...ja, das entspricht soweit auch meinen Erfahrungen, Beim Thema "Sicherheit" lässt sich aber möglicherweise noch etwas differenzieren zwischen der Art, die für Kinder notwendig ist und folglich von Müttern wohl eher instinktiv eingefordert wird (es gibt solche Ansätze übrigens auch bei Vätern, auch wenn sie sich dort anders äußern), und dem Anteil, der der individuellen Unsicherheit der Mutter als Mensch entspringt (so etwas gibt es ja auch bei Männern). Frauen haben als Mütter durchaus eine "Ausrede", sich mit diesem Anteil nicht so recht auseinander setzen zu müssen, da sie die gesellschaftlich akzeptierte Möglichkeit haben, Sicherheit eben für ihre Kinder einzufordern und im familiären Rahmen lässt sich zudem das schwer auseinanderhalten. Das tut diesen Frauen nicht besonders gut, denn häufig kommt dieses Problem dann erst in einem Alter zum offenen Ausbruch, wenn die Kinder aus dem Haus sind und sie schon durch das Lebensalter bedingt nicht mehr so ganz einfach grundlegende Veränderungen gestalten können.
Sicherheit ist in dieser Welt wohl eine schlichte temporäre Illusion. Selbst Überleben kann einem ja niemand ernsthaft garantieren. Wir leben hier in einem Land, dass inzwischen über 60 Jahre von direkten Kriegsauswirkungen verschont geblieben ist, das allein ist ja schon ein Wunder, wenn man sich etwas in der Welt umschaut ... Die beste Sicherheit scheint mir eigentlich, sich mit der Unsicherheit zu arrangieren und in ihr die Chancen zu sehen.
Zitat von greenWas programmiert eigentlich die Pleiten vor?
Das Anders-sein... die Dualität... die Materie... der Alltag... usw. -
Das Gemeine an der Sache, ist diese unbändige Anziehungskraft der Pole... der Wunsch nach Verbindung... Eins - vollkommen sein zu wollen... sich als Ganzes zu fühlen - durch den Anderen... durch das Anders-sein...
sich selbst zu ergänzen bzw. vollkommen zu machen - sich "auf zu füllen" durch den Anderen.
Kann es gelingen??? - Oder ist es überhaupt Illusion, dass es jemals gelingen wird können. Finden wir nicht alles in uns selbst? .. aber es hat den Anschein, als würde das nicht genügen...
mich zieht es nach wie vor magisch zum DU.... mich selbst in mir selbst zu suchen, befriedigt mich nicht... noch nicht..
...ich glaube ja immer noch, dass unsere "Schwächen" zu was nütze sind Ohne diesen Reiz der Dualität gäbe es keine Neugierde, vermutlich nicht mal irgendeine Form von Lernen, denn das entsteht ja aus dem Versuch, sich mit der Andersartigkeit vertraut zu machen. Und da wir keine Spezies sind, die sich durch Zellteilung vermehrt, würden wir wohl auch ziemlich fix aussterben, ganzheitlich
Wenn ich mir so überlege, wie viele bereichernde Erfahrungen die Auseinandersetzung mit der Dualität in Form von Frauen mir bisher in meinem Leben gebracht hat, überwiegen eindeutig die positiven Seiten. Trotz der Erkenntnis, dass ich aus diesem Erleben keine Ganzheitlichkeit als Ergebnis mitnehme, es zeigt mir innere Bereiche, die mir sonst verborgen geblieben wären.
Deshalb sehe ich auch die belastenden und anstrengenden Teile der Andersartigkeit nicht als "Pleiten".
Naja... im ersten Moment sehen manche Erfahrungen wie Pleiten aus... lächel...- letztendlich stellt sich jede Erfahrung als Bereicherung und Lernerfahrung heraus.. - logo.
Im Frust würde ich gern ALLES in mir erledigen wollen.... - aber dann wär ich wohl hier auf der Erde überflüssig geworden...
Ich selbst kann mich jedenfalls noch blendend erinnern, dass mein hiesiges DASEIN mit Zellteilung begann.... müssen ja nicht gleich alle aus einem Pott kommen...
In Antwort auf:Ich selbst kann mich jedenfalls noch blendend erinnern, dass mein hiesiges DASEIN mit Zellteilung begann....
...jaja, das sind dann so die kleinen Erinnerungslücken, die im Alter aufkommen können ...bei mir gab's da jedenfalls noch 'nen Schritt davor, der die Teilung erst ausgelöst hat, irgendwas mit "Beobstung" oder so ähnlich, ist auch bei mir schon 'ne Zeit her ... aber hast recht .... sind ja nicht alle gleich.... oder Du meinst vielleicht ein frühes Vorleben?
Ich meinte schon: DASEIN... das davor würde ich eher als "existieren" bezeichnen.... ich denke, ICH wurde erst durch die Zellteilung möglich...und teilen.. und teilen.. und teilen.
und? bei dir? ein fröhliches "Plumps" und der Wonneproppen war da??.....
Hmm... - man benötigt ZWEI, damit man EINS wird... und ein paar Jährchen später geht´s dann wieder ganz kräftig um diesen Brei: Zwei... damit man EINS wird....
hmm... nachdenk. Wenn wir also ZWEI benötigen, damit EIN Mensch dabei raus kommt.... - sind wir also eh schon komplett, wenn wir zur Welt kommen... Beide Pole in uns vereint.
Weshalb dann dieses anstrengende Suchen nach der "Komplettierung"?? Die Suche nach der Ergänzung im DU? Was für eine fiese Illusion. Hm. Gwendolina