Ich habe mir einfach die Freiheit genommen, ihre Worte zu interpretieren.
Ist aber ein bisschen zu einfach interpretiert. Ausserdem müsste ich dann auch ein Sch****-Leben führen. Tu ich aber eigentlich nicht. Aber eine partnerschaftliche Liebesbeziehung ist schon eine erstrebenswerte Sache für mich, und ich kann es schwer verstehen, dass es jemand nicht so sieht.
Zitat von Lilith.... Aber eine partnerschaftliche Liebesbeziehung ist schon eine erstrebenswerte Sache für mich, und ich kann es schwer verstehen, dass es jemand nicht so sieht.
Liebe Lilith,
geht mir genauso. Ich kann´s auch nur schwer verstehen, warum jemand nicht die Dinge genau soooo sieht, wie ich sie sehe.
Das ist das Problem mit uns Menschleins, dass jeder die Dinge sooooo sieht, wie sie seiner eigenen Sichtweise entsprechen.
Was des einen Glück - ist des anderen Leid.
Was sucht man denn letztendlich in einer partnerschaftlichen Liebesbeziehung? Doch sicherlich Liebe! Was aber wäre, wenn die Liebe, du bei einem anderen suchst, schon in dir selbst vorhanden ist und du sie bloß noch in dir entfalten lassen mußt? Wäre dann eine partnerschaftliche Liebesbeziehung immer noch unbedingt erstrebenswert?
Ein anderer kann dir nicht geben, was du nicht sowieso schon in dir hast!
...ich denke, es ist nicht zu unterschätzen, was sich da im fortpflanzungsfähigen- und begierigen Altersbereich anders verhält als wenn man das Thema Familie eher als verwandtschaftlichen Bund betrachtet und Partnerschaften von diesem Aspekt trennen kann Es geht da um Stabilität und Rahmenbedingungen, weniger um die Liebe im umfassenderen Sinn.
Zitat von AbraxasWas sucht man denn letztendlich in einer partnerschaftlichen Liebesbeziehung? Doch sicherlich Liebe! Was aber wäre, wenn die Liebe, du bei einem anderen suchst, schon in dir selbst vorhanden ist und du sie bloß noch in dir entfalten lassen mußt? Wäre dann eine partnerschaftliche Liebesbeziehung immer noch unbedingt erstrebenswert?
Ein anderer kann dir nicht geben, was du nicht sowieso schon in dir hast!
Das stimmt schon, dass die Liebe zu sich selber entwickelt sein muss. Denn sonst kann man auch einen anderen nicht lieben. Aber green hat da wichtige Aspekte erwähnt: Stabilität und Rahmenbedingungen, innerhalb derer man eben diese Liebe lebt.
Zitat von RembrandStrukturen leben ... Das von der Kirche favorisierte Vater - Mutter - Kind - Spiel ist höchst instabil, gar gänzlich überfordert.
oder?
Rembrand
...es ist im Zuge der Verbreitung des Kapitalismus und der Vereinzelung der Konsumenten arg in die Klemme geraten, ja, In Wirklichkeit ist es ja auch noch ein Generationsspiel, und da werden die Schwächen der zur Zeit gelebten Alternativen schon etwas deutlicher. Gelebt wird eben nicht die freie Liebe und die Entfaltung der Person, sondern eben in der Regel die Aufhebung zwischenmenschlicher Verbindlichkeit unter dem Banner des "Individualismus". Von daher gerät man auch mit Modellen, die zumindest in Worten beschrieben eine große Ähnlichkeit dazu aufweisen, schnell in das Fahrwasser dieser Entwicklung und macht sich da möglicherweise ungewollt zu einem Fürsprecher eines recht menschenfeindlichen Systems. Das bringt die Infamie der vertauschten Inhalte so mit sich ...
Zitat von greenGelebt wird eben nicht die freie Liebe und die Entfaltung der Person, sondern eben in der Regel die Aufhebung zwischenmenschlicher Verbindlichkeit unter dem Banner des "Individualismus".
Jemand hat mir mal erzählt, dass seine "Liebes"geschichten immer kompliziert sind. Weil er mit seiner Freundin eigentlich nur befreundet ist, aber halt doch was anderes auch dabei ist...ich sagte zu ihm, dass ich davon nichts halte, das ist ja nicht Fisch und nicht Fleisch. Daraufhin meinte er: "warum soll ich asketisch leben, nur weil ich die große Liebe nicht finde?" Jeder, wie er will, es muss dann aber halt die Frau auch nicht mehr wollen...aber so unterschiedlich sind die Menschen.