Hm, müßte man vielleicht mal die Tausende fragen, die täglich kurz vorm Verhungern stehen.
Also in Armut zu leben und kurz vor dem Verhungern zu stehen sind meiner Ansicht nach zwei verschiedenen Zustände.
In Armut zu leben ist etwas anderes, wie an Unterernährung zu sterben, oder?
Du meinst also, wer mangels ausreichender Versorgung an Unterernährung stirbt, sei nicht arm gewesen?
Nein, natürlich nicht.
Es gibt da für mich noch einen Unterschied zwischen "Armut" und zu sterben, weil man nichts zu Essen bekommt.
Also nicht jeder der in Armut lebt, muss Angst haben am nächsten Tag an Unterernährung zu sterben.
Trotzdem ist er arm.
Weißt Du, wie ich meine?
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Nur warum sterben dann Menschen mangels ausreichender Versorgung an Unterernährung, wenn sie nicht arm sind?
Oder hast du eine andere Bezeichnung für "Armut" bei Verhungernden, die nach meinem Wortschatz einfach zu "arm" sind, um sich was Anständiges zum Beißen zu besorgen?
Nur warum sterben dann Menschen mangels ausreichender Versorgung an Unterernährung, wenn sie nicht arm sind?
Oder hast du eine andere Bezeichnung für "Armut" bei Verhungernden, die nach meinem Wortschatz einfach zu "arm" sind, um sich was Anständiges zum Beißen zu besorgen?
Natürlich sind die arm...eben noch ärmer wie die, die nicht am Hunger sterben.
Nein...ich habe da keine Worte für, wie man das nennen könnte, wenn Menschen sterben müssen, weil sie Nichts zu Essen bekommen.
Obwohl ja genug da wäre...
Aber das ist ein anderes Thema...
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Tja, und von daher habe ich auch so meine Bedenken, ob ein armer Verhungernder bzw. ein verhungender Armer seinem Hungertod mit einem strahlenden Lachen in den Augen entgegen sieht.
Zitat von sat naam
Zitat von BonoboAlso der Menschheit zu dienen ist gleichbedeutend mit bitterer Armut? Und an der Stelle muss man sich dann entscheiden, ob man lieber arm ist und der Menschheit dient oder ob man nur einen Beruf ausübt, um nicht zu verhungern?
Wie kommst du eigentlich darauf, das, wenn man der Menscheit in der Berufung dient, automatisch in bitterer Armut leben muß ? Außerdem wieso bitter ?? Abgesehen jetzt von der Berufung..... Ich habe jahrelang in Brasilien gelebt - Da habe ich tiefste Armut kennengelernt. Komischerweise hatten diese Leute aber fast alle ein strahlendes Lachen in ihren Augen. Wieso ist dann Armut bitter ??
Ja, aber ich denke eben, dass es da Unterschiede gibt.
Ein Brasilianer, der mit seiner Familie in einer Bretterbude wohnt, ABER zu Essen und zu Trinken hat (aber vielleicht keine Zentralheizung und fließend Wasser oder gar einen Fernseher und Designer Klamotten) KANN durchaus noch mit seinem Leben soweit zufrieden sein, dass er ein "strahlendes Lachen" in seinen Augen hat.
Immerhin rechnet er wahrscheinlich damit den nächsten Tag und den nächsten Karneval noch zu erleben...
Anders ist das sicher bei einem Afrikaner, der in einer Bürgerkriegs-Zone lebt und nicht weiß, ob er noch am nächsten Tag für sich und seine Kinder etwas zu Essen auftreiben kann.
Denkst Du nicht, dass es da schon noch Unterschiede gibt?
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Zitat von AbraxasTja, und von daher habe ich auch so meine Bedenken, ob ein armer Verhungernder bzw. ein verhungender Armer seinem Hungertod mit einem strahlenden Lachen in den Augen entgegen sieht.
Irgendwie kannst du einem mit deinem dusseligen Gelaber auch auf den keks gehen - Hier geht es in thema weder um Hunger noch armut sondern um Beruf und Berufung. Kaum versucht man in einem analogen vergleich etwas zu verdeutlichen, wird sich an diesem Beispiel aufgehangen und bis ins Off-topic ausgewalzt. Ich frage mich daher ernsthaft ob es dir um die eigentliche thematik geht, oder du aus langeweile hier nur weiter blöde rumlabern willst.
Dabei hats du schon anderweitig bewiesen, das du echt was im kopf hast.
Da fragt der Urmeli schon zurecht : worüber diskutierst du eigentlich?
Zitat von BonoboJa, aber ich denke eben, dass es da Unterschiede gibt.
Ein Brasilianer, der mit seiner Familie in einer Bretterbude wohnt, ABER zu Essen und zu Trinken hat (aber vielleicht keine Zentralheizung und fließend Wasser oder gar einen Fernseher und Designer Klamotten) KANN durchaus noch mit seinem Leben soweit zufrieden sein, dass er ein "strahlendes Lachen" in seinen Augen hat.
Immerhin rechnet er wahrscheinlich damit den nächsten Tag und den nächsten Karneval noch zu erleben...
Anders ist das sicher bei einem Afrikaner, der in einer Bürgerkriegs-Zone lebt und nicht weiß, ob er noch am nächsten Tag für sich und seine Kinder etwas zu Essen auftreiben kann.
Denkst Du nicht, dass es da schon noch Unterschiede gibt?
Das ist doch müßig, sich mit sowas zu beschäftigen. Bei den Brasis kann ich dir das sagen. Die leben in den Bretterhütten und feiern eben jeden Tag, weil die am nächsten schon tod sein können. Die mädels kommen da mit Designer-Klamotten aus diesen bretterhütten raus. Die interessiert das garnicht. Wenn ich einem Brasilianer einen tagelohn bezahlen von dem der genau diesen Tag leben kann, kommt der jeden Tag arbeiten. Zahle ich dem das doppelte, kommt der am nächsten tag nicht, weil der ja zwei tage davon leben kann. Die haben eine völlig andere Lebensmentalität die wir uns hier garnicht vorstellen können, weil wir eben von *selbstverständlichkeiten* ausgehen die da überhaupt nicht existieren. Von daher kann hier in unsere satten dekanten Gesellschaft niemand über irgendwas eine Aussage darüber machen, was er nicht selbst mit eigenen augen erlebt hat. Selbst die Berichterstattungen werden unter ganz bestimmten gesichtspunkten ausgerichtet. Das sehe ich immer, wenn ich Berichte aus Braslien im fernsehen sehe.
Aber was hat das jetzt alles mit Beruf und berufung zu tun ? Nichts !