Denk-Mal und das lebendige Geh-Mal ...
Ich befahl, mein Pferd aus dem Stall zu holen. Der Diener verstand mich nicht. Ich ging selbst in den Stall, sattelte mein Pferd und bestieg es. In der Ferne hörte ich eine Trompete blasen, ich fragte ihn, was das bedeute. Er wußte nichts und hatte nichts gehört. Beim Tore hielt er mich auf und fragte: „Worin reitest du, Herr?“ „Ich weiß es nicht“, sagte ich, „nur weg von hier, nur weg von hier. Immerfort weg von hier, nur so kann ich mein Ziel erreichen.“ „Du kennst also dein Ziel?“ fragte er. „Ja“, antwortete ich, „ich sagte es doch: ‚Weg-von-hier’, das ist mein Ziel!“ „Du hast keinen Eßvorrat mit“, sagte er. „Ich brauche keinen“, sagte ich, „die Reise ist so lang, daß ich verhungern muß, wenn ich auf dem Weg nichts bekomme. Kein Eßvorrat kann mich retten. Es ist ja zum Glück eine wahrhaft ungeheuere Reise.“