Zitat von greenmal verknappt: ich bin monogam, wenn ich verliebt bin. ich bin verliebt, wenn ich jemanden entdecke der mir sehr zusagt. ich entdecke jemanden, wenn ich genau hinschaue (da ist the missing link: warum schaue ich gerade DA hin)
Hmm, ich schaue oft hin (aber ob auch genau? ) und entdecke viele, die mir sehr zusagen.
Dann bin ich oft verliebt? Nei-Jou, könnte sein, möglicherweise, vielleicht. Ist das jetzt was Gutes? oder was Schlechtes?
Ich gehe wieder von meinem individuellen "Lernansatz" aus.
Sprich bin ich verliebt, dann ist es wohl besonders in der ersten Zeit so, dass ich im Partner sozusagen viel kennenlernen will. Ich gehe auf ihn ein, verbringen viel Zeit mit ihm etc. So, als würde man bestimmtes Wissen (nicht Informationen) untereinander austauschen, was eher unbewußt abläuft.
Nun, der "andere" Partner ist doch die personifizierte IN-FORM-ationsquelle ÜBER DICH SELBST.
Zitat von Abraxasund entdecke viele, die mir sehr zusagen.
... da hast Du's ja schon mal eindeutig besser als ich *seufz*
Genau das dachte ich auch grad... Ich vermute, das liegt daran daß ich immer höhere "Ansprüche" habe... will damit sagen, die Liste DER Dinge, die ich NICHT mehr will wird immer länger...
Ist das jetzt gut oder schlecht, Abraxas?
Gruß, die Wölfin ____________________________________________________________________ Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....
Zitat von AbraxasNun, der "andere" Partner ist doch die personifizierte IN-FORM-ationsquelle ÜBER DICH SELBST.
Ja, von dieser Seite gesehen, schon. Aber ich habe irgendwie kein Bock auf diese Spiegel-Geschichten. Was finden nur die Leute daran so spannend, die Spiegeln vorzuhalten und über sich selbst die ganze Zeit zu erfahren? Wenn ich zu mir ehrlich bin, dann kann ich das auch machen, ohne meine kostbare Zeit und die des Gegenübers zu verschenken. Sondern eben auf die Sachen mich konzentrieren, welche Wissen bedeuten: Unbekanntes im Anderen zu entdecken. Und solange es Unbekannt ist, ist es Wissen, welches in meinem Gegenüber schlummert. Dieses Wissen zu erschließen finde ich voll spannend.
Viel spannender, als im Anderen über mich selbst was zu erfahren. Du meine Güte, das kann ich doch alleine machen.
Zitat von DieWölfinIch vermute, das liegt daran daß ich immer höhere "Ansprüche" habe... will damit sagen, die Liste DER Dinge, die ich NICHT mehr will wird immer länger...
Zitat von DieWölfin Genau das dachte ich auch grad... Ich vermute, das liegt daran daß ich immer höhere "Ansprüche" habe... will damit sagen, die Liste DER Dinge, die ich NICHT mehr will wird immer länger...
Ist das jetzt gut oder schlecht, Abraxas?
Weiß nicht.
Es ist ja schon mal gut für dich zu wissen, was du nicht (mehr) willst. Aber weißt du auch, was du willst?
Ich werde jetzt irgendwie an die Grünen-Partei aus ihren Anfängen erinnert: "Wir sind gegen alles, aber wir wissen nicht, wofür wir sind."
Wenn du sagst, dass du höhere Ansprüche hast, dann frage ich mich, an wen du diese stellst? Auch an dich selbst? Oder soll nur der "andere" ansprechend sein?
Zitat von Roksi Viel spannender, als im Anderen über mich selbst was zu erfahren. Du meine Güte, das kann ich doch alleine machen.
Interessant. Du brauchst also diese "Spiegel-Geschichten" nicht. Wie funktioniert denn genau dieses "Alleine-machen", ohne "andere(n)"?
Ohne Anderen funzt es gar nicht. Nur muss ich doch nicht speziell nur zu diesem Zweck Partnerschaft haben, oder? Denn in jedem Menschen sehe ich mich. Nicht nur im Partner. Wenn ich alleine bin, verarbeite ich diese Eindrücke. Ziemlich einfach, würde ich sagen.