Zitat von Amon Urmeli ja, gut, in der Konsequenz liegt der Endpunkt, aber "es" funktioniert ja trotzdem. Es hat halt nicht jeder Lust, Teller spülen zu gehen. Ist ja auch nicht schön. Obwohl: mit den Maschinen heute, hör mal, erste Sahne. Das geht rappzapp. Ist nur warm in so einer Spülküche, wenn Du da ne ganze Schicht drinstehst. (aus Erfahrung spreche...) glühtings
Ja klar, hat ich ja auch zu anfangs gesagt. Naja - Mit Schuhe putzen soll das auch gehen.
Zitat von Amon Urmelidoch, klar funktioniert das für jeden. Warum sollte es nicht für jeden funktionieren??
Das ist wie mit dem Computer noch vor 10 Jahren. Es funktionierte. Für jeden. Nur haben sich viele damals zuerst nicht getraut, mit dem Ding auseinander zu setzen.
ja ne, später merkt man dann, wenn man die Scheu überwunden hat, daß die Maschine bei jedem funktioniert. Aber die Sprungschanze im Leben kann gut oder schlecht sein, manche schaffen es dann auch ohne Tellerwäscherei, je nach gesellschaftlicher Schicht, in der man aufwächst. Vielleicht ist es aber auch nur ein Wunsch nach Gleichheit, der sich da ausdrückt, wenn ich sage, daß das für jeden möglich ist, weiß ich nicht genau, um ehrlich zu sein. Ich tendiere aber dahin, was mir nicht gefällt ist, daß Kranke und Behinderte in dieser Sichtweise keinen Platz haben und in dieser Sichtweise auch nicht aufgefangen werden. Das ist ja auch das Problem der amerikanischen Gesellschaft, das sich jetzt auch hier breit macht. Toll finde ich die aktuellen Diskussionen im Fernsehen, in der die mangelnde Chancengleichheit offen ausgesprochen wird und die gesamte Misere in den Hartz IV-Elternhäusern und in den Schulen objektiv dargestellt wird. Prima Sache das.
Zitat von Amon Urmeli ja ne, später merkt man dann, wenn man die Scheu überwunden hat, daß die Maschine bei jedem funktioniert. Aber die Sprungschanze im Leben kann gut oder schlecht sein, manche schaffen es dann auch ohne Tellerwäscherei, je nach gesellschaftlicher Schicht, in der man aufwächst. Vielleicht ist es aber auch nur ein Wunsch nach Gleichheit, der sich da ausdrückt, wenn ich sage, daß das für jeden möglich ist, weiß ich nicht genau, um ehrlich zu sein. Ich tendiere aber dahin, was mir nicht gefällt ist, daß Kranke und Behinderte in dieser Sichtweise keinen Platz haben und in dieser Sichtweise auch nicht aufgefangen werden. Das ist ja auch das Problem der amerikanischen Gesellschaft, das sich jetzt auch hier breit macht. Toll finde ich die aktuellen Diskussionen im Fernsehen, in der die mangelnde Chancengleichheit offen ausgesprochen wird und die gesamte Misere in den Hartz IV-Elternhäusern und in den Schulen objektiv dargestellt wird. Prima Sache das.
Ja, aber das sind doch Äusserlichkeiten. Das Wesentliche ist- die Maschine funktioniert bei jedem. Wohin der Einzelne springt, von seiner Schanze aus, ist dem doch dann egal. Dankbar ist er, weil er überhaupt springen darf. Das Springen selbst ist doch das Ding, nicht ein Ziel. Oder glaubst du, ein Kranker oder Behinderter sei weniger dankbar beim Springen als ein Gesunder oder ein Millionär?
Zitat von Amon Urmelihm, ein Blick auf die Worte: wenn Beruf=Berufung ist und dann ist es optimal dargestellt im Leben, dann hat Gott ein Wort zuviel erfunden. Berufung ist etwas, das einem geschieht, während des Lebens. Da wird man berufen. Als Kind hat man Talent, allenfalls die Eltern können es so formulieren, daß das Kind zu etwas berufen sei. Die Berufswahl sollte in der Lage sein, das Talent des Kindes zu entwickeln.
Und was ist "Talent" anderes als "Berufung"?
Jaja, Talent ist Berufung, so gesehen haste natürlich recht- Gott beruft niemanden zu etwas, wozu derjenige kein Talent hat. Der Unterschied zwischen Beruf und Berufung zeigt sich anders: beim Beruf ruft das Geld, sprich der Lebensunterhalt. Bei der Berufung wirste von Gott aufgerufen, der Menschheit zu dienen, entsprechend der gegebenen Begabung natürlich- von Bezahlung dafür ist nicht die Rede. Und das ist der Punkt, Abraxas, von dem Sat hier spricht- von der Konsequenz. Jeder von Gott berufene Mensch kommt an den Punkt, an dem er sich entscheiden muss: Beruf oder Berufung, Broterwerb oder der Menschheit dienen. Es geht nur eins an diesem Punkt- da ist eine konsequente Entscheidung fällig.
Jaja, Talent ist Berufung, so gesehen haste natürlich recht- Gott beruft niemanden zu etwas, wozu derjenige kein Talent hat. Der Unterschied zwischen Beruf und Berufung zeigt sich anders: beim Beruf ruft das Geld, sprich der Lebensunterhalt. Bei der Berufung wirste von Gott aufgerufen, der Menschheit zu dienen, entsprechend der gegebenen Begabung natürlich- von Bezahlung dafür ist nicht die Rede. Und das ist der Punkt, Abraxas, von dem Sat hier spricht- von der Konsequenz. Jeder von Gott berufene Mensch kommt an den Punkt, an dem er sich entscheiden muss: Beruf oder Berufung, Broterwerb oder der Menschheit dienen. Es geht nur eins an diesem Punkt- da ist eine konsequente Entscheidung fällig.
Hallo Simi
So, wie Du das schreibst hört sich das wie ein Grundgesetz an.
Also der Menschheit zu dienen ist gleichbedeutend mit bitterer Armut?
Und an der Stelle muss man sich dann entscheiden, ob man lieber arm ist und der Menschheit dient oder ob man nur einen Beruf ausübt, um nicht zu verhungern?
Wie kannst Du Dir sicher sein, dass das tatsächlich so ist und nicht nur ein begrenzender destruktiver Glaubenssatz?
So, wie Du das schreibst können ja beruflich erfolgreiche Menschen keinesfalls "berufen" sein
Und wie kann ich erkennen, dass tatsächlich Gott von mir verlangt keinen Beruf auszuüben und stattdessen seinem "Ruf" zu folgen.
Wie kann ich mir in diesem Fall sicher sein, dass ich mir nicht selbst etwas vormache?
Liebe Grüße
Bonobo
_________________________________________________ DIE WAHRHEIT ÄNDERT SICH NICHT, NUR WEIL SIE VON DER MEHRHEIT GEGLAUBT, ODER AUCH NICHT GEGLAUBT WIRD !
Zitat von BonoboAlso der Menschheit zu dienen ist gleichbedeutend mit bitterer Armut? Und an der Stelle muss man sich dann entscheiden, ob man lieber arm ist und der Menschheit dient oder ob man nur einen Beruf ausübt, um nicht zu verhungern?
Wie kommst du eigentlich darauf, das, wenn man der Menscheit in der Berufung dient, automatisch in bitterer Armut leben muß ? Außerdem wieso bitter ?? Abgesehen jetzt von der Berufung..... Ich habe jahrelang in Brasilien gelebt - Da habe ich tiefste Armut kennengelernt. Komischerweise hatten diese Leute aber fast alle ein strahlendes Lachen in ihren Augen. Wieso ist dann Armut bitter ??
Zitat von Amon Urmeli ja ne, später merkt man dann, wenn man die Scheu überwunden hat, daß die Maschine bei jedem funktioniert. Aber die Sprungschanze im Leben kann gut oder schlecht sein, manche schaffen es dann auch ohne Tellerwäscherei, je nach gesellschaftlicher Schicht, in der man aufwächst. Vielleicht ist es aber auch nur ein Wunsch nach Gleichheit, der sich da ausdrückt, wenn ich sage, daß das für jeden möglich ist, weiß ich nicht genau, um ehrlich zu sein. Ich tendiere aber dahin, was mir nicht gefällt ist, daß Kranke und Behinderte in dieser Sichtweise keinen Platz haben und in dieser Sichtweise auch nicht aufgefangen werden. Das ist ja auch das Problem der amerikanischen Gesellschaft, das sich jetzt auch hier breit macht. Toll finde ich die aktuellen Diskussionen im Fernsehen, in der die mangelnde Chancengleichheit offen ausgesprochen wird und die gesamte Misere in den Hartz IV-Elternhäusern und in den Schulen objektiv dargestellt wird. Prima Sache das.
Ja, aber das sind doch Äusserlichkeiten. Das Wesentliche ist- die Maschine funktioniert bei jedem. Wohin der Einzelne springt, von seiner Schanze aus, ist dem doch dann egal. Dankbar ist er, weil er überhaupt springen darf. Das Springen selbst ist doch das Ding, nicht ein Ziel. Oder glaubst du, ein Kranker oder Behinderter sei weniger dankbar beim Springen als ein Gesunder oder ein Millionär?
ne, ein Kranker oder Behinderter kommt ggf. nicht alleine zum Absprungplatz, so ist es wohl sehr oft menschliche Erfahrung. Die Maschine da drausen kannt Du nur nutzen, wenn Deine eigene Maschine die nötige Kraft entwickelt. Ich kenne schon ein paar sehr viele Menschen, die in ihrem Leben nicht vom Tellerwäscher zum Millionär werden können,weil sie krank oder behindert sind. Von daher ist es a bisserl oberflächlich, diesen Aspekt als Äusserlichkeit zu bezeichnen.
Zitat von Amon Urmelihm, ein Blick auf die Worte: wenn Beruf=Berufung ist und dann ist es optimal dargestellt im Leben, dann hat Gott ein Wort zuviel erfunden. Berufung ist etwas, das einem geschieht, während des Lebens. Da wird man berufen. Als Kind hat man Talent, allenfalls die Eltern können es so formulieren, daß das Kind zu etwas berufen sei. Die Berufswahl sollte in der Lage sein, das Talent des Kindes zu entwickeln.
Und was ist "Talent" anderes als "Berufung"?
Jaja, Talent ist Berufung, so gesehen haste natürlich recht- Gott beruft niemanden zu etwas, wozu derjenige kein Talent hat. Der Unterschied zwischen Beruf und Berufung zeigt sich anders: beim Beruf ruft das Geld, sprich der Lebensunterhalt. Bei der Berufung wirste von Gott aufgerufen, der Menschheit zu dienen, entsprechend der gegebenen Begabung natürlich- von Bezahlung dafür ist nicht die Rede. Und das ist der Punkt, Abraxas, von dem Sat hier spricht- von der Konsequenz. Jeder von Gott berufene Mensch kommt an den Punkt, an dem er sich entscheiden muss: Beruf oder Berufung, Broterwerb oder der Menschheit dienen. Es geht nur eins an diesem Punkt- da ist eine konsequente Entscheidung fällig.
auch da kenne ich Berufene, die das ganz anders erleben. Denk nur nochmal drüber nach.
Zitat von BonoboAlso der Menschheit zu dienen ist gleichbedeutend mit bitterer Armut? Und an der Stelle muss man sich dann entscheiden, ob man lieber arm ist und der Menschheit dient oder ob man nur einen Beruf ausübt, um nicht zu verhungern?
Wie kommst du eigentlich darauf, das, wenn man der Menscheit in der Berufung dient, automatisch in bitterer Armut leben muß ? Außerdem wieso bitter ?? Abgesehen jetzt von der Berufung..... Ich habe jahrelang in Brasilien gelebt - Da habe ich tiefste Armut kennengelernt. Komischerweise hatten diese Leute aber fast alle ein strahlendes Lachen in ihren Augen. Wieso ist dann Armut bitter ??
Hm, müßte man vielleicht mal die Tausende fragen, die täglich kurz vorm Verhungern stehen.
Zitat von Amon Urmelihm, ein Blick auf die Worte: wenn Beruf=Berufung ist und dann ist es optimal dargestellt im Leben, dann hat Gott ein Wort zuviel erfunden. Berufung ist etwas, das einem geschieht, während des Lebens. Da wird man berufen. Als Kind hat man Talent, allenfalls die Eltern können es so formulieren, daß das Kind zu etwas berufen sei. Die Berufswahl sollte in der Lage sein, das Talent des Kindes zu entwickeln.
Und was ist "Talent" anderes als "Berufung"?
Jaja, Talent ist Berufung, so gesehen haste natürlich recht- Gott beruft niemanden zu etwas, wozu derjenige kein Talent hat. Der Unterschied zwischen Beruf und Berufung zeigt sich anders: beim Beruf ruft das Geld, sprich der Lebensunterhalt. Bei der Berufung wirste von Gott aufgerufen, der Menschheit zu dienen, entsprechend der gegebenen Begabung natürlich- von Bezahlung dafür ist nicht die Rede. Und das ist der Punkt, Abraxas, von dem Sat hier spricht- von der Konsequenz. Jeder von Gott berufene Mensch kommt an den Punkt, an dem er sich entscheiden muss: Beruf oder Berufung, Broterwerb oder der Menschheit dienen. Es geht nur eins an diesem Punkt- da ist eine konsequente Entscheidung fällig.
auch da kenne ich Berufene, die das ganz anders erleben. Denk nur nochmal drüber nach.
Was für ein supertolles Totschlagargument: "Denk nur nochmal drüber nach."