Ich glaube auch, dass es ein Glück ist, wenn die Sexualität problemlos funktioniert, aber nicht nur ein Geschenk alleine, es hat vielleicht auch mit anderen Fragen zu tun: z.B. wie viel Lust gestehen Frau und Mann sich selbst und dem anderen zu? Ich kann an Freundinnen beobachten, dass sie sich ihre Männer oft unter nicht lustvollen Gesichtspunkten aussuchen, erfüllt er meine Erwartungen in Bezug auf Sicherheit, soliden Beruf, mag er zusammenziehen, eventuell auch Kinder bekommen, usw.? Das ist natürlich auch eine Frage der Prioritäten, wenn ich für mich entscheide, ich möchte unbedingt ein Haus im Grünen, verheiratet sein und Kinder, der Rest ist sekundär, dann ist das auch eine legitime Entscheidung, aber eben nicht das nonplusultra für alle und vielleicht auch nur ein Bild, das so lange eine schönen Zauber entfaltet, bis es Realität geworden ist... Ich habe auch lange genug bei meinen Freunden nicht darauf geachtet, ob ich sie gerne rieche, ob ich ihre Körper geil finde, dementsprechend 08/15 war auch der Sex, allerdings muß ich dazu sagen, dass ich schon bald bemerkte, dass die Lust für mich ein wichtiges Thema ist, ich mußte aber auch bemerken, dass dies individuell sehr unterschiedlich ist, mir begegneten auch einige Männer, die sagten, dass ihnen Sex nicht besonders wichtig ist und die mit zweimal Sex im Monat vollauf zufrieden waren. Das war für mich sehr unbefriedigend, aber ich habe doch ein wenig erwachsen werden müssen, um für mich zu entscheiden, dass ich auf Vernunftbeziehungen verzichte, keinen Versorger brauche, mich selbst ernähren und beherbergen kann und dann lernte ich diesen Mann kennen, zu dem mich etwas hinzog, was eine Mischung aus Verbundenheit und purer Geilheit aufeinander war. Und mit diesem Mann entdeckte ich im Alter von 22 Jahren wie toll es ist, wenn man einen Mann berührt, den man unbedingt, ganz und gar spüren will, von dem die Sinne nicht genug bekommen können, der immer soooo gut riecht, egal, ob er gerade verschwitzt ist, oder aus der Dusche steigt, dessen Schenkel, dessen Po, dessen Rücken ich angesehen habe und schon wollte ich Sex mit ihm haben. Der Mann war auch meine Entscheidung gegen diverse vorgefertigte Beziehungsmodelle, wir haben zuerst auch gar keine Beziehung gewollt, aber irgendwie...ja...kam die Liebe, aber es war ein Kampf, ein lustvoller mitunter, aber auch eine echte Herausforderung für ihn und mich. Ich weiß jetzt, es braucht schon sehr viel Mut, sich gegen Traditionen zu entscheiden, jeder fragte, warum heiratet ihr nicht, was ist mit Kindern, sich da im 21. Jahrhundert noch behaupten und erklären zu müssen, in Mitteleuropa, ist erbärmlich und trotzdem unvermeidlich. Ich habe das unverschämte Glück, dass ich mich in meinen Körper wohl fühle und Lust trotz verquerer Erlebnisse in der Jugend jetzt als geile Sache sehe, ich erlaube mir den Luxus, einen Mann auch als Objekt zu sehen, gefallen mir seine Schenkel, sein Mund, finde ich ihn sinnlich, mag ich es wie er riecht? Ich kann aber trotzdem nur Sex haben, wenn ich liebe, oder einen gewaltige Anziehungskraft spüre, Sex ist nie nur etwas zur Bedürfnisbefriedigung für mich. Tatsächlich klagen viele Männer über die Lustlosigkeit ihrer Frau(en), aber eine Frau, die ihre Lust lebt und ausstrahlt, finden sie dann doch mitunter einfach nur erschreckend, das habe ich auch schon erlebt. Vor allem, wenn Frau in so gar kein dazu geliefertes Bild passen will, weil sie jahrelang mit demselben Mann das auslebt, wofür andere Seitensprünge, Hintertürchen und dutzende wechselnde Affären und Lügen brauchen, weil sie ganz normal angezogen ist, kein make-up trägt, ja, das macht ihnen Angst, die Frage ist, warum entsprechen so viele Frauen einem Klischee, machen sie das, damit man keine Angst vor ihnen hat? Will man nicht als Hexe auf dem Scheiterhaufen landen? Vielleicht hat Lust viel mehr mit Angst vor echten Begegnungen und Wahrheit zu tun, als wir uns eingestehen wollen.
Was macht die Typen denn so geil, wenn ihr quietscht dabei? Meinen die dann, ihr wäret ihnen willenlos unterlegen? Oder interpretiert ihr da in Männer etwas hinein, das gar nicht in ihnen drin ist und lügt eben, aus generationenlanger Praxis heraus und aus der quietschenden Rolle des Mädchens, das sich willig gibt? Ist denn das Verantwortung für Sexualität? (schimpf...)
Ich finds ja auch so geil wenn ich in einen Zeitschriftenladen gehe und die ganzen Brüste sehen. Die quietschen auch immer so, nur in den Augen. Von Hochglanz herunter. Eigentlich rauche ich nur deshalb, damit ich regelmässig in den Zeitschriftenladen komme, um weibliche Brüste zu sehen. Die Frau ist nämlich wirklich, wow, ein Wunder und ein Mysterium. Bis man sie kennt. Was theoretisch wie praktisch bereits mit Muttern gelingen kann, wenn man das gesellschaftliche Mutter-Simulationsprogramm, das die Fraulichkeit verstellt, enttarnt hat als Rolle mit quietschbunt gemalter Verhaltensschul-Maske aus Cayal und pudriger Liebe, die immer versucht und versucht, aber eben ihre Ejakulation lebenslang nicht erlebt, weil man ihr von der gar nicht erzählt hat, daß es sie gibt... Viele Frauen wissen überhaupt nicht, daß ihre Körper ejakulieren können. Nach der Ejakulation ist selbstverständlich auch ein weiblicher Orgasmus genauso beendet, wie ein männlicher. Määäänsch. Kennt ihr denn nicht diese Lüge, daß nur Männer ejakulieren könnten und der Orgasmus wellenförmig verläuft ohne finalen Höhepunkt? Der dann auch erst der Orgasmus ist? Und daß das bei beiden, bei Männern wie Frauen, die Ejakulation ist? Wartet mal 100 Jahre ab. Dann hat die sexuelle Aufklärung vielleicht nachgeholt, was Pornodarstellerinnen schon längst zuhauf vorführen. Oh, ich verstehe, daß man das Bild einer Frau, wie man es so annahm nicht leicht korrigieren kann. Der Mann allein kann spritzen: njet, biologisch unwahr und falsch. Auch eine Frau kann zum Ende "kommen". Wie lustig, daß die Frau auch sonst gelegentlich nicht zum Ende kommt und der Mann sich fragt: wo bleibt die denn? Wo ist die denn in Gedanken? Schuhe kaufen?
Ahja, geiles Klischee, dass du da für deine geistige Onanie bemühst. Wenn du die Frauen und ihre Körper tatsächlich so siehst, dann ist es ein weiser Entschluß gewesen, dass du dich gegen die Hetereosexualität entschieden hast. Falls du dich mal ernsthaft mit Frauen beschäftigen möchtest, nicht nur mit ihren Brüsten auf Hochglanzmagazinen, oder mit den stereotypen Rollen, die sie öfters im Fernsehen in Filmen spielen, dann gehe doch bitte hinaus ins Leben, da siehst du vielleicht nicht gleich die Oberweiten präsentiert und glänzend, aber dafür wirst du vielleicht jeder Menge Menschen, die zufälligerweise auch Frauen sind, begegnen, die weder ans Schuhe kaufen dabei/oder die meiste Zeit denken, noch pudrig geschminkt sind und trotzdem ganz und gar Frauen, oder vielleicht doch nur Menschen, vielleicht bist du auch bereit dazu, das zu entdecken, aber wahrscheinlich willst du das gar nicht, sondern lieber an der nächsten ach so bösen Formulierung feilen
Zitat von chaya Ahja, geiles Klischee, dass du da für deine geistige Onanie bemühst. Wenn du die Frauen und ihre Körper tatsächlich so siehst, dann ist es ein weiser Entschluß gewesen, dass du dich gegen die Hetereosexualität entschieden hast. Falls du dich mal ernsthaft mit Frauen beschäftigen möchtest, nicht nur mit ihren Brüsten auf Hochglanzmagazinen, oder mit den stereotypen Rollen, die sie öfters im Fernsehen in Filmen spielen, dann gehe doch bitte hinaus ins Leben, da siehst du vielleicht nicht gleich die Oberweiten präsentiert und glänzend, aber dafür wirst du vielleicht jeder Menge Menschen, die zufälligerweise auch Frauen sind, begegnen, die weder ans Schuhe kaufen dabei/oder die meiste Zeit denken, noch pudrig geschminkt sind und trotzdem ganz und gar Frauen, oder vielleicht doch nur Menschen, vielleicht bist du auch bereit dazu, das zu entdecken, aber wahrscheinlich willst du das gar nicht, sondern lieber an der nächsten ach so bösen Formulierung feilen
Zitat von chaya...dass sie sich ihre Männer oft unter nicht lustvollen Gesichtspunkten aussuchen
...es kann aber auch andersrum schief gehen, wenn denn eben bestimmte Vorstellungen von Heim, Familie und Sicherheit im Innern schlummern ... soll ich Dir 'ne Liste von Frauen geben, die genau die Erfahrung gemacht haben?
Zitat von chaya...dass sie sich ihre Männer oft unter nicht lustvollen Gesichtspunkten aussuchen
...es kann aber auch andersrum schief gehen, wenn denn eben bestimmte Vorstellungen von Heim, Familie und Sicherheit im Innern schlummern ... soll ich Dir \'ne Liste von Frauen geben, die genau die Erfahrung gemacht haben?
Nun, im Inneren schlummert jede Menge, die Familie kann ja auch in einer lustvollen Zweierbeziehung Platz haben, dann wird der Sex bestimmt nicht mehr das Wichtigste sein, ganz klar, aber es sind trotzdem zwei Menschen da, die einander gerne ansehen, berühren und wenn sie Sex haben, das geil finden.
Vielleicht muß man sich auch manchmal entscheiden, ich bin da allerdings nicht sehr beunruhigt, weil ich doch einige Menschen zwischen 40 - 65 Jahren kenne und weiß, dass man sich mit und ohne Familie sehr einsam fühlen kann, oder im Zweifel darüber das Richtige für sich gewählt zu haben, ich halte das für eine zutiefst menschliche Thematik. Und Sicherheit ist ohnehin nur eine Illussion, davon sollte man sich, egal für welchen Lebensentwurf man sich entscheidet, als erstes verabschieden
Habe erst heute den Thread bis zum Ende gelesen. (Bei dieser ruhigen Wetterlage hier verleitet es einen User zum Archiv-Lesen. Man fühlt sich dann wie in einer Art "Bibliothek" - ruhig und niemand traut sich die Stimme zu heben. *wölfin-aus-der-letzten-kategorie-ausschließ*)
Musste mit Überraschung entdecken, dass ich aus dem "Glücksthread" vorzeitig ausgestiegen bin. *zurückblätter* Ah. Auf der Seite 4 war das...
Nach dem Lesen jetzt - und herzlichem Lachen - Danke an alle - ist echt Klasse Thread geworden - behalte ich immer noch die gleiche Meinung darüber, dass das Glücklich-Sein erstens ein Permanenter Zustand ist. Und zweitens man kann diesen permanenten Zustand nicht mit irgendwelchen Mitteln erreichen.
Zitat von Amon Urmeli
Zitat von sat naam42
+4=46 <--> 64 <---männeken auf xtc
Oh, hier kann ich zumindest von der Logik her mitreden. Zahlen - wie 64 z.B. - könnten eine Art "universelle Glücks-Frequenz" bedeuten. Aber das müssen wir erst herausfinden. Und zwar müssen wir herausfinden ob a) die Glücks-Frequenz in den Zahlen verschlüsselt sein kann und b) wenn ja - welche Zahl(enkombi) es sein könnte.
Ach ja, @ Chaya. Was ist 08/15?
Und das hier war offensichtlich sowohl der Lust- als auch der Glücks-Killer:
Zitat von Amon Urmelivielleicht mal überlegen über das Wort Geilheit. Was zeigt es?
Zitat von green...es kann aber auch andersrum schief gehen, wenn denn eben bestimmte Vorstellungen von Heim, Familie und Sicherheit im Innern schlummern ... soll ich Dir 'ne Liste von Frauen geben, die genau die Erfahrung gemacht haben?
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