Zitat von LilithDeswegen ist es schwierig, da ein Beispiel zu finden.
...eigentlich geht es mir auch eher nahe, weil ich den Anspruch an sich bedrängend finde. Die Vorstellung, jemand macht seine Beziehung zu mir von meiner Beziehung zu jemand anderem abhängig hat für mich etwas liebloses. Ich unterhalte mich mit Freunden und Partnern auch gerne über deren Freunde, die nicht meine sein müssen und es manchmal auch eindeutig aus ganz bestimmten Gründen nicht werden. Ich mag die vielfältige Vernetzung und die Unterschiede, die dabei zutage treten, sie bereichern und öffnen mich. Wenn jemand in einem Menschen einen Wert erkennt, der mir verborgen bleibt, dann ist da wohl eher mein Mangel,
Zitat von CayaDenn das meiste Fremdgehen ist ja eher gezwungen, als frei...also ein Zwang...
..deckt sich mit meinen Selbstbeobachtungen sehr geschmeidig. Obwohl es auch eine Entscheidung ist, diesem Zwang eben in einer bestimmten Form nach zu geben, anstatt eine andere Lösung zu suchen, ich finde, das gehört in diesen Kontext noch dazu.
In Antwort auf:Die Vorstellung, jemand macht seine Beziehung zu mir von meiner Beziehung zu jemand anderem abhängig hat für mich etwas liebloses.
Und für mich hat die Einstellung "Was geht's dich an, mit wem ich zu tun habe" etwas Liebloses.
Aber das Ganze soll hier ja keine Streitei werden. Es gibt eben verschiedene Ansichten.
Also mir ist es wichtig, dass ich auch meinen ganz eigenen Freundeskreis pflege, zu dem mein Ehemann keinen besonderen Zugang hat und umgekehrt finde ich es gut, dass er die Interessen, die ich nicht mit ihm teilen kann, im Umgang mit andren Leuten voll pflegen kann... Nur so kommt keiner zu kurz... und es entsteht erst gar nicht der Druck "fremdgehen" zu müssen...
Ist vielleicht anders bei Paaren, die sehr ähnlich gepolt sind. Wir haben bei uns das "duale" System und das ist und bleibt interessant- solange man sich nicht selbst für die Vorstellungen des andren unterdrückt...
In Antwort auf:Die Vorstellung, jemand macht seine Beziehung zu mir von meiner Beziehung zu jemand anderem abhängig hat für mich etwas liebloses.
Und für mich hat die Einstellung "Was geht\\\'s dich an, mit wem ich zu tun habe" etwas Liebloses.
Aber das Ganze soll hier ja keine Streitei werden. Es gibt eben verschiedene Ansichten.
Also mir ist es wichtig, dass ich auch meinen ganz eigenen Freundeskreis pflege, zu dem mein Ehemann keinen besonderen Zugang hat und umgekehrt finde ich es gut, dass er die Interessen, die ich nicht mit ihm teilen kann, im Umgang mit andren Leuten voll pflegen kann... Nur so kommt keiner zu kurz... und es entsteht erst gar nicht der Druck "fremdgehen" zu müssen...
Ist vielleicht anders bei Paaren, die sehr ähnlich gepolt sind. Wir haben bei uns das "duale" System und das ist und bleibt interessant- solange man sich nicht selbst für die Vorstellungen des andren unterdrückt...
Hm, das ist auch interessant, wenn sich 2 solcher Gegenpole finden. Wenn sie es schaffen, eine Brücke zueinander zu finden, ist es sicher eine schöne Ergänzung. Ansonsten bleibt es ein Nebeneinander.
Zitat von LilithUnd für mich hat die Einstellung "Was geht's dich an, mit wem ich zu tun habe" etwas Liebloses.
..das könnte ich verstehen, habe ich aber nicht geschrieben und auch nicht gemeint. "nichts angehen" und "nicht wollen, dass jemand etwas macht", da liegen ja noch ein paar Gitterstäbchen zwischen ....
Zitat von Lilith Hm, das ist auch interessant, wenn sich 2 solcher Gegenpole finden. Wenn sie es schaffen, eine Brücke zueinander zu finden, ist es sicher eine schöne Ergänzung. Ansonsten bleibt es ein Nebeneinander.
Wenn's keine Brücke gäbe, hätte es auch keine Begegnung gegeben...
Darum geht es ja, sich zu begegnen ohne Gegner zu sein...