Besser wäre jedoch gewesen, ich hätte zuerst einen soliden Brotberuf gelernt und erst danach meine Berufung verwirklicht.
Warum?
Und was genau ist ein "solider Brotberuf"?
Etwas, was von Anfang an Geld bringt, mir jedoch noch Zeit gibt für meine Familie und meine eigentliche Berufung. Kleine Brötchen backen anstatt gleich zu viel vornehmen, denn in der Zwischenzeit gibts keine finanzielle Sicherheit.
Zitat von Bonobo Warum? Und was genau ist ein "solider Brotberuf"?
Das, WAS das ist, spielt überhaupt keine keine Rolle - Aber da lernt man auf jedenfall die fundamentalsten Grundlagen die einem später in der Berufung dann sehr nützlich sein können.
Was sind das denn für fundamentale Grundlagen?
Zitat von sat naam Und wer meint den zweiten Schritt vor dem ersten machen zu können oder zu wollen, wird das nie echt verwirklichen können, weil etwas entscheidendes fehlt.
Das wäre?
Zitat von sat naam Die meisten kriegen daher nix halbes und nix ganzes in ihrem Leben auf die Reihe und nur Talent alleine bringt es nicht, wenn man nicht auch gelernt hat es *richtig* einzusetzen. Da kenne ich aus der Praxis genug von.
Das mag sein...aber ob eine "Lehre" die richtige Vorbereitung auf die Berufung ist, also ob man dann dort lernt seine Talente so einzusetzen, das man etwas "Ganzes" im Leben auf die Reihe bringt, da bin ich mir nicht so sicher.
Oder wie hattest du das gemeint?
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
In Antwort auf:Etwas, was von Anfang an Geld bringt, mir jedoch noch Zeit gibt für meine Familie und meine eigentliche Berufung. Kleine Brötchen backen anstatt gleich zu viel vornehmen, denn in der Zwischenzeit gibts keine finanzielle Sicherheit.
Hört sich an, wie im Schlaraffenland...also ein "sicherer" Job, der genug Geld einbringt die Familie zu ernähren und gleichzeitig noch Zeit läßt an seinen Talenten zu feilen, um die dann irgendwann (Wann ?) zum Einsatz zu bringen.
Wie viele Menschen gibt es wohl, die ihre Talente nicht einsetzen, WEIL sie einen sicheren Job haben?
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Hört sich an, wie im Schlaraffenland...also ein "sicherer" Job, der genug Geld einbringt die Familie zu ernähren und gleichzeitig noch Zeit läßt an seinen Talenten zu feilen, um die dann irgendwann (Wann ?) zum Einsatz zu bringen.
Wie viele Menschen gibt es wohl, die ihre Talente nicht einsetzen, WEIL sie einen sicheren Job haben?
Man kann sich diesen Brotberuf ja auch so aussuchen, dass er eine gute Grundlage für die eigentliche Berufung bildet. Kleine Teilziele, welche zum eigentlichen Ziel führen. Ich hab mir zu viel auf einmal vorgenommen und mich dadurch für Jahre blockiert. Jetzt mache ich es anders. Deshalb schreibe ich Kurzgeschichten, kleine Brötchen. Nebenbei auch Pläne für das Lektorat und sonstige Schreibaufträge als zweites Standbein. Ich kann nicht 1-2 Jahre warten, bis ich das Geld für einen Roman kriege. Und etwas anderes kann ich derzeit auch nicht machen, weil ich starke Rückenprobleme habe und zudem zuhause gebraucht werde.
Zitat von BonoboWas sind das denn für fundamentale Grundlagen?
Na, nur z.B. wenn man etwas angefangen hat es auch konsequent zu ende zu bringen. egal was es ist.
In Antwort auf:Das wäre?
Z.B. Bevor man richtig laufen kann muß man erst lernen das Gleichgewicht beherrschen.
In Antwort auf:Das mag sein...aber ob eine "Lehre" die richtige Vorbereitung auf die Berufung ist, also ob man dann dort lernt seine Talente so einzusetzen, das man etwas "Ganzes" im Leben auf die Reihe bringt, da bin ich mir nicht so sicher. Oder wie hattest du das gemeint?
Alles ist eine Lehre und hat mit der Berufung oder dem Talent abolut nichts zu tun. Das sind Fähigkeiten die einem ruhen und alles andere kann nur dazu dienen es dafür dann einsetzen zu können. Auch wenn es *scheinbare* Umwege sind. Wichtig ist dabei nur, diese Talente und Berufung nicht zu vergessen. Das wird einem hier gesellschaftlich aberzogen. Es ist aber nicht damit getan, sich selbst zu etwas *höherem* berufen zu fühlen (was nicht unberechtigt sein kann), sich aber weigert sich dorthin zu arbeiten um es dann auch zu SEIN. Es gibt Leute die haben als Tellerwäscher angefangen und sind in ihrer Berufung sehr einflußreiche Leute geworden, die Geschichte(n) geschrieben haben. Aber ohne den Tellerwäscher wäre der das auch nie geworden, wenn der gemeint hätte, er habe das nicht nötig, weil..... Aber...... jeder Tellerwäscher wird eben nicht auch gleichzeitig ein einflußreicher Mensch.
Da A und O der Welt liegt zwischen kApieren und kOpieren und das unbeirrbar durchzuziehen, egal durch was mich das auch in meinem Leben durchführt. Aber durch das es mich dann führt, das dann auch konsequent hinter sich bringen. Sonst nützt dir das schönste Talent nichts und deine Berufung kannst du an den Nagel hängen, so klar sie dir auch immer sein mögen.
Zitat von Amon Urmelihm, ein Blick auf die Worte: wenn Beruf=Berufung ist und dann ist es optimal dargestellt im Leben, dann hat Gott ein Wort zuviel erfunden. Berufung ist etwas, das einem geschieht, während des Lebens. Da wird man berufen. Als Kind hat man Talent, allenfalls die Eltern können es so formulieren, daß das Kind zu etwas berufen sei. Die Berufswahl sollte in der Lage sein, das Talent des Kindes zu entwickeln.
Und was ist "Talent" anderes als "Berufung"?
das steht doch im Text schon drin, Hasi Ich versprechs Dir, sobald Du Berufung empfindest, kennst Du den Unterschied zum Talent selber.
Zitat von BonoboHört sich an, wie im Schlaraffenland...also ein "sicherer" Job, der genug Geld einbringt die Familie zu ernähren und gleichzeitig noch Zeit läßt an seinen Talenten zu feilen, um die dann irgendwann (Wann ?) zum Einsatz zu bringen.
Wie viele Menschen gibt es wohl, die ihre Talente nicht einsetzen, WEIL sie einen sicheren Job haben?
Eben, genau deshalb habe ich mich von Anfang an nicht auf einen Vernunftjob eingelassen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, das was mich wirklich interessiert erst müde am Feierabend unterzubringen. Ich wollte meine Zeit vollständig zur Entwicklung meiner Fähigkeiten und Beantwortung meiner Fragen zur Verfügung haben.
Das habe ich mir gegönnt und bis heute nicht bereut. (Hatte allerdings auch "Gönner", also Familie, die das finanziell unterstützt hat, nachdem mein Entschluss klar war) Und habe es mit Konsequenz durchgezogen, weil halbe Sachen nicht zur Kompetenz führen. Ich kenne aber auch Leute, die sich mit Jobs selbst finanziert haben, die mit ihrem zukünftigen Beruf zu tun hatten...
Zitat von Sunnygirl Man kann sich diesen Brotberuf ja auch so aussuchen, dass er eine gute Grundlage für die eigentliche Berufung bildet. Kleine Teilziele, welche zum eigentlichen Ziel führen.
Das finde ich auch in Ordnung. Mein Sohn hat eine Lehre begonnen in einem Beruf, den er sich nicht als Beruf für's ganze Leben vorstellen kann. Jedoch sagt er, dass die Inhalte der Ausbildung interessant seien und er die sicher als Grundlage für Weiteres brauchen kann, das er später mal draus macht...
Zitat von Amon Urmelihm, ein Blick auf die Worte: wenn Beruf=Berufung ist und dann ist es optimal dargestellt im Leben, dann hat Gott ein Wort zuviel erfunden. Berufung ist etwas, das einem geschieht, während des Lebens. Da wird man berufen. Als Kind hat man Talent, allenfalls die Eltern können es so formulieren, daß das Kind zu etwas berufen sei. Die Berufswahl sollte in der Lage sein, das Talent des Kindes zu entwickeln.
Und was ist "Talent" anderes als "Berufung"?
das steht doch im Text schon drin, Hasi Ich versprechs Dir, sobald Du Berufung empfindest, kennst Du den Unterschied zum Talent selber.