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Dieses Thema hat 546 Antworten
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 Patchwork
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Roksi Offline




Beiträge: 2.852

20.03.2008 16:35
#171 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten
So. Jetzt bin ich auf der Seite 10. *schweiß-vom-stirn-wisch* Und ich habe mir mutig vorgenommen, den Thread bis zum Ende zu quä... ich meine zu lesen.

Vorab der kleine Gedanke, der jetzt beim Lesen entstand. Zum Thema "Dreieck".

Erstens bestehen Dreiecke wie ALLE geometrischen Figuren aus Punkten. Und in diesem Thema wohl aus Menschen. Die Linien, die man dabei zwischen denen zieht, bilden dann die Ecke. Sprich die Menschen sind dann AnHALTspunkte, die für Eck-Bildung sorgen. Die Menschen sind aber nicht die Ecken selbst.

So. Wie sieht denn die "aktuelle" Form des Zusammens-Lebens, welche von Kirche (im Moment bin ich auf diese Institution irgendwie nicht gut zu sprechen. Aber näheres erst nach dem Ostern) also welche von der Kirche mit allem Nachdruck propagiert wird. Die politische Struktur, die mit der Kirche nichts Gemeinsames zu tun hat, geht aber allerdings gerne die Bündnis mit der Institution des Glaubens ein, da nur die Verbindung dieser zwei Sparten für Ruhe im Inneren jedes Landes sorgen können. Also nimmt Politik die Dogmen der Kirchen in ihr gesellschaftliches Bild und erstellt aus einer kirchlichen Dogma eine gesellschaftliche ethische Norm.

Der Mensch, welcher in die Gesellschaft geboren wird, steht vor einer abgeschlossenen Tatsache, dass er sich nun Mal so zu verhalten hat. Wenn er aber das nicht tut, ist er weder "PK" noch ethisch anerkannt. Er wird in diesem Falle "geduldet". Und welcher Mensch will nur "geduldet" werden... Alle wollen voll und ganz akzeptiert werden.

Zurück zu unseren Schäfchen. Zur Liebe meine ich. Also eigentlich wird in der Welt immer Groß die Liebe zur Welt und überhaupt "zum Nächsten" und "Brüderlichkeit" etc. etc. propagiert. Es sollte im Idealfall so sein, dass wir untereinander alle lieben, sprich alle uns zu 100% akzeptieren.

Nun ja. Und dann kommt ja aber, dass wir die Erfahrungen der Liebe auch in der Partnerschaft machen. Es ist natürlich auch so, dass man in einem einzigen Menschen die ganze Welt auch entdecken kann. Das ich klar. Aber was ist, wenn es nun Mal nicht möglich ist und man mehr Erfahrungen braucht?

Aber stop. An dieser Stelle sorgt die Gesellschaft in Ehe mit Kirche dafür, dass man nur Einen zur Erfahrung wählen darf. Und nicht mehrere.

Was tun? Wie soll der Mensch die ganze Welt kennen lernen, wenn er dafür auch näher viele Menschen kennen lernen möchte aber ethisch erlaubt ist nur Einer? Das ist ein Dreieck. Und nicht 3 Menschen, die lieben.

Liebe ist dazu nicht linear, sondern ich empfinde sie als wellenförmig. Also ohne Kanten. Assoziation mit Wellen bei Resonanz. Das Gegenüber ist dann der Empfänger. Es fühlt sich auch so an - wellenförmig wie Meer. Mit Schaukeln und ohne Grenzen.

Die Vorstellung der Gesellschaft allerdings ist aber eher linear-hierarchisch aufgebaut. Daher kann sie nicht anders, als von einem "Dreieck" sprechen.

Aus einem Dreieck gibt es kein Entkommen. Aber wenn man die Wellen mag und ihre Bewegung akzeptiert, kann man sehr weit schwimmen.

Lieben Gruß
Roksi

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

20.03.2008 17:56
#172 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Saraswati
Was ist der Unterschied zwischen Freundschaft und intimer Liebesbeziehung?
Ethisch-moralisch gesehen: bei Freundschaft gibt es kein Sex.
"Universell" gesehen (das, was ich unter "universell" an dieser Stelle verstehe, bzw. anderer Begriff fällt mir gerade nicht ein) gibt es da keinen Unterschied.

In Antwort auf:
Welchen Sinn macht Treue?
Ethisch-moralisch gesehen ist Treue ein Unterdrückungsmechanismus im eigenen Inneren, indem man sich "zwingt", dem Partner treu zu sein, obwohl man andere intime Erfahrungen sammeln will, weil man sich theoretisch zu mehreren Menschen hingezogen fühlt.
"Universell" gesehen ist Treue nur ein Markenzeichen des Konzentrierens, der Fixierung auf Beziehung zu einem einzigen Partner. In diesem Fall ist man mit dem Partner, bzw. mit der Erforschung seiner Welt oder Entdecken der Welt in ihm so beschäftigt, dass man automatisch treu ist, was keine Mühe darstellt. Also keinen Zwang wie es die Norm verlangen würde.

In Antwort auf:
Welche "Bande" entstehen bei einem Liebespaar?
Ethisch-moralisch gesehen eine gesellschaftlich Verpflichtende, als Paar weiterhin zu gelten.
"Universell" wäre es eine besondere Verbindung mittels der sexuellen Magie.

In Antwort auf:
Ist das wirklich nur Besitzdenken, was Menschen Treue wichtig macht?
E-M kann es durchaus das Besitzdenken ausnutzen.
U gibt es sowieso kein Besietzdenken, daher erübrigt sich hier die Frage.

In Antwort auf:
Hat körperlich-seelische Vereinigung Konsequenzen im emotionalen Haushalt?
E-M gesehen wäre es eine bindende Vereinigung.
U wäre es eine bereichernde Vereinigung.

In Antwort auf:
Aber verliert Zweier-Beziehung ihren Wert, wenn die total verknallte Phase vorbei ist?
E-M gesehen, kann es durchaus passieren. In diesem Fall heißt es: Augen zu und durch. Also weiter wie bisher oder Kräfte zehrende Scheidung.
U gesehen wird nicht gewertet, daher kann auch kein Wert verloren gehen.

In Antwort auf:
Gibt es echte Gründe sich zu zweit auch durch Krisen zu "arbeiten"- ohne auszuweichen und in den Thrill einer neuen Verliebtheit zu fliehen?
Bei beiden: klares Ja.

In Antwort auf:
Was macht überhaupt Verliebtheit aus?
Uuuuuuii. Das ist aber eine Frage an die Poeten.

In Antwort auf:
Kann man das zu mehreren auf die Reihe bekommen? Das Nähe-Distanz-Spiel, wie wäre das zu Mehreren vorstellbar?

U - auf jeden Fall.
E-M darf man das gar nicht. Soll man nicht. Ist einfach schlecht. Und wem es passiert, soll sich lieber zurückhalten und nix machen, außer der Treue bewahren.





Lieben Gruß
Roksi

Lilith Offline




Beiträge: 915

20.03.2008 18:29
#173 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten
Zitat von Roksenia
Ethisch-moralisch gesehen ist Treue ein Unterdrückungsmechanismus im eigenen Inneren, indem man sich "zwingt", dem Partner treu zu sein, obwohl man andere intime Erfahrungen sammeln will, weil man sich theoretisch zu mehreren Menschen hingezogen fühlt.

Ein Unterdrückungsmechanismus ist es nur dann, wenn man sich an den Falschen bindet oder noch nicht reif für eine Bindung ist.
Lilith Offline




Beiträge: 915

20.03.2008 18:31
#174 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten
In Antwort auf:
bei Freundschaft gibt es kein Sex.

Kann es schon geben: erst gestern hab ich von einem Bekannten erzählt, der solche "Beziehungen" hat. Auch in den Kartenabteilungen des Esoforums hat kürzlich jemand erzählt, dass ihr Bekannter, in den sie verliebt ist und mit dem sie auch Sex hat, nur Freundschaft für sie empfindet. Es gibt schon seltsame Formen...
Roksi Offline




Beiträge: 2.852

20.03.2008 18:59
#175 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Lilith
Ein Unterdrückungsmechanismus ist es nur dann, wenn man sich an den Falschen bindet oder noch nicht reif für eine Bindung ist.
Also ich gehe einfach davon aus, dass es keinen "Richtigen" gibt. Ehrlich gesagt, ich habe darüber noch nie nachgedacht... Ich meine an das Thema "Der Richtige". Also vermute ich, es kann gar keinen "richtigen" geben, wenn die Frage gar nicht aufkommt. Erfahrungen - ja.

Es ist die Frage, ob ich eine Erfahrung in "richtig" oder "falsch" einordne. Wenn ich das tun würde, dann würde ich das in die Kategorie "Bewerten" einordnen. Und das Bewerten ist total anstrengend, finde ich. Sehr anstrengend. Ich gehe da lieber nach Prinzip "fühlt es sich in Resonanz mit mir oder nicht" - so ist es einfacher und nicht anstrengend. Ich nutze für dieses "Resonanz empfinden" eben Werkzeuge, die ich von Natur bekommen habe und das passt dann schon. Es ist mir ehrlich gesagt auch enorm schwer vorzustellen, in einer partnerschaftlichen Beziehung gebunden zu sein. Ich spreche jetzt von "gebunden", weil Du "Bindung" angesprochen hast. Generell würde ich jede "Bindung" eben als "Bindung" empfinden, welche meine Freiheit behindert. Also bin ich von Deiner Aussage her nie reif für eine Bindung.

In Antwort auf:
Kann es schon geben: erst gestern hab ich von einem Bekannten erzählt, der solche "Beziehungen" hat. Auch in den Kartenabteilungen des Esoforums hat kürzlich jemand erzählt, dass ihr Bekannter, in den sie verliebt ist und mit dem sie auch Sex hat, nur Freundschaft für sie empfindet. Es gibt schon seltsame Formen...
Ja-ja. Von der menschlichen Sicht schon. Ich meinte hier moralisch-ethische gesellschaftliche Sicht. Und die grenzt es in der Regel so ziemlich klar ab. Ansonsten stimmt es natürlich, was Du geschrieben hast.

Lieben Gruß
Roksi

Lilith Offline




Beiträge: 915

20.03.2008 19:13
#176 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Es ist mir ehrlich gesagt auch enorm schwer vorzustellen, in einer partnerschaftlichen Beziehung gebunden zu sein. Ich spreche jetzt von "gebunden", weil Du "Bindung" angesprochen hast. Generell würde ich jede "Bindung" eben als "Bindung" empfinden, welche meine Freiheit behindert.

Schon interessant, wie verschieden Menschen sind! Diese Sichtweise kann ich gar nicht nachvollziehen, weil ich es ganz anders empfinde. Aber es gibt durchaus Menschen, die sich eben nicht binden wollen, und das ist auch ok so.

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

20.03.2008 19:26
#177 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Lilith
Schon interessant, wie verschieden Menschen sind! Diese Sichtweise kann ich gar nicht nachvollziehen, weil ich es ganz anders empfinde. Aber es gibt durchaus Menschen, die sich eben nicht binden wollen, und das ist auch ok so.
Jou, klaro. Weil wir beide verschiedene Erfahrungen machen wollen. Ich will eben die Erfahrung "ohne Bindung" machen und Du eben "mit Bindung". Wie die verschiedenen Pflanzen. Manche stehen im Garten autonom und mögen nichts Anderes in der Nähe haben und andere brauchen unbedingt eine Symbiose mit anderen Pflanzen, denn nur in der Symbiose können sie alle in der Gruppe den richtigen Nährstoffaustausch machen. Natürlich gibt es auch die Pflanzen, die beides können. Aber es gibt auch die Pflanzen, die in der Gruppe "parasitieren" und den anderen Pflanzen Nährstoffe entziehen. Irgendwann bleiben sie allein. Und da der Mensch heute mit der Pflanzenwelt sich gar nicht mehr gefühlmäßig auskennt, pflanzt er eben entweder nach Anleitung oder muss selbst Erfahrung sammeln. Resultat - viele Pflanzen gehen kaputt. (Kann als Anfänger-Gärtner bestätigen. ) Analogie mit Garten erinnert mich sehr an die menschlichen Beziehungen.


Lieben Gruß
Roksi

green Offline

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Beiträge: 3.060

20.03.2008 21:15
#178 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

*lilithgeknebeltvorstell* ...jaja, es gibt schon seltsame Vorlieben ....



DieWölfin Offline




Beiträge: 1.751

20.03.2008 21:35
#179 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von green
*lilithgeknebeltvorstell* ...jaja, es gibt schon seltsame Vorlieben ....


Ähh...green, ich glaube so genau wollten wir deine "Vorstellungen", bzw. Vorlieben
die du so hast...
garnicht wissen,....



Gruß, die Wölfin
____________________________________________________________________
Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

20.03.2008 21:40
#180 RE: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten
Zitat von DieWölfin
Ähh...green, ich glaube so genau wollten wir deine "Vorstellungen", bzw. Vorlieben
die du so hast...
garnicht wissen,....
Wölfin! Du pöhse! Du ziehst mich nach der Reinigung mit voller Kraft wieder in die untersten Schwingungen, Du...!!!

*vom-erreichten-reinigungslevel-wieder-runterplumps*

Ansonsten...

Lieben Gruß
Roksi

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