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Dieses Thema hat 96 Antworten
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 ELiNos’ Esoterische Offenbarungen
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Et libera nos Offline




Beiträge: 655

24.10.2007 13:58
#81 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01 Zitat · Antworten

Zitat von rednesier
Zitat von Et libera nos
Ist Haß wirklich die Antithese, das Gegenteil von Liebe?





Haß und Liebe finden auf verschiedenen Ebenen statt.
Liebe ist eine Funktion der Geist-Seele, des Gottesfunken in uns und hat kein Gegenteil.
Haß ist eine Emotion und gehört zu unserem tierischen Erbe.
Das Gegenteil von Haß ist Unterwerfung.


Im Prinzip teile ich diese Ansicht.


Interessant:
In Antwort auf:
Das Gegenteil von Haß ist Unterwerfung.

Ein überlegenswerter Gedanke.

Auch interessant: Gefühl und Emotion voneinander unterscheiden zu lernen.
(wenn sie denn "verschieden" sind)

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

27.10.2007 23:20
#82 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01 Zitat · Antworten
Zitat von Et libera nos
Was genau passiert, wenn wir dem "Feind", dem "Gegner" begegnen ? 

Wird da was aktiviert? Setzt sich da was in Bewegung? 


Seltsam. Ich habe jetzt Deine Frage mehrmals gelesen und habe zugestehen müssen, dass ich keine Ahnung habe, worum es geht. Ich habe versucht jetzt vorzustellen, was ein Feind ist und wie ich ihm begegnen würde.

Ich konnte es nicht...

Ich habe dann meine Erinnerungen rausgeholt, denn ich weiss ja, dass ich zumindest früher viele oder Vieles für Feind(lich) gehalten habe. Denn durch Erinnerungen erhoffte ich mir, Deine Frage zu beantworten. Und stellte gerade fest, dass ich gar keine Feinde hatte. Sondern ich hatte Feind-Bilder. Wirklich interessant. Wenn ich dann Feind-Bilder hatte, dann was ist dann der "echte" Feind? Wo ist er?

Lieben Gruß
Roksi

Alice Offline




Beiträge: 51

27.10.2007 23:26
#83 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01 Zitat · Antworten

der feind..
das ist einer der bewusst, in meinen vorgarten scheißt, um sein selbstwertgefühl, aufzupolieren.
wie geht man damit um?

**************************************************
„Es gibt Dinge die kann man nicht teilen. Wir sollten aber auch keine Angst vor den Ozeanen haben, auf die wir uns freiwillig hinauswagen. Angst ist ein Schlechter Ratgeber. Menschen gehen durch die Hölle bis sie das begriffen haben.“
P. Coelho

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

27.10.2007 23:27
#84 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01 Zitat · Antworten
Zitat von Et libera nos
Liebe wird gewöhnlich als Gegenteil von Haß verstanden, was eigentlich nicht stimmt. Das ist ein großes Mißverständnis (kann Condemn vielleicht erläutern).
Ich hätte eher gesagt, Liebe ist eine Konstante. Und eine Konstante kann keinen Gegenteil haben, denn sie ist unendlich, denn permanent und gegenwärtig anwesend / vorhanden.

Lieben Gruß
Roksi

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

27.10.2007 23:42
#85 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01 Zitat · Antworten
Zitat von Et libera nos
Eigenzitat: Kennt ihr die Faszination für die "Widersacher" ? Wer/was ist das, welche Funktion haben sie? Ist "Feindbild" gleichzusetzen mit "Widersacher"?
Nein. Die Funktionalität ist verschieden. Ein Widersacher hält sozusagen die Spannung. Es ist sozusagen der Gegenpart, der das Leben "interessant" macht. Der Feind ist etwas, was "persönlicher" ist. Der Widersacher ist nicht persönlich, sondern übergreifend, würde ich sagen.

Der Widersacher steht exakt am "anderen" Ende, wenn ich z. B. meine eigene Psyche nehmen würde. Er ist genau das Gegenteil von meinen Gedanken. Also am weitesten von mir entfernt.

Der "theoretische" Feind ist persönlicher und geht auf Einen zu. Im Vergleich zum Widersacher wird der Abstand zwischen mir und dem Feind kleiner. Wie gesagt, der Abstand zum Widersacher bleibt immer konstant und hält die Spannung der Dualität in sich. Der Feind hat die Funkion, anzugreifen oder angegriffen zu werden. Und Angriff kann man nur machen, wenn man den Abstand verringert.

Lieben Gruß
Roksi

Sunnygirl Offline




Beiträge: 570

27.10.2007 23:54
#86 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01 Zitat · Antworten

Zitat von DieWölfin
Zitat von Sunnygirl
Hi zusammen

Ich hab mich mal in einem anderen Forum fürchterlich aufgeregt, weil einer jungen vergewaltigten Frau eingeredet wurde, sie habe diese Tat selbst gewollt.

Meine Schwester wurde auch brutal vergewaltigt mit 14. Ich finde es absolut geschmacklos, solche Thesen den Opfern an den Kopf zu werfen, ebenso wie die häufig anzutreffende Aussage, ein Mordopfer sei eben in einem Vorleben selbst Mörder gewesen oder zumindest ein schlechter Mensch.

Ich wurde als Baby fast ermordet. Das hab ich dann wohl auch selbst provoziert.


Ähh Sunnygirl...

irgendwie hast du da was in den falschen Hals gekriegt...es ging um Beziehungen zwischen
2 voll verantwortlichen, gleichwertigen Partnern...
Daß Kinder an sowas komplett unschuldig sind, würde sicherlich KEINER hier je bestreiten.
Als Erwachsener habe ich Kindern gegenüber IMMER Verantwortung und Fürsorgepflicht, da
gibt es garnix zu diskuttieren...wie gesagt, du hast hier was mißverstanden...

*kurzindenArmnehm+knuddeldich*


Hi Wölfin,

ich bezog mich nicht auf Dich, sondern auf Simi, dem Beitrag vor meinem. Ich sollte wohl immer zitieren.

DieWölfin Offline




Beiträge: 1.751

28.10.2007 08:56
#87 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01 Zitat · Antworten

Zitat von Et libera nos
Im Prinzip teile ich diese Ansicht.


Interessant:
In Antwort auf:
Das Gegenteil von Haß ist Unterwerfung.

Ein überlegenswerter Gedanke.

Auch interessant: Gefühl und Emotion voneinander unterscheiden zu lernen.
(wenn sie denn "verschieden" sind)


Hm...2 Gedanken dazu:

1. Ist das Gegenteil von Unterwerfung nicht eher Kampf, Auflehnung oder Dominanz?

2. Interessanter Gedanke: Gefühl und Emotion
Gibt es da einen Unterschied? Wenn ja, welchen?

Gruß, die Wölfin
____________________________________________________________________
Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

28.10.2007 11:24
#88 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01: Feindesliebe Zitat · Antworten

Zitat von Et libera nos
"Liebe Deinen Feind"

Ich hätte eine andere Frage:

Wie wäre es damit, dass der Mensch so weit ist, dass er gar keine Feinde hat? Nicht im Sinne "natürliche" Feinde wie in der Natur, sondern der Mensch ist so weit, in seinem Bewusstsein verstanden zu haben, dass Feind nur ein Bild (Vor-Stellung) ist, welches vom Menschen selbst kreiert wurde?

Eine Vor-Stellung ist eine Art Muster-Vorlage, welche man benutzt, wenn man mit den Menschen in Kontakt tritt. Diese Vorlage ist fest in mein Weltbild eingearbeitet worden (von mir selbst, versteht sich) und sobald ich jemanden sehe/höre/lese, dann wird alles durch diese Vorlage gefiltert. Stimmen die Vorgaben in dieser Vorlage mit den Eigenschaften des jeweiligen Menschen überein, wird er von mir als "Feind" definiert.

Ist es nicht für das Leben einfacher, diese Vorlagen in die runde Ablage zu treten?

Lieben Gruß
Roksi

DieWölfin Offline




Beiträge: 1.751

28.10.2007 12:39
#89 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01: Feindesliebe Zitat · Antworten

Zitat von Roksenia
Zitat von Et libera nos
"Liebe Deinen Feind"

Ich hätte eine andere Frage:

Wie wäre es damit, dass der Mensch so weit ist, dass er gar keine Feinde hat? Nicht im Sinne "natürliche" Feinde wie in der Natur, sondern der Mensch ist so weit, in seinem Bewusstsein verstanden zu haben, dass Feind nur ein Bild (Vor-Stellung) ist, welches vom Menschen selbst kreiert wurde?

Eine Vor-Stellung ist eine Art Muster-Vorlage, welche man benutzt, wenn man mit den Menschen in Kontakt tritt. Diese Vorlage ist fest in mein Weltbild eingearbeitet worden (von mir selbst, versteht sich) und sobald ich jemanden sehe/höre/lese, dann wird alles durch diese Vorlage gefiltert. Stimmen die Vorgaben in dieser Vorlage mit den Eigenschaften des jeweiligen Menschen überein, wird er von mir als "Feind" definiert.

Ist es nicht für das Leben einfacher, diese Vorlagen in die runde Ablage zu treten?


Und was, wenn es sich nicht lediglich um ein Bild handelt, das in mir entstanden ist,
sondern um gezielte, bewußte Aktionen von jemandem, der mich als Feind betrachtet...?

Ich kann jemanden so lange nur als Mitmenschen sehen, der mir mehr oder weniger sympatisch ist,
wie er nicht gezielt gegen mich oder meine Kinder vorgeht...aber jemand der das tut und
das mit der Absicht, mir oder den Meinen gezielt und bewußt zu schaden,
sorry, aber den betrachte ich persönlich als Feind, den es mit aller Kraft, die ich habe
zu bekämpfen gilt, zwar im Sinne der Selbstverteidigung, aber eben doch zu bekämpfen.

Siehst du das anders? Wenn ja, bitte Erklärung und Begründung, die ich nachvollziehen kann...

Gruß, die Wölfin
____________________________________________________________________
Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

28.10.2007 19:02
#90 RE: Esoterische Offenbarungen - chapter 01: Feindesliebe Zitat · Antworten
Zitat von DieWölfin
Ich kann jemanden so lange nur als Mitmenschen sehen, der mir mehr oder weniger sympatisch ist,
wie er nicht gezielt gegen mich oder meine Kinder vorgeht...aber jemand der das tut und
das mit der Absicht, mir oder den Meinen gezielt und bewußt zu schaden,
sorry, aber den betrachte ich persönlich als Feind, den es mit aller Kraft, die ich habe
zu bekämpfen gilt, zwar im Sinne der Selbstverteidigung, aber eben doch zu bekämpfen.

Siehst du das anders? Wenn ja, bitte Erklärung und Begründung, die ich nachvollziehen kann...
Deine Beschreibung entspricht vollkommen der Logik, die ich früher hatte. Heute ist diese Logik für mich veraltet, also wird sie von mir nicht mehr "gebraucht".

Mir geht es nicht um die Resultate, die die Gewalt hervorbringt, sondern um die Frage, wie ich als Mensch existieren kann und bereits von Anfang an in mir keine Gewalt entsteht. Somit auch keine Feinde und keine Feindesbilder. Das ist der erste Schritt: Abschaffung der Gewalt in meinem eigenen Inneren.

Zweiter Schritt ist die Gemeinschaft der Menschen. Wie ist es möglich, die Welt aus Menschen zu erschaffen, die nicht miteinander kämpfen und wo die Gewalt (und Feindbild) keinen Sinn hat?

Gewalt und Kampf und vor allem der "Feind" sind nur Bilder, die man in erster Linie im Kopf hat. Besonders, wenn man darin "gut" ist. Besonders wenn man fähig ist, immer als Sieger aus dem Kampf zu gehen. Besonders wenn man eigene Psyche so weit unter Kontrolle hat, dass man im Kampf zweigleisig fahren kann: auf einer Schiene absolute Aggression mit Erlaubnis der Vernichtung eines anderen Wesens und auf der anderen Schiene kalte, berechnende Kontrolle über eigenen Körper. Bei einer hervorragenden Synchronisation, die so ein "Kämpfer" aufgrund der Erfahrung in mehreren Inkarnationen erreicht hat, ist es möglich, als absoluter Sieger aus jedem Kampf rauszukommen. Der Sieg wird hier als ein bestimmtes Ziel eines Kämpfers definiert, welches er im Kampf erreicht hat. Was natürlich für die Außenwelt vielleicht gar nicht als Sieg sichtbar ist.

Das, was Du beschreibst, ist "Action" innerhalb einer Handlung, welche mit Feinden operiert. Diese ist für mich uninteressant, denn ich kenne diese Struktur und diese Struktur ist eben etwas, was mir unwichtig ist. Wichtig wäre mir zu sehen, wie die Gewalt entsteht. Wenn ich das sehe, ist es möglich, mich und die Welt um mich herum friedlich zu gestalten.

Man kann dieses Gefühl der Aggression, die einen "leicht wie Feder" und "unbesiegbar" macht, genießen und wie eine Droge wirken lassen. Man fühlt sich dabei "stark". Ich finde, es ist blind. Ich gehe nämlich davon aus, dass dieses oft unbewusste blinde Gefühl der Überlegung über die "Schwächeren" dafür verantwortlich ist, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass Gewalt und sich daraus resultierende und/oder zeitgleich operierende Feindbild sinnlos wären.

Feind entsteht immer aus Gewalt. Und zwar aus Gewalt, welche wir sonderbarerweise im Außen vermuten. Feind ist immer "jemand anders", den ich im Außen so definiere. Ich definiere mich selbst nie als Feind. Das ist ein sehr interessanter Moment. Ich "verschenke" diesen Titel nur zu gerne an andere Menschen. Aber ICH bin ja sauber. Wie ist es eigentlich möglich? Die ganze Welt besteht aus Menschen, die sich gegenseitig anfeinden. Und wir beide sind nicht davon befreit. Ich und Du sind ebenso gewalttätig und ebenso aggressiv. Das lässt sich nicht abstreiten. Wir tragen in uns ebenso Potenzial, für jemanden anderen Feind zu werden. Denn wir (auch ich und Du) agieren auch mit Gewalt. Ist nun Mal so.


In Antwort auf:
Und was, wenn es sich nicht lediglich um ein Bild handelt, das in mir entstanden ist, sondern um gezielte, bewußte Aktionen von jemandem, der mich als Feind betrachtet...?
Wenn Dich jemand als Feind betrachtet, dann ist es sein Problem. Wie re-agierst Du? Auch mit bewußten Aktionen? Das ist dann nichts anderes, als Du ebenso die Gewalt anwendest. Wenn Du das tust, dann ist es Deine freie Entscheidung. Du agierst dann unendlich weiter in der Gewalt-Welt und wirst auch weiterhin Feinde haben und ebenso als Feind von jemandem anderen bezeichnet. Das ist doch kein Problem. Wenn diese Welt Dir so gefällt, dann ist das, was ich für mich heute "anders" betrachte nicht relevant.

Ich vermute eigentlich, dass der Satz von Et "Liebe Deinen Feind" recht unnatürlich ist, wenn der Mensch in seinem Inneren nicht bereit ist, Feindbild als Bild zu erkennen und sich davon zu verabschieden. Ist er bereit, das zu tun, dann braucht er den Feind ebenso nicht zu lieben, weil der Feind dann irrelevant ist und das, was irrelevant ist, liebt man in der Regel nicht.

Lieben Gruß
Roksi

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