Zitat von Caya HintereinanderMonogamie ist ja auch keine echte Monogamie... es ist eine "moralische Kiste".
Erster Teilsatz- einverstanden...
zweiter Teilsatz nicht einverstanden.
Ich lebe seit über 20 Jahren (gerne) monogam... Muss ja nicht heißen, dass ich mich mit andren Männern nicht trotzdem gut unterhalten kann... von Mensch zu Mensch eben...
Ich kenne übrigens einige komplett monogame Paare da bin ich mir aber nicht sicher wieweit das mit verinnerlichten moralischen Kisten zu tun hat...
Die Selbstverständlichkeit, mit der sowas gelebt wird, hat ihren eigenen Reiz finde ich... da ist so eine unerschütterliche Sicherheit zu erleben... Bei denen, die sich echt lieben...
...es gibt "serielle Monogamie", das dürfte etwa dem entsprechen, was in Europa und der westlichen Welt auch die moralische Basis für diesen Begriff und seine Anwendung bildet.
...eine ziemlich grotesker Ausläufer davon sind dann mehrere Ehen hintereinander, die ja bestimmte "Versprechungen" erfordern, da wird dann die doppelmoraline Grätsche praktiziert, kirchliche Trauung mit "bis dass der Tod uns scheidet" und eine recht praxisorientierte "Tod-Definition"
Monogame Paare, also Paare die nur mit 1 Menschen sexuelle Erfahrungen haben/hatten sind selten und sind mir genausolieb wie alle anderen auch wenn sie liebe Menschen sind.
Ich mache da keinerlei Unterschied.
Die Moral fängt dort an, wo man fälschlicherweise behauptet, nachdem man zB schon 2 Partner hatte, dass man monogam ist.
Zitat von green...es gibt "serielle Monogamie", das dürfte etwa dem entsprechen, was in Europa und der westlichen Welt auch die moralische Basis für diesen Begriff und seine Anwendung bildet.
Zitat von green..Du führst das auf Dein oder möglicherweise das Frausein zurück??? *zweifel* nicht, dass ich das hier zum ersten Mal lese oder gehört habe, aber es gibt schon so einige Frauen im RL, die da plötzlich in ihrem Leben vollkommen andere Erfahrungen gemacht haben, wenn die "Objekte" die richtigen waren ...
Wenn die "Objekte" die richtigen waren, dann war es ja auch reaktiver Hunger, also auf ein Objekt bezogen. Aber natürlich kann man nicht verallgemeinern, ich kenne z.B. eine Frau, die sich immer wieder jemanden abschleppt...ich rede von mir persönlich, aber wovon haben wir jetzt eigentlich geredet..? *denFadenverlorenhab*
Was verstehst du unter "karmischen Begegnungen"? Das Wieder-aufeinander-treffen von Seelen aus früheren Leben?
Ja, genau. Im Grunde ist es nicht wichtig, dies im Sinne der Reinkarnation zu sehen; es sind dies einfach schwerwiegende Begegnungen, die die eigene Entwicklung ankurbeln.
In Antwort auf:Wie würde denn diese "Hilfe" zur Entwicklung der Selbstliebe durch "karmische Begegnungen" denn bspw aussehen, wenn sie "wunschgerecht" verlaufen würde?
Dass uns der andere zeigt, wie wertvoll und liebenswert wir sind. Bei diesen problematischen Begegnungen ist das aber eben eher nicht der Fall, da gibts Kampf, da gibt's Verletzungen...der SV-Thread im Esoforum ist voll von diesen schwierigen Beziehungen.
In Antwort auf:Was muss hart erarbeitet werden? Die Selbstliebe?
Naja, die mit dieser Begegnung verbundene Lernaufgabe; die ist nicht so leicht zu bewältigen, da gehts ums Eingemachte...
In Antwort auf:Was ist denn die richtige, erwachsene Form?
Ich glaube, da gibts wahrscheinlich auch verschiedene Ansichten davon. Aber man kann schon allgemein von unreifer und reifer Form von Liebe sprechen. In der reifen Form hat jeder schon ein gewisses Selbstbewusstsein und macht nicht mehr den anderen dafür verantwortlich; man ist einfach erwachsen geworden.
In Antwort auf:ich kenne z.B. eine Frau, die sich immer wieder jemanden abschleppt...ich rede von mir persönlich,
Huch, jetzt hab ich meinen eigenen Post nochmal gelesen; also, die Frau, die sich immer wieder jemanden abschleppt, das bin aber nicht ich *gg*...das kann missverständlich rüberkommen..