Zitat von green(mal was anderes, Du von unten, ich von oben )
stimmt.
In Antwort auf:Da sehe ich noch nichts verschwörerisches, das taucht vermutlich erst im Laufe einer Entwicklung zum nächsten (wie auch immer gearteten) Schritt auf, wenn Macht-Eliten "ihr" Weltbild aufrecht zu erhalten versuchen.
Du meinst in diesem Fall, dass sich die Gesellschaft die Geschichte später anpasst und nicht die Geschichte die Gesellschaft?
... der Satz trägt die wyrmsche Erscheinung.... Geschichte ist sicher für mich erst mal das dokumentierte Geschehen versehen mit einer zeitgenössischen Interpretation (in einem Sinne) oder eben der Ablauf der Ereignisse (im anderen Sinne). Der Ablauf wird nicht von der Gesellschaft geändert, die Interpretation schon. Der Ablauf wird also interpretiert und die Interpretation als "Ablauf" verkauft ganz einfach
Zitat von green... der Satz trägt die wyrmsche Erscheinung....
Die Sippe ist ansteckend, ich weiss.
In Antwort auf:Geschichte ist sicher für mich erst mal das dokumentierte Geschehen versehen mit einer zeitgenössischen Interpretation (in einem Sinne) oder eben der Ablauf der Ereignisse (im anderen Sinne). Der Ablauf wird nicht von der Gesellschaft geändert, die Interpretation schon. Der Ablauf wird also interpretiert und die Interpretation als "Ablauf" verkauft ganz einfach
Jou, angenehme und verständliche Interpretation.
Im obigen Fall meinte ich, übersetzt in Deine Genauigkeit, dass der Ablauf der Geschichte zuerst interpretiert wurde und diese Interpretation dann von der herrschenden Elite auch entsprechend angewandt/angepasst wurde, um bestimmtes Ziel zu erreichen. Also man hat etwas genommen, was da war und eben verwendet (ob mit oder ohne Absicht - das ist jetzt nicht wichtig. Aber wenn es wichtig ist - dann ist die Weltherrschaft wohl die ernst zu nehmende Absicht des Machtinhabers.)
mal verknappt: ich bin monogam, wenn ich verliebt bin. ich bin verliebt, wenn ich jemanden entdecke der mir sehr zusagt. ich entdecke jemanden, wenn ich genau hinschaue (da ist the missing link: warum schaue ich gerade DA hin) dann: entweder entwickelt sich jemand oder ich mich so, dass ich das Interesse verliere, oder ich schaue nicht mehr genau hin. auf der Suche bin ich polygam, aus meiner Sicht allerdings eigentlich frei von enger Verbindung.
Ich gehe wieder von meinem individuellen "Lernansatz" aus.
Sprich bin ich verliebt, dann ist es wohl besonders in der ersten Zeit so, dass ich im Partner sozusagen viel kennenlernen will. Ich gehe auf ihn ein, verbringen viel Zeit mit ihm etc. So, als würde man bestimmtes Wissen (nicht Informationen) untereinander austauschen, was eher unbewußt abläuft.
Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn Interesse sich abkühlt, dies bedeuten könnte, dass man entweder schon "alles" von diesem Menschen gelernt hat oder eben man gibt resigniert auf, dass durch bestimmte Probleme keine Möglichkeit (mehr) besteht, von diesem Partner zu lernen.
...vermutlich gibt es ja auch noch bei dieser Thematik den Aspekt "sexueller Reiz", nech? was erwarte ich von Sex, wo liegt der Reiz, worin besteht er, wie erfüllt er sich und all dies Krams ... ich glaube nicht, dass die Entscheidung eine rein spirituelle ist, auch wenn ich bei mir beobachte, dass es zunehmend etwas miteinander zu tun hat.
Ich weiss nicht, aber die erste Assoziation bei diesem Thema habe ich immer mit Opti. Der hat es wohl so gemeint, dass die sexuelle Enthaltsamkeit der Schlüssel für Spiritualität wäre. (oder so was in der Art, zumindest).
Mir gefällt eher die Aussage, dass sexueller Reiz erstens der Trick der Natur sein soll, welche dafür sorgt, dass die Arten nicht aussterben. Wobei der Mensch eigentlich die erste Spezies ist, welche es schafft, tatsächlich nur durch gedankliche Tätigkeit auf die Idee zu kommen, keine Nachkommen zu produzieren. Denn der Mensch hat etwas, was Tiere nicht haben: er hat die Wahl. Sogar die Wahl der bewußten eigenen Vernichtung des Artaussterbens.
Ich vermute Mal, dass der Mensch doch durch diese Wahl fähig ist, innezuhalten und zu entdecken, dass Sexueller Reiz genauso bewußt vorkommen kann. (Das wäre jetzt meine "jungfräulich-vorsichtige" Spekulation). Nicht nur bewußter "Genuss", sondern ein Vorgang, welcher wiederum bewußt "geweckt" werden kann. Ich behaupte Mal an dieser Stelle, dass je bewußter der Mensch sich selbst wird, desto bewußter wird auch sein sexueller Trieb. Wobei der Faktor "Trieb" immer mehr der Bewußtheit weicht. Was wiederum vielleicht eine neue "Dimension" in der sexuellen Beziehung bedeuten könnte? Könnte sein...
Zitat von RoksiSogar die Wahl der bewußten eigenen Vernichtung des Artaussterbens.
... an dem Punkt melde ich mal Zweifel an, glaube ich nicht wirklich. So wie ich das erlebe, ist die Entscheidung darüber, ob jemand Kinder in die Welt setzt oder dabei behilflich ist alles andere als bewusst. Und auch bei der Entscheidung dagegen ist nur die Spitze des Eisberges sichtbar ....